Checkliste

10 Tipps für den Datenschutz

01.09.2009
Der Datenschutz in Unternehmen wird nicht nur aufgrund der engen Gesetzeslage immer schwieriger. Der Sicherheitsanbieter Lumension gibt zehn Tipps, wie Sie als Reseller Ihren Kunden helfen können, in Sachen Datenschutz zu bestehen.

Der Datenschutz in Unternehmen wird nicht nur aufgrund der engen Gesetzeslage immer schwieriger. Der Sicherheitsanbieter Lumension gibt zehn Tipps, wie Sie als Reseller Ihren Kunden helfen können, in Sachen Datenschutz zu bestehen.

1) Blockieren Sie austauschbare Speicher. Gestatten Sie nur authentifizierten Speichern den Zugriff auf das Netzwerk. Der Conficker-Wurm wurde beispielsweise häufig durch Wechselmedien wie USB-Sticks, externe Festplatten oder Blackberrys in Netzwerke eingeschleppt.

2) Verschlüsseln Sie E-Mails. Verschlüsseln Sie sensible Daten, die per Mail von oder zu einem mobilen Gerät verschickt werden, mit mindestens 64-bit. Sie sind sonst leichte Beute für Hacker.

3) Definieren Sie Passwort-Richtlinien. Führen Sie verbindliche Regeln für Passwörter ein. Sollte ein Notebook einmal in die falschen Hände geraten, verhindert Verschlüsselung, dass Unberechtigte auf die Daten zugreifen können.

4) Schalten Sie Bluetooth aus. Sperren Sie mobile Geräte für diese Art der Datenübertragung. Wer per Bluetooth Daten überträgt, muss wissen, dass die Person am Nebentisch diese ebenfalls empfangen kann.

5) Ermöglichen Sie die Löschung von Speicher via Fernwartung. Führen Sie ein Fernwartungs-System ein. Per Remote-Befehl lassen sich alle Daten auf dem Gerät vernichten. So haben Sie auch nach Verlust und Diebstahl noch Zugriff auf Notebooks, Handys oder PDAs.

6) Prüfen Sie, was sie entsorgen oder verkaufen wollen. Entsorgen Sie ausgemusterte Endgeräte und beschädigte Festplatten sorgfältig. Sie können sonst schnell zu einer wahren Fundgrube für Hacker werden. Vorsicht ist auch beim Weiterverkauf gebrauchter Hardware geboten: Stellen Sie sicher, dass vorher wirklich alle Daten von der Festplatte gelöscht wurden.

7) Führen Sie Policies ein und bestehen Sie auf die Umsetzung. Führen Sie Sicherheits-Richtlinien ein und setzen Sie diese unternehmensweit konsequent um. Eine solche Policy regelt beispielsweise auch die Nutzung privater Geräte wie MP3-Player und Handys im Netzwerk.

8) Schulen Sie Ihre Mitarbeiter. Mitarbeiter sind oft die größte Gefahr für die IT-Sicherheit. Sorgen Sie dafür, dass alle Mitarbeiter mit den IT-Sicherheitsrichtlinien vertraut sind und auch verstehen, wieso diese umgesetzt werden müssen. Aufmerksame Mitarbeiter sind der beste Schutz für Ihr Netzwerk.

9) Investieren Sie in Sicherheit. Setzen Sie auf eine adäquate Sicherheitslösung, die ihr Netzwerk gegen Schadprogramme, Einbruchsversuche, unbefugte Zugriffe und andere Gefährdungen abschottet. Sie als Security-Fachhändler können hier Ihre Kunden sehr gut beraten, die Sie deren Bedarf bestens einschätzen können.

10) Sichern Sie ein Gerät erst, bevor Sie es benutzen. Aktivieren Sie neue Endgeräte erst, wenn alle zuvor genannten Sicherheitseinstellungen vorgenommen wurden. (ARO)