Was macht eigentlich…

... Günter Schiessl?

25.06.2012 von Armin Weiler
Vor zwei Jahren platzte die Bombe: Beim dem von ständigen Wechseln in der Führungsspitze gebeutelten Broadliner Tech Data hatte man gehofft, mit dem Führungsduo Simone Frömming und Günter Schiessl endlich eine dauerhafte Lösung gefunden zu haben. Doch Schiessl hatte andere Pläne.
Günter Schiessl, Geschäftsführer der Ecobility GmbH, hier zu Gast beim Channelcast, dem Podcast für Reseller, Distributoren und IT-Hersteller.

Vor zwei Jahren platzte die Bombe: Beim dem von ständigen Wechseln in der Führungsspitze gebeutelten Broadliner Tech Data hatte man gehofft, mit dem Führungsduo Simone Frömming und Günter Schiessl endlich eine dauerhafte Lösung gefunden zu haben. Doch Schiessl hatte andere Pläne.

Zusammen mit Ex-Cancom-Vorstand Paul Holdschik und Computer 2000-Gründer Jochen Tschunke und dessen Sohn Oliver Tschunke gründete Schiessl die Ecobility GmbH. Das Unternehmen versteht sich als "Systemhaus für energiesparende Technologie". Der Grundgedanke: Durch den Einsatz von LED-Beleuchtung können Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und Anwendungsszenarien wie Produktion, Sportstätten oder Büroausstattung große Einsparpotenziale erschließen. Dies ist allerdings alles andere als trivial: Viele Aspekte müssen dabei berücksichtigt werden, von der eingesetzten Technik, über den Umstellungsprozess bis zur Finanzierung.

Full Service Dienstleister für Licht

Ecobility und der Württembergische Landessportbund kooperieren bei der Beleuchtung von Sportstätten.

Ecobility will als "Full-Service-Dienstleister" alle diese Aspekte abdecken und verspricht Einsparmöglichkeiten von "50 Prozent und mehr". Das Vorgehen gleicht dabei Optimierungsdienstleistungen in der IT-Branche: Am Beginn steht die Analyse und Optimierung. Dabei wird die aktuelle Situation nach Beleuchtungsanforderung, Nutzerprofil und Energieverbrauch erfasst.

Dann folgt die Amortisierung und Simulation mit einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unter Berücksichtigung der individuellen Betriebsstunden, Serviceintervalle und Energiekosten. Zudem können Testinstallation geeigneter LED-Produkte in Kundenumgebungen vorgenommen werden. Die Auswahl der passenden Lieferanten und Produkte erfolgt unter Berücksichtigung Lichtleistung, Energieeffizienz, Langlebigkeit und Kaufpreis.

Der Roll Out wird von Ecobility mit eigener Logistik bei München bewerkstelligt. Derzeit betreut das Unternehmen Kunden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Staaten. Die Installation erfolgt durch geprüfte Elektriker von Partnerunternehmen oder in Eigenregie der Kunden. Auf Wunsch bietet das Licht-Systemhaus auch Projekfinanzierungen in Form von Lichtleasing oder Lichtmiete als alternative Finanzierungsmodelle für Immobiliengesellschaften oder zur Kaufpreisstreckung an. (awe)