Test

Acer Chromebook Vero 514 im Test

07.09.2023 von Christoph Hoffmann und Anyron Copeman
Das Vero 514 von Acer ist ein Chromebook mit bewundernswerter Ökobilanz, starker Leistung und guter Akkulaufzeit. Im Test gibt es nur wenige Schwächen – allerdings eine ganz Entscheidende.
Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Auf einen Blick

Pro

  • Langlebiges, umweltfreundliches Design

  • Gute Leistung

  • Beeindruckende Webcam

  • Gute Auswahl an Anschlüssen

Kontra

  • Ungenügendes Display

  • Unregelmäßiges Trackpad

  • Keine Fingerabdruck- oder Gesichtsentsperrung

  • Chrome OS hat seine Grenzen

Fazit

Das Vero 514 von Acer ist eines der besten Chromebooks, die man derzeit in Deutschland kaufen kann. Die Verwendung von recycelten Materialien ist gut für die Ökobilanz, spiegelt sich allerdings auch im hohen Preis der High-End-Modelle wider. Unterm Strich ist das Vero 514 weit davon entfernt, ein perfektes Chromebook zu sein.

Wer dachte, Chromebooks seien ausschließlich günstige Geräte, hat sich getäuscht. In den letzten Jahren haben Hersteller wie HP und Lenovo zahlreiche Top-Modelle auf den Markt gebracht. Acer hat sich sogar entschlossen, ein Gaming-Chromebook zu entwickeln.

In diesem Test geht es allerdings um das Vero 514. Das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gerät verwendet durchgängig recyceltes Plastik.

Aber ist es gut genug, um Ihr Haupt-Laptop zu sein? Die kurze Antwort lautet: Ja (vorausgesetzt, Sie sind mit Chrome OS zufrieden). Allerdings müssen Sie dafür deutlich mehr bezahlen als für die meisten anderen Chromebooks.

Design, Verarbeitung und Anschlüsse

Das Vero 514 hat ein Design, das in mehr als einer Hinsicht erfrischend anders ist. Das werden Sie sofort nach dem Auspacken bemerken.

Wie die anderen Produkte der Reihe hat auch das 514 eine einzigartige gesprenkelte Oberfläche, die sich über die gesamte Außenseite des Geräts erstreckt. Dies hängt unmittelbar mit der Materialauswahl zusammen: 30 Prozent des im gesamten Gehäuse verwendeten Kunststoffs wurden recycelt. Die meisten Notebook-Hersteller machen in diesem Bereich keine besonderen Angaben.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Daher ist die sichtbare graue Oberfläche einfach die natürliche Farbe der für die Herstellung verwendeten Materialien. Es gibt kleine gelbe und dunkelgraue Flecken, die das ansonsten minimalistische Design durchbrechen. Das Vero 514 sieht auf Fotos gut aus, aber in der Realität ist es noch besser.

Es wäre jedoch schön, würde es ein dunkelblaues oder schwarzes Finish geben, so wie sie beide beim Acer Aspire Vero Laptop zu finden sind. Alle drei Modellen verzichten auf Farbe an den Außenseiten. Farbe kann nämlich Schadstoffe enthalten.

Doch wir haltbar ist das Kunststoffgehäuse? Wir sehen da gar kein Problem. Das Vero 514 fühlt sich sogar robuster an als Laptops aus Aluminium. Es besitzt ein robustes Scharnier, das viele Jahre halten sollte.

Das Vero 514 sieht auf Fotos gut aus, aber im wirklichen Leben ist es noch besser.

Aber es besteht kein Zweifel daran, dass es sich um ein klobiges Chromebook handelt. Mit einem Gewicht von 1,4 kg und einer Dicke von 20,8 mm ist es kein besonders dünnes und leichtes Gerät. Das hat allerdings keine nennenswerten Auswirkungen auf die Tragbarkeit: Es passt problemlos in einen Rucksack oder eine Laptoptasche.

