Der B2B-Online-Handel kommt

Fünf Argumente für Online-Marktplätze

16.12.2015 von Birthe Udsen
Europas Unternehmen entdecken Online-Handelsplattformen und kombinieren sie mit anderen Vertriebskanälen. Sieben Kriterien für die Auswahl.

In den USA ist der geschäftliche Onlinehandel schon heute doppelt so groß wie im B2C. Dass sich hier ein gewaltiger Markt entwickelt, zeigen der Launch der Plattform Amazon Business und der Börsengang der chinesischen B2B-Plattform Alibaba im vorigen Jahr.

Der Aufbau eines Onlineshops für B2B-Kunden muss nicht von Beginn an, das komplette Sortiment enthalten.
Foto: Dirk Ercken-shutterstock.com

Im Internet entstehen derzeit zahlreiche neue Business-Plattformen. Doch deutsche Unternehmen sind noch zögerlich, wie der "B2B E-Commerce Konjunkturindex" vom Juni 2015 ergab: Die Mehrheit der befragten B2B-Onlinehändler bewertet die Risiken von B2B-Marktplätzen höher als deren Chancen. Allerdings meinten 36 Prozent der Unternehmen, dass die Präsenz mit zumindest einem Teilsortiment helfen wird, von der Reichweite der Marktplätze zu profitieren und neue Zielgruppen zu erschließen.
Diese Argumente sprechen für den Vertriebskanal Online-Marktplatz:

Online-Shopping 2015 - Frust statt Lust beim Online-Kauf - eCommerce-Studie von JDA Software und Centiro
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Die einfache Rücksendung der bestellten Waren ist für Online-Käufer ganz wichtig.
Online-Shopping 2015 - Frust statt Lust beim Online-Kauf - eCommerce-Studie von JDA Software und Centiro
Die Rücksendung sollte nach Möglichkeit kostenlos sein.
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Die online bestellte Ware im stationären Laden persönlich abholen ist für Kunden eine wichtige Option.
Online-Shopping 2015 - Frust statt Lust beim Online-Kauf - eCommerce-Studie von JDA Software und Centiro
Der nächste Webshop ist nur einen Mausklick weiter entfernt.
Online-Shopping 2015 - Frust statt Lust beim Online-Kauf - eCommerce-Studie von JDA Software und Centiro
Viele Kunden klagen über unzureichende Zustellung der online bestellten Artikel.

Worauf Käufer und Verkäufer achten sollten

Entscheiden sich Unternehmen dafür, den Vertriebsweg Online-Marktplatz zu testen - ob als zusätzlichen Kanal für ein Teilsortiment oder als Einstieg in ein neues Land - geht es an die Auswahl einer geeigneten Plattform. Die Lösungen unterscheiden sich hinsichtlich Optik, Reichweite und Funktionen stark voneinander. Einige der Marktplätze sehen eher aus wie "Preisschleudern", Händler vertreiben dort meist reine Überbestände oder ausrangierte Artikel. Andere spezialisieren sich auf bestimmte Branchen oder auch Regionen. In jedem Fall muss der Marktplatz zur eigenen Vertriebsstrategie passen und einen sicheren Handel ermöglichen. Bei der Auswahl einer Plattform sollten Unternehmen folgende Kriterien beachten: