Adobe Experience Manager und Magnolia CMS

Content Management Systeme im Vergleich

22.06.2017 von Katharina-Sophie Haufe
Ein Content Management System (CMS) muss gut zum Anwenderunternehmen passen. Schließlich bildet der Web-Auftritt das Aushängeschild im World Wide Web. Doch die richtige Lösung zu finden, ist angesichts des breiten Angebots oft gar nicht so leicht. Lesen Sie, wie sich der Adobe Experience Manager und Magnolia CMS schlagen.

Unternehmen stehen oftmals vor der Frage, für welches der zahlreichen am Markt vertretenen Content-Management-Systeme (CMS) sie sich entscheiden sollen. Dabei müssen unternehmensintern zunächst die Anforderungen an das CMS geklärt und analysiert werden. Definiert werden diese beispielsweise häufig durch technische Rahmenbedingungen, die Integration an andere Systeme, Funktionswünsche, Hersteller-Support, Usability für Online-Redakteure, Personalisierungs-Funktionen und SEO Funktionalitäten.

Neben CMS wie FirstSpirit, Sitecore und OpenCMS eignen sich vor allem der Adobe Experience Manager (AEM) oder Magnolia CMS für den Einsatz in Unternehmen. Diese Content-Management-Systeme decken einen Großteil unternehmensspezifischer Anforderungen ab und bieten dem Endanwender eine große Flexibilität. Sollten Unternehmer auf eine neue CMS-Lösung setzen wollen, gilt es abzuwägen, ob altbewährte Dritt-Anbieter-Apps beibehalten werden sollen, oder die Suche nach einer ganzheitlichen Lösung im Vordergrund steht.

Magnolia CMS und Dritt-Anbieter-Flexibilität

Die Umsetzung von Magnolia CMS ist relativ einfach. Regelmäßige Software-Releases sorgen für eine ständige Weiterentwicklung des Systems. In Sachen Usability wird Online-Redakteuren und Site- Managern eine einfache zu bedienende Oberfläche angeboten, um Web-Inhalte schnell zu erstellen. Hervorzuheben ist dabei das touch-fähige User-Interface (Mobile Content Management) und der What-you-see-is-what-you-get-Editor (WYSIWYG), der das Editieren der Seiten im Webbrowser ermöglicht. Eine Vorschaufunktion veranschaulicht die erstellte Seite bevor sie veröffentlicht wird, um ein Look-and-Feel der Webseite zu bekommen.

Dritt-Anbieter-Apps spielen bei Magnolia CMS eine wesentliche Rolle, denn so können wichtige Nutzerdaten wie Standort, demografische Daten und Nutzungsverhalten erfasst werden. Das Ergebnis ist eine zeit-effiziente Erstellung von Landingpages und Kampagnen. In Minutenschnelle lassen sich über Magnolia CMS diese Landingpages und Kampagnen aufsetzen, sodass diese personalisierten Seiten dafür sorgen, dass das Interesse der Besucher, die Verkaufschancen und Conversions steigen.

Das Magnolia CMS war zunächst ein reines Content Management-System und keine E-Commerce-Plattform, mittlerweile hat es sich zu einem Enterprise CMS entwickelt. Die Integration von Dritt-Anbieter-Apps beziehungsweise Konnektoren wie Broadleef, commercetools oder Magento bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten. Auch Social-Media- oder CRM-Tools können in wenigen Schritten integriert werden.

Stabilität und Performance zählten zu den wesentlichen Kriterien bei der Konzeption des Backends von Toggolino.de. Mit der Implementierung eines java-basierten Magnolia Enterprise CMS sorgte Neofonie dafür, dass diese Anforderungen optimal umgesetzt werden konnten. Speziell Toggolino-Redakteure profitieren zukünftig von der verbesserten Flexibilität und der vereinfachten Nutzerführung. Zusätzlich können von nun an HTML5-Spiele integriert werden, die sich auch auf mobilen Endgeräten problemlos nutzen lassen.
Foto: Toggolino

Ein wichtiges Kriterium bei der CMS-Wahl ist häufig die Benutzer- und Rechteverwaltung: Mittels Security-App können Funktionen wie Beitragsveröffentlichungen, Lese- und Schreibrechte autorisierten Usern zugeordnet werden. Weitere Benefits einer Magnolia CMS-Lösung sind die detaillierte Versionierung, hilfreiche SEO-Grundlagentools, eine intelligente Suchfunktion und die Magnolia-App Pulse, mithilfe derer Mitarbeiter Benachrichtigungen erhalten, sobald Arbeitsschritte ausgeführt werden müssen.

