Hausmesse Channel Trends and Visions

Also sorgt sich um die Bildung

12.04.2019 von Armin Weiler
Pünktlich zur Hausmesse Channel Trends and Visions hat Also ein Konzept für digitale Bildungsprojekte vorgestellt. Zudem vergibt der Konzern zusammen mit HPE 200 Presales-Stipendien.

5,5 Milliarden Euro will die Bundesregierung locker machen, um in den nächsten Jahren Schulen für die Digitalisierung fit zu machen. Im Rahmen der Hausmesse Channel Trends and Visions (CTV) in Düsseldorf hat Also nun ein modulares Programm aufgelegt, das es Fachhandels- und Systemhaus-Partnern erleichtern soll, am Geschäft mit der Bildung teilzuhaben.

Die Also-Geschäftsführung mit Andreas Ruhland und Simone Blome-Schwitzki drückt für Bildung gerne nochmals die Schulbank.

Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Also-Deutschland-Geschäftsführung, hält den Bildungspakt nicht allein des großen Budgets halber für ein "spektakuläres Thema". So sei man hierzulande bei der IT-Ausstattung der Schulen "massiv hinten dran", macht die Also-Chefin die Dringlichkeit deutlich. Sie will erreichen, dass Partner erfolgreich am Zukunftsprojekt Digitalpakt Schule partizipieren können. "Das gemeinsame Ziel von Also und seinen Fachhandels- und Herstellerpartnern ist es, dass die Nutzung digitaler Technologien zur Unterstützung des Unterrichts in allgemeinbildenden Schulen selbstverständlich wird", betont sie.

Also geht in die Schule

Um das passende Programm auflegen zu können, haben die Also-Verantwortlichen Schulen besucht und den Bedarf analysiert. Heraus gekommen ist das Konzept "Digitale Technologie in Schulen". Es soll die Möglichkeiten beschreiben, wie Also mit dem konzernweiten Beratungs-, Produkt- und Dienstleistungsportfolio den Partner bei den vielfältigen Aufgaben zur Seite stehen kann. Dabei wurden fünf Bausteine identifiziert, die aus Perspektive von Schulen und Schulträgern maßgeblich für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Bildungsprojekte durch IT-Systemhaus- oder IT-Fachhandelspartner sind. Die Bausteine umfassen: Zugang zum Internet, Administration, standardisierte Applikationen, Ausstattung mit Endgeräten sowie die digitale Ausbildung der Lehrer und Schüler.

Hätten Sie es gewusst? Warum heißt Also eigentlich Also?

Zum Konzept gehört Support entlang der definierten Bausteine wie Internet-Zugang, WLAN-Ausleuchtung, Gebäudevernetzung mit jeweils getrennten pädagogischen und Schulverwaltungsnetzen sowie geeignete Server-Technologien. Das Programm soll auch Hilfestellung im Hinblick auf die Nutzung von Cloud-Diensten unter Berücksichtigung des User-Managements sowie der Einhaltung von lehrer- und schülergerechten Datenschutzrichtlinien bieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist laut Blome-Schwitzki der deutschsprachige Support während des Schulbetriebs.

Classroom-as-a-Service

Die Also-Chefin betont die Einbindung konzernweiter Ressourcen. So kann die Service-Tochter Webinstore sowie die AV-Tochter Medium Supportleistungen anbieten. Über den Cloud Marketplace stehen standardisierte und individuell ergänzbare Applikationen zur Verfügung. Bei der Hardware verfügt Also über ein breites Portfolio an stationären und mobilen Endgeräten und kann bei Bedarf das komplette Lifecycle-Management übernehmen. Über Also Financial Services können Leasing- oder Mietmodelle aufgesetzt werden, bis hin zu Classroom-as-a-Service (CaaS) mit einem bedarfsgerechten Lösungspaket aus Hardware, Software, Support und Finanzdienstleistungen. Dazu gehören unter anderem auch Bring-Your-Own-Device-Optionen für maximale Flexibilität. Unterwww.bildung-it.dehat Also alle Informationen zum Bildungsprogramm zusammengefasst. Zudem wurde für interessierte Partner die zentrale E-Mail-Adressebildung-it@also.comeingerichtet.

Also Channel Trends and Visions 2019 - Die Messe

Charmante Begrüßung der Gäste in der neuen CTV-Location.

Das Areal Böhler in Düsseldorf ist der neue Standort der Also-Hausmesse CTV.

Die Location ist neu - der Schriftzug bleibt.

Also-CEO Gustavo Möller-Hergt referiert in seiner Keynote über Gegenwart und Zukunft des Konzerns.

Das LG-Team ist bereit für den Händleransturm.

Wo früher Edelstahl geschmiedet wurde, zeigen heute IT-Spezialisten ihre Produkte und Lösungen.

Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Geschäftsführung bei Also, übergibt Elmar Eperiesi-Beck von Eperi den von Also ausgelobten Start-Up Award.

Server-Spezialist Axel Böhme freut sich, dass er mit Inspur einen neuen Arbeitgeber und mit Managing Director John Zhang einen kompetenten Kollegen gefunden hat.

Also-3D-Druck-Experte Rudolf Ehrmanntraut mit einem der noch kompakteren HP-3D-Drucker.

Am Intel-Stand können die Besucher ihre Fahrkünste ohne Blechschäden in der Virtuellen Realität ausprobieren.

Noch dient der Lancom-Zeppelin nur Werbezwecken und nicht zur optimierten WLAN-Abdeckung.

Geballte Dokumentenscannerkompetenz: Roland Kastner und Reinhold Hirschauer (beide Fujitsu / PFU).

Bringen Glanz in die Messehalle: Die Promotorinnen des Data-Center-Spezialisten Vertiv.

Prominenter Speaker bei der CTV: Start-Up-Investor Frank Thelen.

Zwei von über 4.000 Besucher: Peter Straube und Alexander Asmussen vom Hamburger Systemhaus Plenium.

Aus Toshiba Notebooks werden Dynabooks, wie man am CTV-Messestand bereits erkennen kann.

Die Also-Geschäftsführung mit Andreas Ruhland und Simone Blome-Schwitzki drückt für den Fotografen noch einmal die Schulbank.

Mit neu formierter Vertriebsmannschaft will Vertiv im Data-Center-Geschäft durchstarten: Ismayil Basusta, Katja Neumann, Tanja Angermaier, Edgar Hiller und Joachim Fischer.

Nick Ahlbin und Björn Rosander vom skandinavischen Peripherie-Hersteller Contour zeigen ergonomische Tastaturen und Mäuse.

Original und Karikatur: Stefan Knerrich und Michael Plum (beide APC by Schneider Electric).

Viele Netzwerkhersteller haben vor allem Kabel im Kopf.

Das Samsung-Standpersonal ist in bester Messelaune.

Bei Cisco können die Reseller an der Torwand einen Kickertisch gewinnen.

Dinosaurier trifft Digisaurier.

VR-Balanceakt am Huawei-Stand.

Florian Candas (AVM), Bernd Rademacher (Also), Marco Tesch-Slaby und René Graf-Zucht (beide AVM) präsentieren die Vorzüge der Fritzboxen.

Sophos: Lächeln für die Sicherheit.

Stipendien für HPE Presales ATP

Für Simone Blome-Schwitzki sind digitale Bildungsprojekte eine wichtige Basis, um langfristig dem Fachkräftemangel in der IT-Branche entgegenzuwirken. Um mittelfristig die Qualifikationen im Channel zu verbessern, kommen Schulungen, Trainings und Zertifizierungen eine wichtige Rolle zu. So haben Also und HPE ihre 25-jährige Partnerschaft zum Anlass genommen, 200 Presales Stipendien im Wert von je über 5.000 Euro auszuloben. Noch bis Ende Mai 2019 können sich HPE Silver & Business Partner über das jetzt live geschaltete Bewerbungsformular auf der Also-Webseitewww.also.de/hpe/stipendiumfür das HPE-Presales-Stipendium bewerben.

Das Stipendium richtet sich dabei an Techniker, die neu im Unternehmen sind oder das HPE-Geschäft als neuen Fokus haben und 2018 oder 2019 keine Zertifizierung zum ATP abgelegt haben. Dieses enthält neben einem fünftägigen HPE Training in einer exklusiven Location in Deutschland auch vier Übernachtungen in einem Premium Hotel sowie Zertifizierungskosten, sämtliche Trainingsunterlagen und Bücher als auch die Verpflegung. Während der gesamten Zeit des Stipendiums werden die Teilnehmer von einem Also-Advisor betreut, der nach bestandener Zertifizierungsprüfung weiterhin als persönlicher Ansprechpartner für die Weiterentwicklung des HPE-Geschäfts zur Verfügung steht. Pro Teilnehmer beziffert das Unternehmen den Gesamtwert des Stipendiums auf mehr als 5.000 Euro, an dessen Ende die technische Zertifizierung "Building HPE Hybrid IT Solutions" steht, mit der der Teilnehmer den Status des Accredited Technical Professional (ATP) erlangt.

Michael Schickram, Geschäftsführer des Schwandorfer Systemhauses Schickram IT sowie Sprecher des Systemhausverbunds Also Network (ANW), hält das Angebot für eine "tolle Sache". Er berichtet von vielen Interessenten aus dem ANW-Verbund. "Wir leben vom Fachwissen unserer Mitarbeiter", bekräftigt er.