DSL-Aternative

LTE-Mobilfunk-Router von Lancom

17.02.2012 von Ronald Wiltscheck
Mit dem "1781-4G"-Modell präsentiert Netzwerkhersteller Lancom Systems seinen ersten LTE-Mobilfunkrouter für gewerbliche Kunden. Über das integrierte LTE/UMTS/HSPA+ Multimode-Modem bindet Lancoms VPN-Router Standorte breitbandig über LTE-Mobilfunk an das Internet an. Die höchst mögliche Datenübertragungsraten im neuen Mobilfunkstandard LTE betragen in Deutschland bis zu 100 Mbit/s im Download- und 50 Mbit/s im Upload.-Modus. Erste Tests mit dem Gerät in der Münchner Innenstadt ergaben Download-Raten von knapp über 40 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von etwa mehr als 4 Mbit/s.

Mit dem "1781-4G"-Modell präsentiert Netzwerkhersteller Lancom Systems seinen ersten LTE-Mobilfunkrouter für gewerbliche Kunden. Über das integrierte LTE/UMTS/HSPA+ Multimode-Modem bindet Lancoms VPN-Router Standorte breitbandig über LTE-Mobilfunk an das Internet an. Die höchst mögliche Datenübertragungsraten im neuen Mobilfunkstandard LTE betragen in Deutschland bis zu 100 Mbit/s im Download- und 50 Mbit/s im Upload.-Modus. Erste Tests mit dem Gerät in der Münchner Innenstadt ergaben Download-Raten von knapp über 40 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von etwa mehr als 4 Mbit/s.

Der LTE-Router "1781-4G" von Lancom kostet knappe 900 Euro.
Foto: Lancom

Dennoch, vor allem auf dem flachen Lande sind höhere Datentransferraten via LTE möglich, und aufgrund der dort fehlenden DSL-Anbindung bieten Mobilfunkrouter, wie Lancom oder AVM sie anbieten, oft die einzige Möglichkeit der Breitbandanbindung ans Internet. Deswegen ist auch die Kombination aus LTE/UMTS/HSPA+ und VPN des 4G-Routers "1781" für geografisch weit verteilte Filialen eines Konzerns geeignet, etwa im Einzelhandelssegment, wo ständige Verbindung zur Konzernzentrale unabdingbar ist. Dort dient die Mobilfunkverbindung oft als Backup für lSDN, etwa zur Absicherung des elektronischen Zahlungsverkehrs.

Natürlich lassen sich via LTE auch temporäre und mobile Internet-Zugänge einrichten, etwa bei zeitlich begrenzten Veranstaltungen in Gebäuden oder im Freien, also zum Beispiel bei Konzerten, auf Baustellen oder auf Tagungen in abgeschiedenen Regionen.

Hier lesen Sie, was der LTE-Router "1781-4G" von Lancom noch so alles kann ......

Strom sparend und lüfterlos

Am Lancom 4G-Switch "1781" können auch DSL- oder Kabel-Modems für weitere Internetzugänge angeschlossen werden. Der Router benötigt relativ wenig Strom,. er nimmt maximal zehn Watt an Leistung auf, so dass er auch ohne Lüfter auskommt.

In der Standardausstattung mit 5 VPN-Kanälen (optional 25) kann der LANCOM 1781-4G als IPSec-VPN-Gateway mit hochsicherer AES-Verschlüsselung genutzt werden. Laut Lancom lassen sich IPSec-Tunnel ist selbst dann etablieren, wenn die nötigen Ports im Mobilfunknetz eigentlich gesperrt sind.

An den USB-Port kann der geneigte Anwende auch seinen Drucker oder einen USB.-Stick, etwa um die Konfigurationsdaten aufzuspielen, einstöpseln. Fachhändler können auch externe LTE-Antennen an das Gerät anschließen, um die Empfangsleistung zu verbessern. Auf den Nachfolge-Standard IPv6 ist der neue Lancom-Router ebenfalls schon vorbereitet.

Der LTE-Router "1781-4G" von Lancom ist mit vier Gibabit-Ethernet-Schnittstellen ausgestattet
Foto: Lancom

Selbst virtuelle Netze (bis zu 16 individuell konfigurierte VLANs) kann der VAR seinem Kunden einrichten. Damit kann der "Lancom 1781-4G" auch as Gruppen-Router betrieben werden. Die integrierte SPI-Firewall (Stateful Packet Inspection) verspricht Schutz vor Attacken aus dem Internet. Selbstredend kann der Fachhändler auch den 4G-Lancom-Router für seinen Kunden aus der Ferne konfigurieren und warten.

Wer sich Gerät auf der CeBIT persönlich in Augenschein nehmen möchte, der ist auf dem Lancom-Stand C28 in der Netzwerkhalle 13 herzlich willkommen. Der"1781-4G"-Router ist ab Anfang März 2012 für 899 Euro (UVP, netto) bei den Lancom-Distributoren Also Actebis, Allnet, Api, b.com, Ingram Micro, Komsa, Tech Data, Wave und Wortmann erhältlich. (rw)