Neue Mitarbeiter und neue Incentive-Programme

Infoblox organisiert Channel-Betreuung in Europa neu

09.10.2020 von Peter Marwan
Ashraf Sheet, Director of Channel für EMEA, übernimmt die Aufgaben von Darryl Brick. Im deutschsprachigen Raum wurde das Team um Channel Manager Renold Gehrke mit Michael Straschydlo um einen Channel Solution Architect erweitert.
Ashraf Sheet, steigt bei Infoblox in die Europaebene auf und übernimmt da die Verantwortung für die Channel-Betreuung.
Foto: Infoblox

Infoblox hat Ashraf Sheet zum Director of Channel for Europe, Middle East and Africa (EMEA) befördert. Er war zuletzt Regional Director of Middle East & Africa (MEA) bei dem Unternehmen. Sheet tritt die Nachfolge von Darryl Brick an, der das Unternehmen Ende Juli verlassen hat.

"Seit Ashraf vor sechs Jahren zu uns kam, war er bei der Entwicklung unseres Channel-Geschäfts in MEA äußerst erfolgreich", sagt Cherif Sleiman, Senior Vice President International Business bei Infoblox. "Ashraf ist nicht nur ein versierter Vertriebsleiter, sondern er sorgt auch dafür, dass die Vertriebskanäle optimal genutzt werden und arbeitet dafür eng mit Sales, Marketing, Business Development und anderen funktionsübergreifenden Teams zusammen."

Auf der neu geschaffenen Position des Leiters des Channel-Teams auf Europaebene soll Sheet nun das Wachstum in dieser voranbringen. Dazu will er neue Marktsegmente erschließen. Ein Schwerpunkt wird die Unterstützung der bisherigen Partner beim Wandel des Infoblox-Portfolios hin zu SaaS sein. Daneben sollen weitere Vertriebspartner gewonnen werden, um im Markt breiter auftreten und mit mehr Kapazitäten agieren zu können. Hauptaugenmerk lieg hier auf Partnern, die sich auf Cloud und IT-Sicherheit spezialisiert haben.

Stephan Berner, CEO der Help AG, einem wichtigen Partner von Infoblox, sieht Aktionen positiv und freut sich auch über die Ernennung von Sheet, mit der er bisher schon zusammengearbeitet hat: "Infoblox ist ein führender Anbieter von Core Networking und Cybersecurity Lösungen. Das hilft uns bei Endkunden natürlich enorm. In Gesprächen über Anforderungen für die digitale Transformation und Remote-Arbeit können wir so direkt punkten." Ashraf Sheet hat Berner zufolge "klare Geschäftsprinzipien, die auf Engagement, Zusammenarbeit und Vertrauen basieren. Partner wie uns hat er in den letzten Jahren dabei unterstützt, unser Geschäft erheblich auszubauen."

Renold Gehrke, Cannel Manager CEUR bei Infoblox, konnte sein Team bereits im Frühjahr um einen Channel Solution Architect erweitern.
Foto: Infoblox

Seit Herbst 2019 ist Renold Gehrke als Channel Manager CEUR für die Betreuung der Infoblox-Partner auch in Deutschland zuständig. Er wird dabei seit März 2020 von Channel Solution Architect Michael Straschydlo unterstützt. Straschydlo kam von Symantec, wohin er durch die Übernahme von Blue Coat kam. Da war er insgesamt über neun Jahre als Systems Engineer tätig. Erfahrung in der Distribution sammelte er zuvor als Consultant, Trainer und Support-Mitarbeiter bei in Bochum.

Neue Incentives für Partner von Infoblox

Gleichzeitig mit der Ernennung von Ashraf Sheet hat Infoblox für seine Partner neue Incentives, neue Unterstützungsmaßnahmen beim Business Development sowie die Erweiterung seiner Professional Services angekündigt. "Die Channel-Partner von Infoblox haben gute Möglichkeiten, auch während der unsicheren COVID-19-Zeiten weiter zu wachsen. Denn sie können Kunden dabei unterstützen, die Konnektivität und Sicherheit von Remote-Arbeitsplätzen zu verbessern", erklärt Lori Cornmesser, Vice President, Worldwide Partner and Alliance Sales bei Infoblox.