Der Vorteil eines dickeren Designs ist der Platz für Anschlüsse. Jeder der beiden USB-C-Anschlüsse (einer auf jeder Seite) kann zum Aufladen oder für die Datenübertragung verwendet werden. Hinzu kommen ein USB-A-Port, ein HDMI-Anschluss in voller Größe und ein 3,5-mm-Audioanschluss. Sofern Sie es wirklich brauchen, gibt es auch einen Steckplatz für ein Kensington-Schloss.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Das ist für die meisten Menschen ausreichend, Sie werden wahrscheinlich keinen Adapter oder Hub benötigen. Aber falls ich wirklich einen Kritikpunkt habe, ein zweiter USB-A-Anschluss wäre praktisch - es scheint ausreichend Platz dafür zu sein.

Tastatur, Trackpad und Webcam

Dank der Größe des Vero 514 gibt es Platz für eine Tastatur in voller Größe. Acer hätte einen separaten Nummernblock einbauen können - aber ich bin froh, dass es nicht so ist: Der Abstand zwischen den Tasten sorgt für ein sehr komfortables Tipperlebnis.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Im Unterschied zu den meisten neuen Laptops konnte ich mich sehr schnell an die Anordnung der einzelnen Tasten gewöhnen und meine gewohnte Schreibgeschwindigkeit innerhalb weniger Minuten wieder aufnehmen. Jede Taste ist reaktionsschnell und bietet einen angemessenen Hubweg. So lässt sich die Tastatur auch mehrere Stunden am Stück nutzen.

Auf beiden Seiten des Trackpads ist reichlich Platz, um die Handflächen bequem abzulegen. Die raue Oberfläche des Vero 514 sorgt für Grip, ohne sich unangenehm auf den Händen anzufühlen.

Jede Taste ist hintergrundbeleuchtet, wobei fünf verschiedene Helligkeitsstufen (Hotkey: Alt + Helligkeit nach oben oder unten) zur Auswahl stehen. Bei höheren Stufen bleibt sie dauerhaft an, anstatt sich nach kurzer Zeit auszuschalten, wenn man nicht tippt.

50 Prozent des für die Tastenkappen verwendeten Kunststoffs stammen aus recycelten Quellen. Das unterstreicht die Umweltfreundlichkeit der Vero.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Da es sich um ein Chromebook handelt, gibt es ein paar weitere Änderungen an der Tastatur im Vergleich zu einem Windows-Laptop. Dazu zählt etwa die Launcher-Taste. Zudem gibt es eine zusätzliche Reihe von Schnellsteuerungen für den Zugriff auf die Funktionen Zurück, Aktualisieren, Vollbild, Desktops und Bildschirmfotos. Das macht die Navigation in Chrome OS deutlich einfacher.

Das Fehlen von Fingerabdrucksensor und einer Gesichtserkennung fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit.

Das Trackpad besteht aus ozeanischem Kunststoff und nicht wie üblich aus Glas. Das Problem ist nicht die Wahl des Materials. Stattdessen fand ich es oft schwierig, eine bestimmte Stelle auf dem Bildschirm anzuklicken oder Text zu markieren. Beides erfordert Präzision und Konzentration.

Das Anpassen der Touchpad-Geschwindigkeit und das Abschalten der Beschleunigung (beides in den Einstellungen verfügbar) können helfen. Der Cursor auf dem Bildschirm bewegte sich allerdings trotzdem manchmal unregelmäßig. Das Touchpad ist zwar immer noch brauchbar. Allerdings hatte ich kein Vertrauen mehr, um Dinge schnell zu erledigen. Ich würde immer eine separate Maus mit dem 514 verwenden.

Glücklicherweise hat Acer die Webcam zu einer Priorität gemacht. Es handelt sich um einen 1080p-Sensor, der ein scharfes Bild liefert, und auch die Farben sind genau. Die Belichtung kann oft ein Problem sein. Sie sollten bei Verwendung der Webcam sicherstellen, dass die Umgebungsbeleuchtung gut ist.

