Ansprechpartner und Lagerhaltung

Kunden und Zulieferer kritisieren Also

21.11.2019 von Armin Weiler
Bei Also wird ordentlich an der Konzernstruktur geschraubt. Die Auswirkungen bekommen Kunden und Zulieferer zu spüren. Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Geschäftsführung bei Also Deutschland, äußert sich zu den Klagen.

Dass sich Also stets neu erfinden will, muss nichts Schlechtes sein. Nur durch Anpassungen des Geschäftsmodells kann das Unternehmen weiterhin erfolgreich im Channel agieren.

Sowohl Händler als auch Zulieferer äußern sich unzufrieden über Also. Insbesondere die Erreichbarkeit der Ansprechpartner und der Lagerbestand steht in der Kritik.
Foto: Also

In letzter Zeit häufen sich jedoch die Klagen, sowohl von Reseller- als auch von Zuliefererseite. So beschweren sich vor allem kleinere Händler darüber, dass sie nicht mehr ihre gewohnten Ansprechpartner erreichen. Die allgemeine Telefonbetreuung sei nicht über die Vorgänge informiert und müsse bei jedem Kontakt erst auf den Stand der Dinge gebracht werden, klagt ein Händler aus Baden. Die Reaktionszeiten auf E-Mails seien extrem lang. Er berichtet von "durchschnittlich vier Tagen", bis überhaupt eine Antwort kommt. Er schließt daraus, dass Also kein Interesse mehr an SMB-Kunden hat.

Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Geschäftsführung bei Also Deutschland, versichert aber, dass SMB-Reseller "im Fokus" der Also-Aktivitäten bleiben werden: "Dazu messen wir online, und das bedeutet kontinuierlich, den Net Promotor Score durch eine neutrale Institution, die uns statistisch gesicherte Werte über die Zufriedenheit unserer Kunden gibt. Sie liefern ebenfalls eine Grundlage für die Steuerung unseres Geschäfts", betont die Also-Sprecherin. Dies laufe sehr erfolgreich. "In diesem Jahr konnten wir die Anzahl kaufender Kunden in allen für uns relevanten Produktkategorien deutlich steigern", so Blome-Schwitzki.

Lagerbestand ist reduziert

Bei den Herstellern zeigt sich ein anderes Problem. Laut Aussagen mehrerer Zulieferer aus dem Hardware-Segment hat Also seinen Lagerbestand erheblich reduziert. Ware werde häufig nur noch bei konkreten Projekten geordert. Das ist auch bei den Kunden angekommen: "Ich brauche für das Tagesgeschäft eine gewisse Verfügbarkeit. Bei Also werde ich immer öfter nicht mehr fündig", klagt ein Reseller aus dem Münsterland.

Marken-Quiz: Warum heißt Also eigentlich Also?

Bei anderen Distributoren bestätigt man unter der Hand, dass man von der derzeitigen Einkaufspolitik bei Also profitiert. Diese Grossisten nutzen nun die Verfügbarkeitslücken aus und können nach eigenen Aussagen auch Kunden von Also abziehen. Simone Blome-Schwitzki wiederspricht dieser Darstellung: "Unser Vendor- und Produktkategorie-Portfolio ist in diesem Jahr sogar größer als 2018. Darüber hinaus sehen wir eine sehr positive Geschäftsentwicklung bei Also Deutschland in allen Vertriebsbereichen. Sie wird erst ermöglicht durch eine gute Verfügbarkeitssituation", erläutert sie.

In welche Richtung es derzeit im Also-Konzern geht ist schwer durchschaubar. Viele Händler und Lieferanten sind verunsichert, wie sich die Zusammenarbeit künftig entwickelt. In einem Statement auf Anfrage von ChannelPartner will Simone Blome-Schwitzki, Sprecherin der Geschäftsführung bei Also Deutschland, „Missverständnissen“ vorbeugen.
Foto: Also

Dass es trotz alledem nicht rund läuft in Soest und Straubing zeigt auch der Abgang von Druckerchefin Ivonne Schlottmann (ChannelPartner berichtete). Schlottmann war zudem auch im Vorstand der Also-Tochter Webinstore und seit Mitte 2018 Head of Printing & Scan Solutions bei Also Deutschland.