Hauseigene Module und einfaches Benutzerinterface: Der Adobe Experience Manager

Der große Unterschied zu Magnolia CMS: Der Adobe Experience Manager aus dem Hause Adobe Systems Incorporated bietet zahlreiche Out-of-the-box-Lösungen an wie beispielsweise vordefinierte Workflows, E-Commerce-Komponenten (Produktanzeige, Warenkorb, Check-out und Gutscheine) oder Digital-Asset-Management-Applikationen. Beim Adobe Experience Manager kann der Nutzer zwischen zwei Bedienungsinterfaces wählen - der Touch UI und der Classic UI. Während die Touch UI vor allem bei der WYSIWYG sehr intuitiv gestaltet ist und ideal funktioniert, überzeugt die klassische Oberfläche mit allen wesentlichen Funktionen, verlangt jedoch etwas Gewöhnung.

Für international tätige Unternehmen ist die integrierte AEM Multi Site Management-Lösung sinnvoll. Mit wenigen Klicks können dynamische Seiteninhalte auf andere Seiten übertragen werden, das heißt dass derselbe Content an unterschiedlichen Orten ausgespielt werden kann. Dadurch lassen sich Ressourcen sparen und die Zuverlässigkeit des Systems wird gewährleistet, da die Multi Site Management-Lösung dafür sorgt, dass zwischen Ursprungs-Content und erstellten Kopien eine eindeutige, synchrone Beziehung besteht.

Für Redakteure zeigen sich in der Bedienbarkeit viele Vorteile, wie vordefinierte Beispiel-Workflows, die für die effektive Abarbeitung einzelner Arbeitsaufträge sorgen. Es können aber auch neue Workflows entwickelt werden. Für ifolor wurden beispielsweise Rendition-Workflows entwickelt, um die optimale Wiedergabe von Bildern in verschiedenen Formaten auf unterschiedlichen Endgeräten zu ermöglichen.

Der Schweizer Fotospezialist ifolor entschied sich für einen Relaunch der Fotoplattform. Eine Verbesserung der User-Experience sowie ein modernes, responsives Design standen bei der Konzeption im Vordergrund. Um den individuellen Anforderungen gerecht zu werden, setzte Neofonie auf den Adobe Experience Manager, der von vornherein ein optimales Grundgerüst an Funktionen und Modulen bereitstellt.
Foto: ifolor

Die Basis für zusätzliche Funktionalitäten bildet die Adobe Marketing Cloud und die hauseigenen Adobe-Lösungen: Zielgruppen können erfasst (Adobe Audience Manager), Reportings erstellt (Adobe Analytics), Cross-Channel-Kampagnen umgesetzt (Adobe Campaign), Werbung gesteuert (Adobe Media Optimizer), Social Media Management betrieben (Adobe Social) und die Personalisierung kann ebenfalls erweitert werden (Adobe Target), die Grundfunktion liefert AEM out-of-the-box direkt mit. Zusätzlich hilft das Modul AEM Forms zur Erstellung von Formularen, sodass Redakteure einfach und schnell User-Eingabemasken aufsetzen können – eine Funktionalität, die beispielsweise dem Magnolia-System fehlt und nur durch zusätzliche Software ergänzt werden kann.

Flexible Lizenzkosten: Magnolia Enterprise-Versionen und AEM

Ein präziser Kostenvergleich zwischen AEM und Magnolia CMS ist nicht möglich. Beispielsweise variieren bei den Magnolia Enterprise Versionen Standard und Pro die Lizenzkosten je nach Angebot (Open-Source-Server oder High-End-Produkt), den benötigten Supportleistungen, die Unterstützung für Single- oder Multi-Sites sowie Sprachen. Bei der Magnolia Enterprise Edition Pro können zudem IT-Entscheider ihre Konditionen frei verhandeln. Dabei spielt eine große Rolle, wie viele Redakteure das CMS nutzen, wie hoch die Nutzungsdauer ist und wie viele Instanzen benötigt werden. Akademische und öffentliche Einrichtungen profitieren zudem von einem Preisnachlass für die Enterprise-Version.

