Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Studie zum Neuen Markt in Auftrag gegeben. Diese bezieht sich auf alle am 20. Juli 2001 am Neuen Markt notierten 342 Unternehmen. Die Studie der Unternehmensberatung Roland Berger besagt, dass die Zahl der Beschäftigten von rund 80.000 auf 186.000 angestiegen sei. Davon arbeiten drei Viertel in Deutschland. Für das zweite Halbjahr wird trotz der angekündigten Konkurse und Entlassungen bei den Neuer-Markt-Unternehmen ein Rückgang der Beschäftigungszahlen um 2,5 Prozent erwartet. Bis zum Jahresende 2002 geht man von 200.000 Mitarbeitern aus. Gleichzeitig hat die Studie weitere Basisdaten erhoben. So haben 16 Prozent der am Neuen Markt gelisteten Firmen ihren Sitz im Ausland. Rund 140.000 Beschäftigte arbeiten tatsächlich in Deutschland. Die drei Branchen Internet, IT-Services und Software besitzen einen Anteil von 45 Prozent aller Unternehmen. In den Branchen Industrials & Industrial Services arbeitet der größte Anteil an Beschäftigten. Bei 550 Arbeitnehmern liegt derzeit die durchschnittliche Mitarbeiterzahl, das sind 47 Prozent mehr als im Vorjahr. (kat)
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