Canon Serienmodelle i-Sensys MF 600/MF700

Canon launcht neue MFP-Seriengeräte

02.09.2015 von Arnd Westerdorf
Canon präsentiert zwei neue Serien von A4-Farblaser-Multifunktionssystemen, die kleinen Arbeitsteams in Unternehmen einfache Handhabung, Flexibilität und mobile Druck- und Scanfunktionen bieten sollen.

Canon präsentiert zwei neue Serien von A4-Farblaser-Multifunktionssystemen, die kleinen Arbeitsteams in Unternehmen einfache Handhabung, Flexibilität und mobile Druck- und Scanfunktionen bieten sollen. Canon Deutschland launcht mit den neuen Modellen der Serien i-Sensys MF600 und MF700 ausdrücklich Multifunktionsgeräte, die sich mit ihren Geschwindigkeiten von bis zu 14 Seiten beziehungsweise 20 Seiten pro Minute und flexiblen Funktionen vor allem für kleine bis mittlere Arbeitsgruppen eignen sollen.

Beide Geräteserien verfügen über einen 8,9 Zentimeter großen Farb-Touchscreen und die Funktionen Drucken, Kopieren, Scannen, die herstellereigene Monitoring-Lösung e-Maintenance. Beiden Serien unterstützen die nun kombinierte Canon Print Business App. Diese ersetzt die Canon Mobile Printing wie auch Canon Mobile Scanning Anwendungen und bietet Wahlmöglichkeiten in punkto NFC (Near Field Communication) und Apple iCloud, um überall von jedem Gerät aus zu drucken.

Canon iSensys MF600 und MF700: Fünf Seriengeräte kommen im Oktober 2015.
Foto: Canon Deutschland GmbH

Außerdem arbeiten beide Geräteserien Cloud-Anwendungen wie Dropbox und Google Drive sowie dem mobilen Outputmanagement über Apple AirPrint und Google Cloud Print zu. Der Funktionsumfang ermöglicht unter anderem das direkte Drucken aus Webseiten oder gespeicherten Fotos heraus, den Zugriff auf Cloud-Speicher und die automatische Bildoptimierung.

Während bei der MF600er-Reihe nur das Gerätemodell MF628Cw eine WLAN-Schnittstelle (Wireless Local Area Network) und eine Faxfunktion hat, ist die kabellose Verbindung bei der MF700er-Serie Standard. Außerdem sind hier nur die Geräte MF728Cdw und MF729Cx mit einem Fax ausgerüstet. Das Modell MF729Cx ist mit seiner zusätzlichen NFC Touch & Print Funktion und Uniflow-Kompatibilität das Flaggschiff der Serie i-Sensys MF700.

Vereinfachte Workflows

Eine verbesserte Scan-to-Send-Funktion sorgt für vereinfachte Workflows, in dem sich diese gemeinsam mit einer Scan-to-USB-Funktion, Netzwerkordnern und FTP- oder E-Mail-Postfächern ohne PC nutzen lassen. Die „Pull-Scanning”- Funktion ermöglicht das direkte Scannen an Cloud-Anwendungen oder mobile Geräte unter Verwendung der kostenfreien PC- oder Mobilapplikationen.

Bei der MF600er-Reihe betont der Hersteller noch das Remote Management-System zur Fernwartung und Verwaltung und bei der MF700er-Serie die automatische Umwandlung gescannter Dokumente in durchsuchbare Spezials-PDFs sowie die Unterstützung der Standard-Druckersprachen PCL5c/6 (Printer Command Language) und Adobe PostScript.

Canon empfiehlt für die folgenden Seriengeräte diese Verkaufspreise: 349 Euro (i-Sensys MF623CN), 399 Euro (MF628CW), 549 Euro (MF724CDW), 649 Euro (MF728CDW) und 699 Euro (MF729Cx). Da diese MFPs erst ab Oktober im Handel verfügbar sein sollen, sind sie noch nicht bei Informationsportalen wie zum Beispiel IT-Scope aufgeführt.

NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Hält man das NFC-Logo (Rechts) eines Smartphones (Mitte) an das NFC-Logo eines Lautsprechers (Mitte), dann verbinden sich die beiden automatisch. Das NFC-Forum (Links) publiziert die nötigen Spezifikationen für die NFC-Entwickler.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
In den letzten Jahren haben immer mehr Smartphones aktive NFC-Module ab Werk unter die Rückwand bekommen, so auch das LG G2 Handy auf dem Foto. Sie können mit stromlosen, passiven NFC-Tags im Wert von unter einem Euro kommunizieren, im Bild rot, unten.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Der aktive NFC-Initiator, etwa ein Handy, generiert ein magnetisches Feld. Damit versorgt er das passive Ziel, etwa ein NFC-Tag, mit Energie. So kann das passive Ziel auch ohne eigene Stromversorgung dem aktiven Kommunikations-Initiator antworten. Das Verfahren funktioniert aber nur auf kurze Distanz bis maximal vier Zentimeter.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Das schmalbandige NFC dient oft nur der Koppelung von schnelleren Bluetooth (BT)- oder WLAN-Verbindungen. Bei den angegebenen BT- und WLAN-Reichweiten wurde eine einheitliche Sendestärke von 100 Milliwatt und freie Sichtverbindung ohne dämpfende Hindernisse unterstellt.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Magic Touch: NFC soll viele Zahlungs- und Datenaustausch-Vorgänge durch kurzes Berühren mit dem NFC-Handy revolutionär vereinfachen.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
NFC wurde zunächst für das kontaktlose One-Touch-Bezahlen mit NFC-Handys und NFC-Kreditkarten konzipiert. Ende 2013 ist Vodafone Wallet alias SmartPass regional gestartet. 2014 soll es sich über ganz Deutschland verbreiten.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
NFC dient neben dem kontaktlosen Bezahlen auch der bediener-freundlichen One-Touch-Kopplung von zwei Handys untereinander, aber auch von NFC-Handys mit NCF-Aufklebern, NFC-Anhängern, NFC-Lautsprechern und vielen weiteren NFC-fähigen Geräten.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Smartphones mit NFC haben auf der Rückseite oft ein kleines N für NFC. Beim Sony-Handy Xperia Z1 Compact etwa sitzt das NFC-Logo im oberen Drittel zwischen dem SONY-Schriftzug und der 20-Megapixel-Kamera.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Links klebt der NFC-Tag Topaz 512 von Androidbands mit einem Speichervolumen von 512 Bytes noch auf seiner Unterlage. Rechts offenbart er, nach dem Abziehen, sein Innenleben und die kreisförmigen NFC-Antennen an seiner Unterseite.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Passive NFC-Partner mit eingebauten NFC-Chips und NFC-Antennen, aber ohne eigene Stromversorgung, findet man in NFC-Aufklebern, NFC-Schlüsselanhängern, NFC-Armbändern oder in NFC-Kärtchen im Visitenkartenformat.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Durch einfaches Tappen, also kurzes Draufhalten, wurde das gelbe NFC-Smartphone Nokia Lumia 920 mit dem roten NFC-Kopfhörer von Monster gekoppelt. Danach wurde die Musik aber nicht via NFC, sondern via Bluetooth vom Handy zum Kopfhörer gefunkt. Das Handy kann nach erfolgter BT-Kopplung auch in der Akten-, Sakko- oder Hosentasche liegen bleiben.
NFC - Einsatzgebiete der Nahfunktechnologie
Hier legten wir das NFC-fähige Samsung Galaxy S4 auf den NFC-fähigen MOPRIA-Drucker von Xerox. Ein paar Sekunden später kam das Handy-Foto als Laserfarbdruck aus den Walzen.