XPhone Unified Communications 2011 von C4B

Zentrale Adressdatenbank

26.10.2011 von Ronald Wiltscheck
Die große UC-Lösung von C4B ist seit einem Jahr am Markt. Nun hat der Hersteller die Benutzeroberfläche an die neuen Bedürfnisse der Kunden angepasst. Außerdem können nun Smartphones besser mitverwaltet werden.

Die große UC-Lösung von C4B ist seit einem Jahr am Markt. Nun hat der Hersteller die Benutzeroberfläche an die neuen Bedürfnisse der Kunden angepasst. Außerdem können nun Smartphones besser mitverwaltet werden.

Die Server-Lizenz der C4B-Software "XPhone Unified Communications 2011" kostet knappe 500 Euro
Foto: C4b

Die Software "XPhone Unified Communications 2011" der C4B Com For Business AG stellt die Kontaktinformationen aller Kunden den Berechtigten im Unternehmen zentral zur Verfügung. Vertriebsmitarbeiter können dann von ihrer Anwendung aus, ob Microsoft Outlook, IBM Lotus Notes oder aus dem Tobit David-Client auf diese Kontaktinformationen zugreifen, und den gewählten Personen nicht nur eine E-Mail senden, sondern - CTI-Applikation vorausgesetzt - auch direkt anrufen oder sie per Instant Messaging kontaktieren.

Die C4B-Software "XPhone Unified Communications 2011" lässt sich aber auch in gängige ERP- und CRM-Systeme integrieren. Verwaltet wird die Lösung über einen beliebigen Web-Browser so dass einen dedizierte Client-Installation entfällt. Die Server-Lizenz kostet 499 Euro.

Laut Marko Gatzemeier, Marketing Manager bei C4B, lohnt die "XPhone Unified Communications 2011"-Lösung für all die Unternehmen, die bisher ihre Kundeninformationen nur von ihren einzelnen Vertriebsmitarbeitern isoliert pflegen ließen. Eine zentral, von überall erreichbare, Adressdatenbank könnte im Vertrieb wertvolle Dienste leisten. Denn es entfiele nun die mühsame Suche nach den im Unternehmen verteilten Informationen über den noch zu kontaktierenden Kunden.

Beim Verkauf der eigene UC-Software setzt C4B ausschließlich auf Wiederverkäufer. Derzeit arbeitet der Anbieter mit rund 300 Resellern zusammen, spätestens Ende 2012 sollen es 500 sein. Ihre Partner teilt die C4B Com For Business AG in vier Kategorien ein: Select, Silber, Gold und Platin. Als Unterscheidungsmerkmal gilt hier in erster Linie der jährliche Mindestumsatz mit C4B-Produkten. Bei Silber-Partner liegt diese Grenze bei 50.000 Euro, Gold-Partner müssen schon mindestens 100.000 Euro mit C4B-Software umsetzen. Dafür steigen aber auch die Margen sowie die technische und vertriebliche Unterstützung der Partner durch C4B.

Die Top-Partner von C4B sollten sich auf jeden Fall produkttechnisch in Sachen Unified Communications vom Herstelller schulen lassen. Die Ausbildung bei C4B in Germeing bei München dauert drei Tage und ist mit Kosten von 700 bis 800 Euro verbunden. Die Webinare sind kostenlos. Beim Reselling der eigenen Produkte setzt C4B auf die Hilfe der Distributoren Itancia (vormals Partners in Europe, PiE) und Komsa Systems.

