Unnützes Wissen

Zehn Fakten über Büromaterial

10.08.2015 von Christian Töpfer
Hartnäckig hält sich das Vorurteil, über Büromaterialien wie Papier, Bleistift & Co. gäbe es wirklich nichts Spannendes zu berichten. Doch weit gefehlt!

Denn rund um die praktischen Alltagshelfer gibt es eine Vielzahl kurioser Fakten und Geschichten, die für Gesprächsstoff sorgen können. Wir haben sie in einer Klickstrecke unten zusammengestellt.

Die Informationen dazu stammen von Papersmart, einer Vergleichsplattform für gewerblichen Bürobedarf. Das Online-Angebot vereinfacht die Suche nach Büroartikeln spürbar und ermittelt bei einer Vielzahl von Anbietern immer den günstigsten Gesamtpreis. Das Splitting des Warenkorbs ermöglicht eine gleichzeitige Bestellung bei mehreren Anbietern und die Einführung der "SmartArticles" bietet die Option einer herstellerunabhängigen Suche.

Zehn Fakten über Büromaterial
Denkmal für Büroklammern
Auch die Büroklammer wird in ihrem Heimatland Norwegen verehrt. In Sandvika in der Nähe von Oslo steht mit einer Höhe von sieben Metern und einem Gewicht von 600 Kilogramm die wohl größte Büroklammer der Welt.
Denkmal für Reißzwecke
Die besondere Bedeutung eines wichtigen Bürohelfers würdigt man im brandenburgischen Lychen: Hier steht das weltweit einzige Reißzweckendenkmal.
Feuerwerk und Röntgenstrahlung bei Klebestreifen
Zieht man einen Klebestreifen schnell ab, lassen sich bei genauem Hinsehen Lichtblitze erkennen, und im Labor ist gar Röntgenstrahlung nachweisbar. Ursache hierfür ist eine Ladungstrennung beim ruckartigen Entfernen des Klebestreifens. Die Klebefläche des Tesastreifens lädt sich positiv auf, die glatte Fläche hingegen negativ. Es entsteht eine elektrische Spannung, und die Elektronen springen über die Luft über. Die ausführliche Erklärung gibt es hier.
Das Gedächtnis der Büroklammern
Will man eine stark verbogene Büroklammer per Hand in ihre ursprüngliche Form zurückzubringen, bleibt irgendwo immer eine Delle zurück. Bei manchen Büroklammern geschieht jedoch Verblüffendes, wenn man sie nur leicht über eine Kerzenflamme hält. Wie von allein nehmen sie ihre Ausgangsform ein. Möglich wird dies durch eine spezielle Legierung – dem sogenannten Memory-Metall. Für alle Physikinteressierten gibt es hier die ausführliche Erklärung.
Beim siebten Mal ist Schluss
Auch mit Gewalt schafft man es nicht, ein dünnes Blatt mehr als sieben Mal zu falten. Wer denkt, größere Papierformate ließen sich automatisch auch viel häufiger falten, irrt: Selbst bei A0 ist nach acht Faltvorgängen Schluss. Grund: Die durch das Falten aufeinanderliegenden Lagen werden höher, als es die Umschlagkante erlaubt. Wer das immer noch nicht glauben kann, kann sich in diesem Video vom WDR überzeugen.
Kunstwerke aus Haftnotizen
Auch kleine Post-its wurden im brasilianischen São Paulo bereits zu großer Kunst, als dort mittels 350.000 Haftnotizen ein Stop-Motion-Video gedreht wurde.
Kunstwerke aus Klebeband
Aus durchsichtigem Klebeband kann durchaus ansehbare Kunst werden. Der ukrainische Künstler Mark Khaismann schafft aus durchsichtigem Paketklebeband Meisterwerke, die mit der Lichtdurchlässigkeit des Materials spielen.
Kein Holz im All
Heutzutage setzen Weltraumfahrer auf einen eigens für sie entwickelten Space Pen, da Bleistifte aus Holz und Graphit in der sauerstoffreichen Luft eines Raumschiffes ein Brandrisiko darstellen.
Kein Problem, Houston!
Mehr als 360.000 Kilometer von der Erde entfernt, rettete 1969 ein Filzstift das Leben der Besatzung von Apollo 11: Auf dem Rückflug von der Mondmission stellte der Astronaut Buzz Aldrin fest, dass der Hebel eines wichtigen Schalters abgebrochen war. Kurzerhand ersetzte er diesen durch einen Filzstift.
Klein und weit
Mit einem klassischen Bleistift kann man im Durchschnitt eine Linie von 56 Kilometern ziehen.