Zusammen mit dem Mikrofon, das einen klaren, scharfen Ton liefert, ist das Vero 514 eine großartige Option für Videoanrufe - vor allem, wenn Sie Google Meet verwenden.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Gut: Die Webcam besitzt eine physische Sichtverriegelung (Privacy Shutter). Allerdings gibt es keine Unterstützung für die Gesichtsentsperrung. Da auch kein Fingerabdrucksensor vorhanden ist, müssen Sie jedes Mal ein Passwort oder eine PIN eingeben. Das Fehlen jeglicher Biometrie fühlt sich wie eine Reise in die Vergangenheit an - vor allem, wenn man an Windows-Laptops gewöhnt ist. Bei dem Preis für das Vero sollten biometrische Funktionen selbstverständlich sein.

Bildschirm & Lautsprecher

Das Display des Vero 514 ist der Hauptgrund, warum man vor dem Kauf zögern sollte. Das ist auf den ersten Blick und in den technischen Daten nicht ersichtlich.

Ein 14-Zoll Full HD IPS-Panel (Auflösung: 1.920 × 1.080 Pixel) klingt ganz vernünftig. Für die meisten Menschen ist eine höhere Auflösung oder eine Abkehr vom klassischen 16:9-Seitenverhältnis nicht notwendig.

Das Vero 514 integriert jedoch eine Technologie, die Acer ComfyView nennt. Der Bildschirm ist dabei mit einer matten Beschichtung versehen. Sie reflektiert weniger und ist bei hellen Lichtverhältnissen besser lesbar.

Dies mag für einige Nutzer vorteilhaft sein, allerdings scheint es die Bildqualität zu beeinträchtigen. Die Farben wirken verwaschen und wenig lebendig. Selbst bei ausgeschalteter Nachtlichtfunktion ist ein deutlicher Gelbstich zu erkennen. Dadurch ist das Anschauen von Videos auf dem Vero 514 nicht besonders angenehm.

Die Software, die wir normalerweise zur Messung der Farbgenauigkeit verwenden, ist nicht mit Chrome OS kompatibel. Daher können wir keine detaillierten Angaben machen.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Obwohl ein matter Bildschirm nicht so stark reflektiert wie ein glänzender, braucht man dennoch eine gute Helligkeit, um ihn zu nutzen. Das trifft insbesondere dann zu, wenn die Sonne durch das Fenster scheint oder man sich im Freien befindet. Mit maximal 279 nits ist der Bildschirm des Vero jedoch schwächer als viele andere Laptops. Dadurch wirken Inhalte oft flau und gedämpft, zumal sich die automatische Helligkeitseinstellung unter Chrome OS nicht deaktivieren lässt.

Da es sich nicht um einen Touchscreen handelt und die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hz begrenzt ist, ist das Display die eigentliche Schwachstelle dieses Chromebooks.

Das Vero 514 bietet ein unterdurchschnittliches Erlebnis beim Ansehen von Videos.

Die Lautsprecher sind nichts Besonderes, der Klang ist in Ordnung. Klarheit und Detailtreue sind ausgezeichnet, selbst bei hoher Lautstärke. Allerdings fehlt es an Bass. Sie werden Kopfhörer für Musik verwenden wollen.

Obwohl sich die Lautsprecher an der Unterseite des Geräts befinden, leisten sie gute Arbeit, um den Raum mit Klang zu füllen. 50 Prozent des Kunststoffs, der für die Lautsprecher verwendet wird, ist außerdem recycelt.

Technische Daten & Leistung

Anders als viele Chromebooks verwendet das Vero 514 vollwertige Intel Core Prozessoren. Sie haben die Wahl zwischen i3, i5 und i7 aus der 12. Generation von 2022.

Das von mir getestete Spitzenmodell kombiniert den Core i7-1255U mit einer integrierten Intel Iris Xe-Grafikkarte und 8 GB RAM. Das Ergebnis ist eine hervorragende Leistung und ein wichtiger Grund, das Vero 514 gegenüber den meisten anderen Chromebooks zu kaufen.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Selbst mit vielen geöffneten Browser-Tabs, Messaging-Apps, E-Mails und Videos war das Vero 514 reaktionsschnell und kam gut zurecht.

Einige mobile Apps, die aus dem Google Play Store heruntergeladen werden, geben Warnungen aus. Sie sind nicht für Chromebooks optimiert - laufen aber dennoch reibungslos.

Die Leistung ist ein wichtiger Grund, das Vero 514 gegenüber den meisten anderen Chromebooks zu kaufen.

