Im ersten Halbjahr 2009

Also Deutschland hui, Baltikum pfui

28.07.2009
Trotz deutlich verschlechterter Wirtschaftslage erwirtschaftete Also im ersten Halbjahr 2009 aufgrund besserer Margen und niedrigerer Kosten einen Konzerngewinn von 8,6 Millionen Schweizer Franken, im ersten Halbjahr 2008 waren es nur 2,1 Millionen. Dennoch: der Betriebsgewinn ging um 27 Prozent auf 21,5 Millionen Schweizer Franken zurück. Mit 8,1 Millionen Franke lag der Gewinn nach Steuern neun Prozent unter dem Wert der Vorjahreshälfte.

Trotz deutlich verschlechterter Wirtschaftslage erwirtschaftete Also im ersten Halbjahr 2009 aufgrund besserer Margen und niedrigerer Kosten einen Konzerngewinn von 8,6 Millionen Schweizer Franken, im ersten Halbjahr 2008 waren es nur 2,1 Millionen. Dennoch: der Betriebsgewinn ging um 27 Prozent auf 21,5 Millionen Schweizer Franken zurück. Mit 8,1 Millionen Franke lag der Gewinn nach Steuern neun Prozent unter dem Wert der Vorjahreshälfte.

Nach der Aufgabe der Niederlassungen in Polen und Schweden konnte der Fokus-Distributor von Januar bis Juni 2009 einen europaweiten Umsatz von 1,949 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaften, im ersten Halbjahr 2008 waren es noch 14 Prozent mehr. Genauso stark sank auch die Zahl der Beschäftigten - auf aktuell 1.476. Die Eigenkapitalquote stieg von 21 auf 28 Prozent.

In Deutschland und in der Schweiz ließ die Nachfrage im ersten Halbjahr 2009 vor allem im Business-Segment deutlich nach, das Consumer-Segment verzeichnete hingegen nur einen geringen Nachfragerückgang. Also erreichte in der D-CH-Region einen Umsatz von CHF 1,339 Milliarden Franken, in der ersten Jahreshälfte 2008 waren es noch 1,438 Milliarden. Während die Schweiz einen Umsatzrückgang verzeichnete, konnte Deutschland den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode leicht steigern. In beiden Ländern zusammen erzielte Also mit 17,5 Millionen Franken ein besseres Ergebnis vor Steuern als im Vorjahr mit zwölf Millionen Franken.

Skandinavien & Baltikum

Ganz unterschiedlich entwickelten sich die einzelnen Länder in Skandinavien und im Baltikum. Während sich der finnische Markt noch resistent zeigte, verzeichnete Norwegen einen deutlichen Nachfragerückgang. Am stärksten betroffen waren die baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen, wo die Märkte gegenüber dem Vorjahr drastisch einbrachen.

In dieser in Nord-/Osteuropa genannte Region erzielte Also in den ersten sechs Monate 2009 einen Umsatz von 609 Millionen Franken, das sind 27 Prozent weniger als in der Vorjahreshälfte. Das Ergebnis vor Steuern in dieser Region war negativ (minus 200.000 Franken), in den ersten sechs Monaten 2008 konnte Also dort noch einen Gewinn von 4,7 Millionen Schweizer Franken für sich verbuchen.

Ausblick 2009

Die spürbare Abschwächung der Nachfrage nach IT-Produkten in ganz Europa dürfte laut Alos im zweiten Halbjahr 2009 anhalten. Und so rechnet der Distributor für das gesamte Jahr 2009 mit einem Konzernumsatz von vier Milliarden Schweizer Franken und einem Gewinn von 15 Millionen. 2008 konnte Also noch einen Gesamtumsatz von 4,8513 Milliarden Franken und einen EBIT-Gewinn von 55,8 Millionen für sich verbuchen. (rw)