Fast alle der ca. 750 Kunden von c-entron nutzen die ERP-Lösung für Systemhäuser, iSuite, auf ihren iPhones und Android-Smartphones. Dem trägt c-entron-Geschäftsführer Andres Bortoli Rechnung und lässt die Software auch auf die neuesten iOS-Version (10) anpassen: "Das ist nun eine echte 64-Bit-Anwendung fürs iPhone".
Nutzung am Smartphone bevorzugt
Bortoli wundert sich selbst ein wenig darüber, dass die Techniker in den Systemhäusern, die seine iSuite-ERP-Software benutzen, dies tatsächlich auf ihren Smartphones tun. Eigentlich war die Intention, das Tablets als das bevorzugte Endgerät bei Endkunden im Einsatz zu haben, aber die Anwender bevorzugen nun mal das Smartphone.
Denn auch auf dessen kleinem Bildschirm lassen sich alle relevanten Details zum gerade besuchten Kunden aufrufen: seine Bestellhistorie, seinen Deckungsbeitrag, seine Zahlungsmoral etc. Auch alle mit diesem Kunden abgeschlossenen Verträge lassen sich auf Knopfdruck aufrufen.
"Manche der Vertriebsleute erstellen auf ihren Smartphones sogar kundenindividuelle Angebote, das nötigt mir schon Respekt ab", so Bortoli zu ChannelPartner.
Interessant ist auch die Verteilung der dabei eingesetzten (mobilen) Betriebssysteme: Nur zwei (2!) Prozent der mobilen Nutzer verwenden Windows 10, der Anteil der Android-User beträgt 15 Prozent und die überwiegende Mehrheit (fast 85 Prozent) der mobilen iSuite-User setzen auf iOS.
Dabei legt Bortoli großen Wert auf Sicherheit, immerhin sind auf den mobilen Endgeräten sensible Kundendaten aufrufbar. So findet jede Authentifizierung am Device per Fingerprint statt.
Selbstredend sind in der iSuite die großen Handelsvergleichsplattformen von ITscope, cop, egis und icecat integriert. Aber laut Bortoli benötigen dies nur die Händler, die ab und zu "exotischen" Produkte bei Distributoren bestellen. Im Regelfall ordern Systemhäuser nur bei eine Handvoll von Grossisten, und dann existiert dorthin ohnehin ein kundenindividueller Zugang mit persönlichen Preisen und Lieferkonditionen.
Systemhaus-Know-how vor Ort
Das Schöne an c-entron (aktuell: 35 Mitarbeiter) ist die Tatsache, dass es sich dabei um eine Schwestergesellschaft des eigenständig agierenden ebenfalls von Bortoli gegründeten Systemhauses celos (aktuell: 65 Mitarbeiter) ist: "Das heißt, wir können alle Features unserer Software im Echtzeitbetrieb in einem Systemhaus testen", so der Geschäftsführer. Besonders bemerkenswert ist hierbei der hohe Managed Services-Anteil (fast 30 Prozent) bei Celos.
Auf jeden Fall unterstützt c-entrons "iSuite"-Software das Managed Service-Konzept im besonderen Maße, in dem sie etwa das noch zur Verfügung stehende Stundenkontingent stets anzeigt.