Natürlich bedeutet das Fehlen einer leistungsfähigeren CPU und eines diskreten Grafikprozessors, dass es sich nicht wirklich für ernsthafte Videobearbeitung (wie mehrere 4K-Streams) oder das Spielen der neuesten Games im Konsolenstil eignet. Aber dafür ist das Vero 514 nicht gedacht. Grundsätzlich macht es eine gute Figur.

Einige unserer üblichen Benchmarks sind nicht mit Chrome OS kompatibel. Die Ergebnisse unten beweisen allerdings, dass das Vero 514 eines der leistungsfähigsten Chromebooks ist, die man kaufen kann.

Wie viel Leistungseinbußen müssen Sie beim Core i3-1215U- oder Core i5-1235U-Modell in Kauf nehmen? Das können wir Ihnen an dieser Stelle nicht sagen, da wir keinen direkten Vergleich durchführen konnten. Aber die meisten Leute brauchen keinen i7-Prozessor. Für alles Andere wie Büroarbeiten, Online-Shopping und Fotobearbeitung reicht das Vero 514 aus.

Das Einsteigermodell besitzt eine 128-GB-SSD, bei den teureren Modellen sind es sogar bis zu 256 GB. Das wird für die meisten Leute ausreichen. Beachten Sie, dass ca. 60 GB mit Systemdateien belegt sind, die nicht entfernt werden können.

Was die Konnektivität betrifft, so unterstützt das Vero 514 Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2. Allerdings können Sie mobile Daten nur nutzen, wenn Sie den Wi-Fi-Hotspot Ihres Smartphones verwenden.

Akku & Laden

Acer macht keine genauen Angaben zur Akkukapazität des Vero 514, mit einer einzigen Ladung sollen bis zu 10 Stunden Betriebszeit möglich sein.

Unser Akkutest bestätigt dies: Das Gerät hat ein 1080p YouTube-Video 11 Stunden und 12 Minuten lang gestreamt, bevor ihm der Saft ausging. Dabei war die Helligkeit auf 200 cd/m² eingestellt (es gibt keine Möglichkeit, die automatische Helligkeit zu deaktivieren, aber sie schien sich während des Tests nicht anzupassen) und die Lautstärke lag bei etwa 50 Prozent.

Die Akkulaufzeit ist nicht spektakulär, aber ein voller achtstündiger Arbeitstag ist durchaus machbar.

Dabei handelt es sich jedoch lediglich um die Zeit der Videowiedergabe. Bei normaler Alltagsnutzung wird der Akku wahrscheinlich schneller leer sein. Das entspricht auch meiner Erfahrung. Die Akkulaufzeit ist nicht spektakulär, aber ein voller achtstündiger Arbeitstag ist durchaus machbar. Man sollte nur darauf achten, dass man sich am späten Nachmittag in der Nähe einer Stromquelle befindet.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Acers Behauptung, das Gerät sei in 30 Minuten zu 50 Prozent aufgeladen, erweist sich ebenfalls als zutreffend. Mit dem mitgelieferten 65-Watt-Ladegerät waren nach einer halben Stunde 51 Prozent erreicht. Eine vollständige Aufladung dauerte etwas über 90 Minuten. Gar nicht so schlecht.

Software

Wie alle Chromebooks läuft auch das Vero 514 mit Chrome OS. Im Unterschied zu Windows oder Mac-OS veröffentlicht Google jedoch nicht jedes Jahr eine neue Version, sondern lieber alle paar Wochen ein Update.

Außerdem gibt es praktisch keine Verzögerung zwischen der Veröffentlichung eines Updates und seiner Verfügbarkeit auf Ihrem Gerät. Acer hat keine Änderungen an der Chrome OS-Oberfläche des Vero 514 vorgenommen. Daher sieht genauso aus und funktioniert genauso wie jedes andere Chromebook.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Das Fehlen jeglicher Bloatware ist erfrischend: Acer drängt Ihnen nichts Unerwünschtes auf. Selbst die vorinstallierten Google-Apps, die für die meisten Menschen wirklich nützlich sind, können deinstalliert werden.