UCC-Trends 2012
In den vergangenen zwölf Monaten haben viele Unternehmen Erfahrungen mit Social-Media-Tools gesammelt. Es wurde getestet, wie und in welchen Bereichen sich diese Kommunikationswerkzeuge vorteilhaft für den Geschäftsbetrieb einsetzen lassen. Die Berufseinsteiger der Generation Internet haben dazu einen entscheidenden Anteil beigetragen, denn sie nutzen Social-Media-Plattformen zur optimalen Vernetzung mit Freunden und Bekannten. Unternehmen werden diese Erfahrungen vermehrt aufgreifen und nun ihrerseits Social-Media- und Web-2.0-Tools im Marketing, Vertrieb und Customer Support einsetzen, um Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner besser einzubinden.
Berufseinsteiger, die mit dem Web und einer großen Bandbreite mobiler Endgeräte aufgewachsen sind, wollen die Kommunikations-Tools, die sie privat verwenden, auch im Job einsetzen. Einige Unternehmen gehen so weit und erlauben die Verwendung privater Smartphones und anderer Systeme. Die Ausstattung der Arbeitsplätze verändert sich damit noch einmal massiv. Die Heterogenität wird deutlich steigen. Heutige Berufseinsteiger nutzen die unterschiedlichsten mobilen Endgeräte, sie sind immer online und greifen auf Daten jeder Art zu. Unternehmen müssen daher ein gut ausbalanciertes IT-Sicherheitskonzept etablieren - nach dem Motto "so viel individuelle Freiheit wie möglich und gleichzeitig so viel Sicherheit wie notwendig".
Die Nutzung von UCC als Cloud-Service wird sich in diesem Jahr verstärkt durchsetzen. Ohne Investitionen in die eigene Infrastruktur beziehen Unternehmen alle UCC-Funktionen sehr flexibel als Dienstleistung und können diese monatlich pro Anwender oder volumenbasiert ohne feste Laufzeit abrechnen. Einer der wichtigsten Vorteile ist das "Pay-as-you-use"-Modell. Durch die nutzungsbezogene Abrechnung werden die ansonsten durch den Erwerb von Hardware und Softwarelizenzen entstehenden Fixkosten in variable Kosten umgewandelt. Gerade in der heutigen Zeit, wo Unternehmen mit einem stagnierenden oder rückläufigen IT-Budget auskommen müssen, ist die Kostenersparnis und Flexibilität ein zentrales Motiv.
Angesichts zunehmend mobiler Arbeitsweisen etablieren sich Smartphones mit den unterschiedlichsten Betriebssystemen als wichtige Business-Tools. Mit einer aktuellen Lösung für Enterprise Fixed Mobile Convergence (eFMC) erhalten mobile Mitarbeiter jederzeit und überall Zugriff auf unternehmenskritische Applikationen. Anwender sind immer mit dem am besten verfügbaren Netz (Enterprise WLAN, Mobilfunk, Hotspot unterwegs oder einem drahtlosen Netz im Home Office) verbunden. Durch eine wirksame Verschlüsselung der Verbindung bleibt die Vertraulichkeit und Sicherheit gewährleistet. Für die Außendienstmitarbeiter bedeutet eFMC, dass sie keine komplexen VPN-Lösungen konfigurieren müssen, sondern die Vorteile der automatischen und nahtlosen Sicherheit nutzen können, für die mobile Geräte von heute optimiert sind.
Für die Weiterentwicklung der IT, deren Betrieb und ebenso für die TK-Lösung war in der Vergangenheit nahezu naturgemäß einzig die IT-Abteilung zuständig. Hier hat sich schon seit einiger Zeit ein Wandel vollzogen. Bei vielen Projekten und der Einführung neuer Kommunikationstechnologien ging die Initiative von den Fachabteilungen aus. Dieser Trend wird sich 2011 noch verstärken. Vor allem dort, wo die vorhandenen und teils veralteten Kommunikations-Tools mit dem schnell wachsenden Bedarf nicht mehr mithalten können, fordern die Fachabteilungen rasch deutliche Verbesserungen. Die IT-Abteilung hat dann die Aufgabe, die dazu notwendige technologische Infrastruktur zu konzipieren und entweder selbst oder über einen qualifizierten Dienstleister bereitzustellen.

Was Distributoren von C4B halten

Mit den technischen Funktionen der C4B-Software sind beide Großhändler mittlerweile gut vertraut: "Aus meiner Sicht ist XPhone UC 2011 von C4B derzeit eine der professionellsten und leistungsstärksten Unified Communications Software-Lösungen für viele Kommunikationssysteme am Markt, die Unternehmen eine spürbare Verbesserung ihrer Kommunikation ermöglicht. Die einfache Administration für Techniker, die übersichtliche Bedienung für Benutzer und ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis machen diese Lösung so interessant", meint etwa Willi Simml, Vertriebsleiter Innendienst bei Itancia.

Rolf Mittag, Geschäftsführer bei der Komsa Systems GmbH, ist wiederum vom Schulungskonzept des Münchner UC-Anbieters begeisert: "Unsere Erfahrungen zeigen, dass komplexe Produkte mit umfangreichen Funktionen ideal über Tages- oder auch Mehr-Tages-Workshops vermittelt werden können. Die Nachfrage unserer Partner nach diesen Schulungsprogrammen wuchs in den letzten Monaten zunehmend an. Mit der Teilnahme an unseren Schulungen zu den XPhone Unified Communications Produkten von C4B investieren die Systempartner in das notwendige Know-how, um Business-Endkunden optimal beraten zu können und eine sehr gute Leistung zu bieten".

Durch die Partnerschaft Microsoft und allen gängigen Tk-Hardware-Herstellern ist gewährleistet, dass C4Bs CTI-Software (Computer-Telefonie-Integration) mit alle gängigen Endgeräten funktioniert. Bisher sind schon über 750.000 Einzel-Arbeitsplatz-Lizenzen der C4B-Lösungen installiert worden. Die Software gibt es in den Sprachen deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch und portugiesisch. (rw)

UCC in Deutschland - Berlecon-Studie
Rund 53 Prozent der befragten Unternehmen verfügen bereits über eine konvergente IP-Infrastruktur.
Unternehmen wollen in den kommenden zwei Jahren vor allem in IP-Telefone und Infrastruktur investieren.
Zusammenarbeit (Collaboration), Computer-Telefonie-Integration (CTI) und Audio-Konferenzen sind die Haupteinsatzgebiete für UCC.
Wenn unternehmen in UCC-Funktionen investieren, wollen sie vor allem die Zusammenarbeit verbessern.
Noch immer gibt es Vorbehalte gegenüber UCC.
Bei der Planung und Umsetzung von UCC-Projekten werden zunehmend auch die Fachabteilungen einbezogen.
Nur nutzerfreundliche UCC-Lösungen haben eine Chance auf Akzeptanz.
Unternehmen setzen bei UCC-Projekten auf den ITK-Fachhandel.