Keine Hardware mehr

Konica Minolta schafft Distribution ab

21.12.2010
Konica Minolta zieht sich bei der Hardware komplett aus dem Distributionskanal zurück. Nur noch Verbrauchsmaterial soll über die Grossisten vertrieben werden.
Die IT-Distribution spielt in der Konica-Minolta-Vertriebspolitik nur noch eine Nebenrolle.

Konica Minolta zieht sich bei der Hardware zum 1. April 2011 komplett aus dem Distributionskanal zurück. Nur noch Verbrauchsmaterial soll über die Grossisten vertrieben werden. Damit hat die Zusammenlegung der indirekten Vertriebskanäle weitreichende Folgen auf die Konica-Minolta-Vertriebspolitik. Von den Händlern aus dem IT-Kanal, die Konica-Minolta-Produkte vertrieben haben, bleiben nur noch wenige übrig. Gelegenheitskäufer aus der Distribution fallen nun komplett durchs Raster.

Die Langenhagener wollen im Einsteigerbereich zwar weiter präsent bleiben, doch das soll über E-Teiler und Retailer gewährleistet werden. Aber auch das wird schwierig, wenn man nicht mehr die Distribution im Rücken hat. Mit den entsprechenden Playern müssen dann spezielle Vertriebsabkommen geschlossen werden. Laut Konica-Minolta-Sprecherin Melanie Olbrich sei diese Frage aber noch "in Klärung".

Bei der Distribution stößt diese Vertriebspolitik erwartungsgemäß nicht auf Gegenliebe. "Strategische Entscheidungen der Hersteller muss man respektieren", meint Volker Mitlacher, Geschäftsführer des auf Drucker spezialisierten Distributors Systeam. Man werde aber weiterhin das Konica-Minolta-Verbrauchsmaterial im Portfolio führen. Beim bisher größten Konica-Minolta-Distributor Bluechip ist man darüber "nicht glücklich". Man könne aber die Entscheidung nachvollziehen. "Wir werden uns nach Alternativen umsehen", kündigt Einkaufsleiter Sven Buchheim an.

Wie es nun mit dem Personal bei Konica Minolta weitergeht, ist weiterhin ungewiss. Durch die Umstrukturierung fallen Posten in der Distributions- und Händlerbetreuung weg. Man habe den Betroffenen aber andere Tätigkeiten im Vertrieb angeboten, bestätigt Melanie Olbrich. (awe)

Channel Excellence Award 2012: Drucker.
Auf Grundlage der GfK-Studie "Channel Survey IT Deutschland" wurden von ChannelPartner die besten Druckerhersteller als "Preferred Vendor 2012" ausgezeichnet.
Platz 10: Der Xerox-Deutschland-Sitz ist direkt am Rheinufer in Neuss bei Düsseldorf.
Seit Anfang 2011 steht Jo van Onsem als General Manager an der Spitze von Xerox Deutschland.
Platz 9: Die Ricoh-Hauptverwaltung in Hannover.
Uwe Jungk, Chief Executive Officer und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Ricoh Deutschland.
Platz 8: OKI hat sich in der Hansaallee in Düsseldorf niedergelassen.
Terry Kawashima ist seit 1. Dezember 2010 Geschäftsführer der OKI Systems (Deutschland) GmbH.
Platz 7: Die Lexmark-Deutschland-Zentrale ist im hessischen Dietzenbach.
Seit 1. Juni 2009 ist Hartmut Rottstedt Geschäftsführer von Lexmark Deutschland.
Platz 6: Epson hat sich in Meerbusch niedergelassen.
Dort ist auch der Arbeitsplatz von Epson-Geschäftsführer Henning Ohlsson.
Platz 5: Unweit der Mainmetropole Frankfurt steht in Schwalbach das "Samsung House".
An der Spitze der Samsung Electronics GmbH steht Sunny Lee.
Platz 4: Gleich gegenüber vom Epson-Gebäude steht die futuristische Deutschland- und Europazentrale von Kyocera Mita.
Reinold Schlierkamp ist Geschäftsführer der Kyocera Mita Deutschland GmbH und Vorstand von Kyocera Mita Europa.
Platz 3: Die Canon-Zentrale steht in Krefeld.
Canon-Geschäftsführer Jeppe Frandsen.
Platz 2: Brother mit der Deutschlandzentrale in Bad Vilbel.
Lothar Harbich ist Geschäftsführer der Brother International GmbH.
Platz 1: Der auf Grundlage der GfK-Studie "Channel Survey IT Deutschland" von ChannelPartner vergebene <a href="http://www.channelpartner.de/cea">"Channel Excelence Award"</a> ging im Bereich Drucker an Hewlett-Packard. Hier sehen Sie das Firmengebäude in Böblingen.
Frank Obermeier ist der neue Chef der fusionierten HP-Drucker- und PC-Sparte PPS.