DWS, Leapfrog und Sculpto

Also erweitert 3D-Druck-Portfolio

14.01.2020 von Armin Weiler
Gleich drei neue Hersteller aus dem Bereich der additiven Fertigung kann Also vermelden: Ab sofort führt der Distributor auch Geräte und Verbrauchsmaterialien von DWS, Leapfrog und Sculpto.

Also baut sein 3D-Druck-Lieferprogramm weiter aus. Neben den professionellen 3D-Druckern von HP, die bereits seit 2017 bei Also zu haben sind, führt der Konzern nun auch Produkte von DWS, Leapfrog und Sculpto. Damit will das Unternehmen eine größere Bandbreite bei der additiven Fertigung abdecken und damit unterschiedliche komplette Workflows in der Additiven Fertigung bis hin zum fertigen Produkt abdecken.

Reseller können ab sofort bei Also auch die 3D-Drucker und Verbrauchsmaterial des Einsteiger-3D-Druckers Sculpto beziehen.
Foto: Sculpto

Mit den professionellen 3D-Druckern von DWS und Leapfrog sowie dem preiswerten Modell von Sculpto bietet der Technologie Provider neben der HP Multi Jet Fusion Technologie damit ein breites Spektrum von Geräten für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke.

Die 3D-Drucker des italienischen Herstellers DWS wurden speziell für den Einsatz im Schmuck- und Dental-Bereich sowie für die spezifische Herstellung einzelner Produkte und Prototypen entwickelt. Sie verwenden das laserbasierte Schichtbauverfahren (SLA) und arbeiten mit einer breiten Palette von selbst entwickelten Materialien und eigener Software. Also vertreibt in Deutschland unter anderem den DWS Dental-Drucker DFAB einschließlich der Materialien, mit denen Zahnersatz in weniger als 20 Minuten hergestellt und gleich eingesetzt werden kann.

Weitere Vertriebspartnerschaften geplant

Die Leapfrog FDM-Drucker arbeiten nach einem anderen Prinzip: Die beiden Druckköpfe können in verschiedenen Modi unabhängig voneinander betrieben werden und auch mit mehreren Materialien parallel arbeiten. Also führt das das Modell Bolt Pro des niederländischen Herstellers im Lieferprogramm in Europa. Die Käufer der professionellen DWS- und Leapfrog-Produkte sollen dabei auch von der Fachexpertise, die im Also European Center of Competence für 3D Printing gebündelt sind, profitieren.

Nutzer des kleinen und sehr einfach zu bedienenden Sculpto-Druckers wiederum können Objekte bis zur Größe eines Fußballes in vielen unterschiedlichen Farben und Formen ohne besondere Vorkenntnisse schnell und unkompliziert über eine eigene App in 3D drucken.

Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding, kündigt für dieses Jahr noch weitere Aktionen in diesem Segment an: "Wir werden auch in diesem Jahr weiter in dieses spannende Thema investieren und neue Partner an Bord holen", bekräftigt er. Man stärke damit das "langfristige Engagement in diesem wichtigen Wachstumsbereich".

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3D-Druck-Messen FabCon 3.D und Rapid.Tech in Erfurt 2016

Erfurt hat sich als 3D-Druck-Messestandort mit den Doppelmessen FabCon 3.D und Rapid.Tech etabliert.

Hier dreht sich drei Tage lang alles um das Thema "additive Fertigungstechnologien".

Mit 4.500 Besuchern verbuchen die FabCon 3.D und die Rapid.Tech einen neuen Besucherrekord.

Weiterhin im Trend: ...

... Selfies aus dem 3D-Drucker.

Dazu gibt es auch die entsprechenden 3D-Körper-Scanner.

Wer es nicht bis Paris schafft, druckt sich den Eiffelturm einfach aus.

Zahlreiche Hersteller von 3D-Druckern haben ihre Geräte mit nach Erfurt gebracht.

Auch die Verbrauchsmaterialen nehmen einen breiten Raum ein.

Daniel Stauffer vom Filament-Spezialisten 3dk.berlin zeigt die Bandbreite der dort verfügbaren Druckmaterialien.

3devo kann aus geschreddertem Altkunststoff neues Druckmaterial herstellen. Rosanne Bezemer demonstriert das umweltfreundliche Konzept.

Für große Werkstücke braucht man auch große Drucker.

Vom Systemhaus zum 3D-Druck-Distributor: Holger Prüfer von Comprise IT Systeme mit Wilgo Feliksdal vom 3D-Druckerhersteller Felix Printers.

Teile und Ersatzteile für den Bau und die Reparatur von 3D-Druckern.

Der FabBus der FH Aachen soll junge Menschen für den aufstrebenden Industriezweig begeistern.

Die Geräte von Keyence erden unter anderem bei der Prototypenfertigung eingesetzt.

Am Keyence-Stand gibt es dazu einige Beispiele zu sehen.

Förderer und Spender zur Erhaltung des Kölner Doms bekommen zum Dank für ihr Engagement aus dem 3D-Drucker ein Abbild einer der zahlreichen Statuen.

Ein wichtiges Einsatzgebiet ist die Medizin. Dieser Ausdruck dient zur Lokalisierung eines Hirntumors.

Erstaunlich echt sehen diese in Erfurt gezeigten Silikonprothesen von Stamos + Braun Prothesenwerkaus dem 3D-Drucker aus.

Immer wichtiger wird der Druck von Metallen, insbesondere in der Luftfahrt.

Diese Beispiele aus Gipsdruck sind nicht zum Gebrauch bestimmt, sondern sollen vor allem das Design der Produkte zeigen.

Ergänzt werden die Messen durch ein umfangreiches Vortrags- und Kongressprogramm.

Der Erfurter Printcocktail ist eine weitere Parallelveranstaltung der graphischen Fachhändler.

Eine computergesteuerte Stickmaschine zählt im weiteren Sinne auch zu den additiven Fertigungstechnologien.

Auf dem Printcocktail werden auch Textil- und Großformatdrucker gezeigt.