Aber sofern Sie ein Chromebook in Betracht ziehen, kennen Sie wahrscheinlich schon die Einschränkungen von Chrome OS. Sie können zwar einige Apps offline verwenden, es handelt sich allerdings immer noch in erster Linie um ein abgespecktes, webbasiertes Betriebssystem.

Ergo sind viele der Desktop-Anwendungen von Windows und Mac hier einfach nicht verfügbar. Die einzige wirkliche Alternative ist das Herunterladen der Android-Version (falls vorhanden), aber hier fehlen oft wichtige Funktionen. Bevor Sie sich für ein Chromebook entscheiden, sollten Sie sich vergewissern, dass die benötigten Apps auch verfügbar sind.

Chrome OS bietet ein Android-App-Erlebnis, das dem von Windows 11 weit überlegen ist. Anstatt auf den Amazon Appstore beschränkt zu sein, ist hier fast jede App aus dem Google Play Store verfügbar. Zwar läuft nicht alles perfekt auf dem Desktop, aber die Arbeit zwischen Smartphone und Laptop fühlt sich nahtlos an.

Das Fehlen jeglicher Bloatware ist wirklich erfrischend.

Was die Softwareunterstützung angeht, so ist das Vero 514 gut ausgestattet. Wie Google in einem offiziellen Dokument bestätigt, wird das Gerät bis Juni 2030 mit Updates versorgt.

Preis und Verfügbarkeit

Es gibt drei verschiedene Modelle des Vero 514, die sich preislich deutlich voneinander unterscheiden. Die günstigste Variante mit Intel Core i3 Prozessor kostet knapp 500 Euro, während ein Upgrade auf Core i5 für knapp 600 Euro zu haben ist. Das von mir getestete Spitzenmodell mit Core i7-Prozessor kostet rund 800 Euro, sofern Sie den vollen Preis bezahlen.

Obwohl es regelmäßig Preisaktionen gibt, ist das Vero 514 damit eines der teuersten Chromebooks, die man kaufen kann. Es gibt brauchbare Alternativen, und Sie können ein brauchbares Chromebook für deutlich weniger Geld bekommen.

Fazit

Das Vero 514 ist Acers erster Versuch eines auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Chromebooks, und es macht vieles richtig. Durch die gesprenkelte Oberfläche hebt es sich von der Masse ab, fühlt sich aber aufgrund des recycelten Kunststoffs nicht billig oder minderwertig an.

Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Und auch bei der Leistung wird nicht gespart, denn es gibt genug Power für alle alltäglichen Aufgaben. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls gut. Außerdem ist es schön, dass die Ladegeschwindigkeit überdurchschnittlich hoch ist.

Zu den weiteren Highlights gehören eine ordentliche Auswahl an Anschlüssen und eine hochwertige Webcam.

Der Schwachpunkt ist der Bildschirm: Er ist blass, nicht scharf genug und hat nicht die kräftigen, leuchtenden Farben, die wir alle von modernen Geräten erwarten.

Auch das Trackpad ist nicht besonders gut, und ärgerlicherweise gibt es weder einen Fingerabdrucksensor noch Unterstützung für die Gesichtsentsperrung.

Keiner dieser Punkte sollte ein Hindernis sein, wenn Sie sich für ein Chromebook entscheiden. Allerdings wird das Vero 514 nicht viele Leute davon überzeugen, von einem Windows-Laptop zu wechseln.

Technische Daten

Prozessor: Intel Core i3-1215U, Core i5-1235U oder Core i7-1255U
Arbeitsspeicher: 8 GB
Interner Speicher: 128/256 GB SSD
Display: 14 Zoll, 1.920 × 1.080 Pixel, IPS, matt, 60 Hz Bildwiederholfrequenz
Webcam: 1080p
Konnektivität: 2 × USB-C 3.2, 1 × USB-A, 1 × HDMI, 1 × 3,5-mm-Kopfhörerbuchse, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2
Extras: Kensington-Schloss, 65 Watt Ladegerät
Betriebssystem: Chrome OS
Abmessungen: 21 × 313 × 224 mm (H×B×T)
Gewicht: 1,4 kg

(PC-Welt)