Die besten kostenlosen CMS-Systeme
Die besten kostenlosen CMS-Systeme
Web-Content-Management-Systeme sind zunehmend ein Muss. Wir haben die vier Open-Source-Systeme Wordpress, Joomla, Drupal und TYPO3 getestet.
Wordpress
Der hohe Bekanntheitsgrad von Wordpress spiegelt sich in neun Millionen Downloads und über 41.000 Plugins und Erweiterungen wider. Zusätzlich stehen dem Nutzer aktuell über 14.000 kostenlose Designvorlagen (Themes) zur Verfügung. Das deutschsprachige Forum wächst kontinuierlich. Über 79.000 Mitglieder tauschen sich gegenwärtig zu Erweiterungen, Problemstellungen und Lösungen aus. Laut Statista dominiert Wordpress den CMS-Markt mit einem Anteil von fast 60 Prozent.
Vorteile
Die populäre "Fünf-Minuten-Installation" von Wordpress und die äußerst bedienungsfreundliche Administrationsoberfläche haben einen wesentlichen Teil zur starken Verbreitung des Systems beigetragen.<br /><br />Hinzu kommt die einfache Integration von Erweiterungen, so genannten Plugins, die Vielzahl kostenloser Themes und die komfortable Aktualisierung per Knopfdruck. Suchmaschinenfreundliche URLs (Real-URLs) können ohne die Installation von Erweiterungen eingerichtet werden. Zusätzliche Erweiterungen bieten für jede gewünschte SEO-Anforderung eine Lösung. Das gilt auch für die nachfolgend bewerteten Lösungen Joomla, Drupal und TYPO3. Eine große Community und eine gute Dokumentation runden das Gesamtpaket sehr gut ab.
Nachteile
Funktionen größerer Portale, wie multilinguale Seiten, werden nur über ein Plugin unterstützt. Sie sind deshalb relativ aufwendig zu verwalten und nicht, wie von Wordpress eigentlich gewohnt, intuitiv. Ähnlich verhält es sich auch mit der Multidomain-Fähigkeit. Diese wird grundsätzlich für Subdomains, Subdirectories und für getrennte Domains geliefert, ist in der Handhabung zurzeit aber noch nicht komfortabel.<br /><br />Das Einrichten von Rollen und Rechten wird nativ leider nur bedingt von Wordpress unterstützt, kann aber bei Bedarf durch Plugins erweitert werden.
Fazit
Wordpress ist die optimale Wahl für alle Blogging- oder News-Portale mit verhältnismäßig einfachen Seitenstrukturen. Für kleinere Seiten kann Wordpress auch als CMS-Lösung eingesetzt werden.
Joomla
Joomla ist vor allem in den USA eine sehr verbreitete CMS-Lösung. Die Anzahl der Downloads liegt im deutlich zweistelligen Millionenbereich. Derzeit stehen über 7400 Erweiterungen für das System bereit. Die Popularität wird auch durch die Mitgliederzahlen von 675.000 Teilnehmern im offiziellen sowie annähernd 175.000 im deutschen Forum deutlich.
Vorteile
Die Installation ist zwar nicht ganz so einfach wie bei Wordpress, aber noch überschaubar und ohne Fachwissen zu bewerkstelligen. Das Gleiche gilt für die Verwaltung der Inhalte, wenn das Prinzip verstanden wurde, dass Inhalte nicht seitenbasiert, sondern objektbasiert verwaltet werden.<br /><br />Die Generierung von Templates ist äußerst bedienungsfreundlich und bietet eine modulare Template-Erstellung durch die dynamische Zuweisung von einzelnen, vordefinierten Inhaltselementen, ähnlich wie Templa Voila bei TYPO3. Joomla ist komplett objektbasierend auf dem MVC Framework (Modell View Controller) aufgebaut und gibt so auch Entwicklern die Option, individuelle Erweiterungen für Joomla zu programmieren. Darüber hinaus existieren eine sehr gute Dokumentation und Benutzerhandbücher sowie viele Foren, die alle erdenklichen Fragen abdecken.
Nachteile
Erweiterungen sind in Joomla in Plugins, Komponenten und Module gegliedert, die wieder im Frontend und Backend eingesetzt werden können. Das ist nicht immer intuitiv und kann teilweise zu Irritationen führen. Weitere Problempunkte, die jedoch meist nur bei größeren Projekten eine Rolle spielen, sind die Rechteverwaltung und die Freigabeprozesse.<br /><br />In den aktuellen Versionen ist die Rechteverwaltung ausgereift, allerdings können noch keine Freigabeprozesse abgebildet werden. Mandantenfähigkeit ist außerdem nur über Erweiterungen möglich, aber streng genommen wird pro Seite eine Installation benötigt. Leider sind die ausgereiften Erweiterungen teilweise kostenpflichtig, oder sie erfordern eine Registrierung beim Anbieter.
Fazit
Joomla unterstützt grundsätzlich komplexere Seitenstrukturen als Wordpress, ist aber nicht so flexibel wie TYPO3 oder Drupal, da immer nur ein Hauptinhaltselement zugeordnet werden kann. Joomla ist somit optimal für kleinere bis große Seiten, wenn keine Freigabe-Workflows und keine Multidomain-Installationen erforderlich sind.
