Vertriebsleiter freigestellt

Zoff in der Samsung-Druckersparte

19.12.2008
In der Druckersparte bei Samsung geht es alles andere als vorweihnachtlich harmonisch zu: Der Vertriebsleiter Printing und der Gebietsverkaufsleiter Bayern wurden freigestellt.
Samsung-Vertriebsleiter Marcus Hammann wurde in die vorzeitigen Weihnachtsferien geschickt

In der Druckersparte bei Samsung geht es alles andere als vorweihnachtlich harmonisch zu: Der Vertriebsleiter Printing, Marcus Hammann, und der Gebietsverkaufsleiter Bayern, Christian Seidl, wurden freigestellt. Bei Samsung wollte sich niemand über die Vorgänge äußern, doch aus Distributionskreisen verlautete, dass es zunehmende Differenzen über die Arbeitsweise und künftige Unternehmensstrategie zwischen dem Samsung-Druckerchef Jürgen Krüger und den nun geschassten Mitarbeitern gegeben habe.

Beide Mitarbeiter waren ursprünglich unter Geschäftsführer Karl Tucholski bei Konica-Minolta Printing Solutions tätig. Als Tucholski zu Samsung wechselte folgten ihm zuerst Hammann und dann Seidl, mit einem Umweg über Xerox.

Mit der Einsetzung von Ex-Kyocera-Manager Jürgen Krüger als Samsung-Druckerchef verlor Tucholski die Zuständigkeit für den Printing-Bereich. Im Gespräch mit Channelpartner bekräftigte Krüger aber Anfang November, dass es keine Rolle spiele, bei welchen Firmen seine Mitarbeiter vorher tätig waren. "Meine Aufgabe ist es, die Mitarbeiter gemäß ihren Fähigkeiten an der entsprechenden Stelle einzusetzen; eine Kyocera-Vergangenheit ist definitiv kein besonderer Vorteil", betonte Krüger.

Hammann und Seidl scheinen nicht in Krügers Anforderungsprofil gepasst zu haben. So verdrängte Ingo Dewitz, übrigens auch ein Ex-Kyocera-Mitarbeiter, Hammann auf dem Posten des Vertriebsdirektors. (awe)