Stefan Hölzl sagt Klartext

Wo für Parallels der Virtualisierungs-Zug abfährt

28.05.2010
Die Virtualisierungs-Technologie erobert immer neue Segmente: Was bei Servern anfingt, breitete sich relativ rasch übers Storage aus und greift nun auch die Desktops und Client-Applikationen an. Stefan Hölzl, General Manager EMEA bei Parallels, stellte sich hierzu den Fragen von ChannelPartner.

Die Virtualisierungs-Technologie erobert immer neue Segmente: Was bei Servern anfingt, breitete sich relativ rasch übers Storage aus und greift nun auch die Desktops und Client-Applikationen an. Stefan Hölzl, General Manager EMEA (Europa, Nahost & Afrika) bei Parallels, stellte sich hierzu den Fragen von ChannelPartner.

CP: Herr Hölzl, Server- und Storage-Konsolidierung sind nach wie stark gefragt, welche anderen Trends im Virtualisierungs-Umfeld sehen Sie derzeit?

Stefan Hölzl: Gerade angesichts ernster Datenschutzinteressen wollen Unternehmen zwar gerne aus Verwaltungs- und Kostengründen Cloud-Dienste in Anspruch nehmen, zugleich aber ihre sensiblen Firmendaten in sicheren Händen wissen - in den eigenen. Hier sind in House-Cloud-Lösungen, die mit Parallels-Technologien möglich sind, ein stark spürbarer Trend.

CP: Mit welchen Virtualisierungs-Lösungen wird der qualifizierte Fachhandel 2010 sein Geld verdienen?

Hölzl. Die angesprochene Server- und Storage-Virtualisierung sollte zum Standardangebot des qualifizierten Fachhandels gehören, da die Produkte ausgereift, performant und gut zu verwalten sind. Wir bieten hier die beiden wesentlichen Technologien der Server- und Betriebssystemvirtualisierung mit einfach zu bedienenden Verwaltungswerkzeugen vereint.

CP. Was bedeutet das "en detail"?

Hölzl. Kleine und mittelständische Unternehmen sind an der Migration vom weit verbreiteten Windows XP auf das beliebte Windows 7 interessiert. Sie sind jedoch zugleich verunsichert durch den komplizierten Upgrade-Pfad, der ein direktes Aktualisieren nicht ermöglicht. Zudem sind über 80 Prozent der Anwender besorgt, dass wichtige Anwendungen nicht mehr funktionieren. Hier bieten wir ein Upgrade-Werkzeug an, das den Umstieg vollautomatisch durchführt und die Weiternutzung der alten Programme, Dateien und Einstellungen ermöglicht. Mit Parallels Upgrade to Windows 7, das Anfang Juni 2010 in den Handel kommt, ist ein attraktives Zusatzgeschäft zum Verkauf von Windows-Lizenzen und beim Hardware-"refresh" möglich.

Sind Sie an Virtualisierungslösungen von Parallels interessiert? Dann sollten Sie an dem ChannelPartner-Webcast (Channel-Cast) mit Parallels am 16. Juni teilnehmen. Hier geht es zur Anmeldung.

Desktop- und Apple-Virtualisierung

CP: Welche Virtualisierungs-Services sind derzeit am gefragtesten?

Hölzl: Wir sehen insbesondere eine wachsende Nachfrage nach VDI-Lösungen (Virtual Desktop Infrastructure, Anm. d. Red.) die besonders performant und einfach zu administrieren sind. Die Kunden schauen sehr genau hin und folgen nicht blind einem Hype oder den Versprechen.

CP: Sie kommen eigentlich aus dem Mac-Umfeld. Bieten Sie auch Apple-Usern Virtualisierungslösungen an?

Hölzl. Ein relativ junger, aber immer stärker kommender Trend ist die Virtualisierung auf Mac Pro und Apple Xserve, dem wir mit dem Parallels Server for Mac Bare Metal Rechnung tragen. Er ermöglicht mit Parallels Desktop for Mac an den Arbeitsplätzen die Konsolidierung auf reiner Apple-Hardware, da zentrale, intuitive und mitgelieferte Administrationswerkzeuge die einfache Verwaltung umsetzen. (rw)

Sind Sie an Virtualisierungslösungen von Parallels interessiert? Dann sollten Sie an dem ChannelPartner-Webcast (Channel-Cast) mit Parallels am 16. Juni teilnehmen. Hier geht es zur Anmeldung.