Drupal
Die letzten offiziellen Download-Zahlen wurden 2008 von Dries Buytaert in seinem Blog veröffentlicht. Danach gibt es leider keine verlässlichen Werte mehr. Allerdings erfolgten zwischen Mitte 2007 und 2008 allein 1,4 Millionen Downloads. Das war eine Verdoppelung der Downloads gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum mit 620.000 Zugriffen. Weitere Indizien für die positive Entwicklung sind die Anzahl der Erweiterungen und zusätzlichen Module, die sich mittlerweile auf über 32.000 belaufen, und die fast 100.000 aktiven Mitglieder der offiziellen Drupal Community.
Vorteile
Neben den Grundfunktionen eines Content-Management-Systems liegt der Fokus von Drupal im Aufbau von Social-Publishing- und Community-Portalen, wo Mitglieder eigene Inhalte erstellen und mit anderen Teilnehmern interagieren können. Die Grundinstallation ist extrem schlank, bietet aber bereits viele Web-2.0- und Community-Features wie zum Beispiel Weblogs, Foren und Tag Clouds.<br /><br />Die Verwaltung der Inhalte erfolgt dabei, wie bei Wordpress und Joomla, objektbasierend. Der modulare Aufbau von Drupal ermöglicht die Umsetzung von individuellen und komplexen Seitenstrukturen. Multidomain-Management ist ein Thema, das Drupal problemlos unterstützt. Die Verwaltung eines Cores mit Erweiterungen und gemeinsamen Benutzern ist in der Multidomain-Umgebung über mehrere Seiten hinweg möglich. Dies führt jedoch dazu, dass die Konfiguration des Systems weitaus aufwendiger ist als bei Wordpress oder Joomla. Die stark ausgeprägte Community bietet für jegliche Fragestellungen aktive und fundierte Antworten.
Nachteile
Die schlanke Grundinstallation hat zur Folge, dass sehr viele Module nachinstalliert werden müssen. Deren Installation kann dabei leider nicht über die Administrationsfläche erfolgen, sondern nur per FTP. Viele Module stehen in Abhängigkeit zu anderen und erschweren die Aktualisierung. Zudem sind sie leider nicht abwärtskompatibel.
Fazit
Drupal ist für den Einsatz als Social-Publishing- oder Community-Portal mit dem Schwerpunkt Web 2.0 als Internet, Extranet oder Intranet prädestiniert. Durch den modularen Aufbau können aber auch Portale für Unternehmen und Konzerne realisiert werden. Allerdings ist Drupal im Bereich Freigabeprozesse nicht so stark wie TYPO3.
TYPO3
TYPO3 weist über sechs Millionen Downloads auf und kommt verstärkt im europäischen Raum zum Einsatz. Das Enterprise-Content-Management-System wird in über 50 Sprachen sowie mit über 5000 Erweiterungen angeboten. Die Community ist sehr stark und zählt über 100.000 Mitglieder, die sich aktiv an der Weiterentwicklung beteiligen.
Vorteile
TYPO3 beinhaltet alle Funktionen, die ein Enterprise-Content-Management-System auszeichnen. In der Grundinstallation wird bereits eine multilinguale Unterstützung mit Fallback-Funktion bereitgestellt. Eine Multidomain-Unterstützung, um mehrere Seiten über eine TYPO3-Installation zu verwalten, wird ebenfalls ermöglicht.<br /><br />Die integrierte Rechteverwaltung ist sehr umfangreich und ermöglicht den Administratoren, unterschiedliche Rollen und Rechte für die Benutzer einzurichten. Der Administrator kann unter anderem. festlegen, welche Eingabefelder von Inhaltselementen gesehen oder bearbeitet werden können. In diesem Zusammenhang können in TYPO3 auch die Freigabeprozesse individuell über so genannte Workspaces definiert und abgebildet werden. Der modulare Aufbau, die starke Konfigurationssprache Typoscript und die Möglichkeit, Veränderungen des Codes mit XClasses lokal auszulagern, machen TYPO3 nahezu unbegrenzt erweiterbar und anpassbar.
Nachteile
Die Lernkurve ist im Vergleich zu den anderen Systemen eher flach, und die Installation, Konfiguration und Administration erfordert Fachwissen, um TYPO3-Fehler zu vermeiden. Hier bieten jedoch eine Vielzahl an Büchern und Dokumentationen Hilfe. Die Anforderungen an die Hosting-Umgebung werden nicht von allen Providern standardmäßig unterstützt und sollten im Vorfeld geklärt werden.
Fazit
TYPO3 zeichnet sich durch die Ausrichtung als Enterprise-Content-Management-System aus und spielt seine Stärken vor allem bei größeren und oder komplexen Internet-, Extranet- oder Intranet-Projekten aus.