Simone Blome-Schwitzki tritt aber mit Vehemenz dem Eindruck entgegen, dass man sich von kleineren Händlern abwendet: "Damit hier keine Missverständnisse entstehen: Nein! Für uns sind alle Reseller, alle Also-Kunden gleichermaßen wichtig!", bekräftigt sie. Also will in diesem Sinne weiter die Portfoliopflege gestalten und das Portfolio vergrößern sowie in neue Technologien investieren. Die Reseller zu "enablen", sei dabei das Ziel. "Darüber hinaus messen wir auch in Zukunft kontinuierlich die Zufriedenheit unserer Kunden und bringen Maßnahmen auf den Weg, um unser Geschäft erfolgreich weiter zu entwickeln", versichert die Geschäftsführerin.

Allerheiligenkirmes in Soest 2019

In Soest geht es zur Allerheiligenkirmes wieder rund!

Stefan Liss, Hans-Jürgen Grunze (beide Also), Christian Stiewe, Arndt Gilsoul (beide WatchGuard), Andreas Stemberg, Matthias Juchhoff (beide Also) und Paul Moll (WatchGuard) haben mit Sicherheit Spaß.

Die erfahrenen Allerheiligenkirmesgänger Thomas Jank (ChannelPartner) und Fabian Jänsch (Also) haben sich für den Kirmesrundgang warm eingepackt.

Beim Kirmesbesuch darf der berühmt-berüchtigte Kräuterlikör Dudelmann nicht fehlen!

Nich lang schnacken - Kopp in Nacken!

Timo Seidel (LG) und Ralf Brokinkel (Epson) in bester Kirmeslaune.

Maddalena Russo (Also Austria) haut beim "Hau den Lukas" ordentlich zu.

Wer es filigraner mag, kann sich an der Froschschleuder versuchen.

Als Soester Unternehmen darf Also bei der Kirmes nicht fehlen.

Dafür wurde bei der Brauerei Christ wieder das Also-Partyzelt aufgebaut.

Joachim Fischer (Vertiv) mit Andreas Ruhland (Also).

Christoph Föckel, Graziella Castiglione-Markovic (beide Also), Jörg Reimann (UFP) und Karina Schuch (Also) haben sich einen Platz an der Bar im Also-Partyzelt gesichert.

Selbst ein Riesenrad findet in den engen Gassen Soests Platz.

Marc Riemen, Sandra Hornung (beide Rieberg) und Oliver Gorges (COP Software) rocken das Also-Kirmeszelt.

Simone Blome-Schwitzki (Also) mit Armin Weiler (ChannelPartner).

Maik Wetzel (Eset) und Thomas Jank (ChannelPartner) haben heute den üblichen Alltagsrummel gegen den Rummelplatz der Allerheiligenkirmes getauscht.

Fabian Hess (Jacob Elektronik) mit Patrick Hirscher und Guido Stempel (beide Zyxel).

Ismayil Basusta, Joachim Fischer und Katja Neumann vom Data-Center-Spezialisten Vertiv.

Die Office-Partner-Truppe mit Ronny Block, Rene Vennes, Sven Osterholt, Moritz Jäger und Andre Buddendick sind aus dem benachbarten Münsterland auf einen Sprung nach Soest vorbei.

Katja Neumann (Vertiv) und Marc Riemen (Rieberg) haben schon einige Allerheiligenkirmesbesuche auf dem Buckel.

Janet Spacey (Mitte, Spacey PR) begleitet Aleksandra Maksimovic und Sara Neugebauer (beide Weka) bei deren Kirmespremiere.

Markus Hollerbaum und Björn Siewert haben das Siewert & Kau-Kirmes-Hauptquartier im Solista aufgeschlagen.

Signage-Experte Deniz Üstün (E-Systems) mit Marketing-Experte Markus Plückbaum (Siewert & Kau).

Drucker trifft Display: Oliver Müller und Simone Tholl (beide Lexmark) mit Stefan Klima) Philips Professional Display Solutions).