Die Investitionen in den Channel sollen Cornmesser zufolge helfen, Neukunden anzusprechen und die technischen Support-Teams weiter auszubilden. Außerdem investiere Infoblox in ein Team von Business-Development-Spezialisten, das den Partnern helfen, ihr Bestandskundengeschäft auszubauen. Desweiteren wurde das Professional Services Programm erweitert. Qualifizierte Partner und Distributoren haben dadurch nun die Möglichkeit, ihre Professional Services Ressourcen auszubauen und zu verbessern.

Im Rahmen der Incentives, die Sheet zum Amtsantritt verkünden durfte, winken Partnern bei der Gewinnung von Neukunden bei deren Meldung über das Deal-Registration-Programm ein zusätzlicher, zweistelliger Prozentsatz des Nettovertragswerts. Außerdem wurde das "Triple-Play-Incentive" erweitert, mit dem Infoblox Partner für Gewinnung von Neukunden belohnt, in dem es gleichzeitig Vertrieb, das Business Development und Marketing unterstützt und wurden zusätzliche Anreize und Treueprämien für Bestandskunden ausgelobt, wenn diese weitere Infoblox-Technologie erwerben. Gerade bei der Einrichtung von Remote-Arbeitsplätzen sieht der Hersteller hier gute Ansatzpunkte für seine Partner.

Expertenmeinungen zu Cyber-Resilienz
Tracy Varnum, RSA
"Wenn das Enterprise Risiko-Management nicht mit dem IT-Risiko-Management spricht, entstehen Inkonsistenzen in den dazugehörigen Business-Continuity-Plänen", warnt Tracy Varnum, Senior Manager Software Sales bei RSA. "Ein Ergebnis daraus ist, dass vieles überlappend gemacht wird und unterschiedliche Messkriterien angelegt werden. Schließlich und endlich endet das im Chaos."
Klaus Seidl, Mimecast
"Cyber-Resilienz-Strategien sind in der Regel mit E-Mail-Sicherheit, Netzwerksicherheit, Web­sicherheit sowie Datensicherungs- und Wiederherstellungslösungen kombiniert", berichtet Klaus Seidl, Vide President DACH bei Mimecast.
Stefan Buchta, Axians
"Resilienz ist für mich die übergeordnete Planung, wie mit Notfällen umzugehen ist“, definiert Stefan Buchta, Vertriebsleiter Süd bei Axians IT Security, im ChannelPartner Workshop.
Stanislaw Panow, netcos
"In der Regel sind wir als Dienstleister die Treiber hinter Themen wie Cyber-Resilienz", sagt Stanislaw Panow, Geschäftsführer des Münchner IT-Dienstleisters netcos. "Erst die Coronakrise hat dazu geführt, dass Kunden anfangen, sich von sich aus Gedanken dazu zu machen."
Robert Meiners, MTI Technology
"Resilienz ist für mich, was nach Hochverfügbarkeit kommt", legt Robert Meiners, Team Lead Presales bei MTI Technology, die Meßlatte hoch an.
Tobias Dames, Bechtle
obias Dames schlägt in dieselbe Kerbe wie Vorholt: "Im Unternehmensumfeld machen sich die Verantwortlichen leider noch zu selten Gedanken über Resilienz. Einen Plan zu erstellen, wenn der Notfall da ist, ist zu spät. Wichtig wäre es, viel früher und viel grundlegender anzusetzen und sich die Frage zu stellen: Was sind meine essenziellen Punkte im Unternehmen? Was brauche ich überhaupt, um weitermachen zu können?", rät Tobias Dames, Leiter Competence Center Cyber Resilience bei Bechtle.
Nils Vorholt, DextraData
"Einen interdisziplinären Resilienz-Ansatz mit Ausrichtung an der Unternehmensstrategie, der Prozess- und Organisationsentwicklung, gibt es nur selten", hat Nils Vorholt, Business Consultant bei DextraData, beobachtet.
Rainer Funk, Controlware
"Wir versuchen ganzheitlich zu beraten. Hochverfügbarkeit, Business Continuity, Disaster Recovery auf der technischen Seite gehören da selbstverständlich dazu, Awareness-Schulungen und Trainings für die Mitarbeiter aber auch", mahnt Rainer Funk, Solution Manager IT-Security bei Controlware.