Kommentar zur CeBIT 2015

Eine Messe der Trittbrettfahrer

16.03.2015 von Armin Weiler
Es ist wieder CeBIT-Zeit. Also alles wie immer? Nein, denn die Hochzeit der Messe in Hannover ist längst vorbei. Und die Rolle der CeBIT hat sich gewandelt.

Ohne Frage, die CeBIT hat den Glanz vergangener Zeiten verloren. Viele Aussteller haben sich von der Messe abgewendet. Sie scheuen die Ausgaben und den Aufwand, die mit einem adäquaten Messeauftritt verbunden sind. Die Kosten ständen in keiner Relation zum Nutzen, heißt es bei vielen Unternehmen.

Treffpunkt Messehallen in Hannover: Den hohen Aufwand für einen eigenen Auftritt scheuen viele Unternehmen, aber als Kontaktplattform taugt die CeBIT noch immer.
Foto: T. Michel - Fotolia.com

Umso erstaunlicher ist es, dass man im Vorfeld trotzdem mit Terminanfragen überhäuft wurde, auch von Firmen, die eigentlich gar nicht da sind. Als Kontaktplattform taugt die CeBIT nämlich noch immer, und kaum einer, der ein Wörtchen in der IT-Branche mitreden will, möchte auf die Tage in Hannover verzichten. So ist der Catering-Bereich im Fachhandelsbereich "Planet Reseller" berstend voll mit Leuten, die für ihre Gespräche keinen Platz an einem eigenen Stand haben.

Schaden diese "Trittbrettfahrer" der CeBIT? Ist es in Ordnung, dass man zwar die Vorteile der Kontaktpflege mitnimmt, auf der anderen Seite aber mit daran schuld ist, dass die CeBIT an Vielfalt und Attraktivität verliert?

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Natürlich wäre es für die CeBIT wünschenswert, möglichst alle Protagonisten als zahlende Aussteller zu haben. Auf der anderen Seite sorgen auch die Leute, die die CeBIT vor allem als Treffpunkt nutzen, für hochkarätigen Publikumsverkehr, und davon profitieren wiederum Messe und Aussteller. Einige Unternehmen sind so auch wieder als Aussteller zur CeBIT zurückgekehrt, weil sie den Mehrwert einer eigenen Präsenz erkannt haben.

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CeBIT-Partys 2014

Die Band bringt das Publikum im Planet Reseller am ersten Messeabend in Feierlaune.

Jochen Bless (Ionik) und Theo Reinerth (Brother).

Isabelle von Künßberg (Acmeo) und Regina Böckle (CP) auf der Planet-Party zum Messeauftakt.

Sabine Schlund (CP) hat am Channelpartner-Stand Thomas Kessler (Sapphire) und Gernot Sonnek (ActionIT) schon mal einen Sekt angeboten, bevor die Planet-Party richtig los geht.

Ronald Wiltscheck (CP) und Henning Meyer (Acmeo).

Eingespieltes Party-Duo: Jörg-Stefan Schmitt (Brother) und Massimo Scuderi (M.K.).

Sabine Schlund (CP) und Jörg Andreas (Buffalo).

Die Foneware-Drillinge Mark Dunneweir, John Delaney und Steward Dowzer sind durch das gleiche Outfit kaum auseinander zu halten.

Die SteelSeries-Crew Maciej Wieczorek, Robert W. und Krzys P. mit Karin Bart (Zotac).

Die charmanten Glücksfeen Miriam Franke (Sandisk) und Monika Fietzek (OKI) haben einen Preis für Sven Glatter (ComTeam) aus der Losbox gezogen.

Tom Kompes (Littlebit) hat bei der Sandisk-Tombola ein Piccolo-Fläschchen Sekt gewonnen.

Da hat sich der Besuch der Sandisk-Party für Thomas Jank (CP) gelohnt, denn er hat dort Monika Fietzek (OKI) getroffen.

Mark Riemen (Rieberg) erzählt Manfred Bremmer (Computerwoche) alles über Nähmaschinenvertrieb in Deutschland.

Kyocera-Chef Reinhold Schlierkamp begrüßt die Gäste bei der Kyocera-Party im Leinegold in Hannovers Innenstadt.

Die Kyocera-Japaner Satoshi Oguri (links) und Masafumi Hasegawa (rechts) freuen sich über die Einladung ihres deutschen Kollegen Uwe Götze zur Fete im Leinegold in Hannovers Innenstadt.

Werner Dao (COS) und Peter Steinkrüger (Devolo) auf der Api-Party.

Kyocera feierte mit Standpersonal und einigen Händlern wie Bernhard Schiwietz (LaserHost, rechts), hier in Begleitung von Oliver Kreth (Kyocera).

Anja Müller (Mercateo) zeigt ihrem Kollegen Tino Leppke auf der Api-Party, was sie unter Lieferantenmanagement versteht.

Stefanie Mitlacher und Norman Bätz (beide Systeam) loten auf dem Planet Reseller aus, ob sich das Publikum kommendes Jahr auch für eine Systeam-Party eignet.

Sabine Schlund (CP) hat mit Fabian Maiwald (Samsung) einen Mann gefunden, zu dem sie aufschauen kann.

CP-Chefredakteur Ronald Wiltscheck und Komsa-Unternehmenssprecherin Uta Georgi.

Markus Pflugbeil (Vibrio) und Eckard Traber (Lancom).

Beim 3D-Druck-Spezialisten Makerbot feiert man im Iglu-Käfig.

Happy Hour am OCZ-Stand im Planet Reseller.

Bis nach Mitternacht tanzten die Ecommerce-Experten im Ecommerce-Park.

Mit Google-Brille ist Stefan Schmidt (Stethos) nicht nur im Interesse der weiblichen Partygäste.

Bei der Party im Ecommerce-Park fließen einige Fässer durch den Zapfhahn.

Bei Tobit tanzen dafür die Roboter an der Stange.

Der Tobit-Stand platzt aus allen Nähten.

Channel- und CeBIT-Urgesteine: Stefan Tiefenthal (Acer) und Michael Kaack (3C).

Bernd Tillmann (Tarox) mit Carsten Weber (Microsoft).

ein Muss für Partyreseller: Die Standparty bei Littlebit.