Der AEM bietet von vornherein ein großes Spektrum an Komponenten, Templates und Funktionen, die sich über sämtliche Marketingkanäle nutzen lassen. Als Gesamtpaket ist das CMS deutlich leistungsfähiger und auf die Anforderungen großer Unternehmen ausgerichtet. Dadurch, dass von Beginn an deutlich mehr mitgeliefert wird, sind die Lizenzkosten des AEM signifikant höher als die der Magnolia Enterprise-Versionen. Abhängig von der Nutzung zusätzlicher Adobe Marketing Cloud- Produkte der Anzahl an Autorenzugängen und zu integrierende Instanzen, kann ein gewisser Verhandlungsspielraum eingeräumt werden.

Fazit: CMS mit Dritt-Anbieter-Apps oder Allround-Lösung

Ein Enterprise-CMS dient dazu, Content, Dokumente, Content Marketing, Social Media, Personalisierung, Workflows und Collaborations als ganzheitliche Lösung aufzubauen, zu speichern und zu verwalten. Genau diese Anforderungen erfüllen Magnolia CMS und AEM. Vorgefertigte Workflows erleichtern beim Adobe Experience Manager die Bedienbarkeit für Autoren und Redakteure. Samt vieler Out-of-the-box-Lösungen ist der Adobe Experience Manager mit der Adobe Marketing Cloud bereits eine ganzheitliche aufeinander abgestimmte Allround- Lösung.

Im Gegensatz dazu stützt sich das Magnolia CMS auf eine große Schnittstellen- Kompatibilität, die es zu selbiger Allround-Lösung wachsen lässt. Schlussendlich bleibt festzuhalten, dass Unternehmen, die eine vollumfängliche, integrierte CMS-Lösung suchen, eher auf den Adobe Experience Manager samt Marketing Cloud setzen sollten. Für Unternehmen, die auf eine gute Usability und Flexibilität durch die einfache Integration von beliebigen Dritt-Anbieter-Apps setzen, empfiehlt sich Magnolia CMS.

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