Ersatzteildistributor

M.K. Electronic setzt auf Genossenschaften

22.03.2016 von Armin Weiler
Der Ersatzteildistributor M.K. Electronic will über Einkaufsgemeinschaften und Genossenschaften mehr Händler erreichen. Zudem expandiert der Grossist nach Niederlande.

Der Göppinger Ersatzteildistributor M.K. Electronic hat Teile und einige Mitarbeiter des insolventen niederländischen Distributors Raijmund B.V. übernommen. Damit hat der Spare-parts-Spezialist nun eine Niederlassung in den Niederlande.

Massimo Scuderi, Geschäftsführer des Ersatzteildistributors M.K. Electronic, hat sich mit einer Niederlassung in den Niederlanden ein weiteres Standbein geschaffen.

Geschäftsführer Massimo Scuderi rechnet bei der niederländischen Dependance mit einem Umsatz der im laufenden Jahr von zwei bis drei Millionen Euro. "2017 sollen es dann drei bis vier Millionen sein", erklärt Scuderi gegenüber ChannelPartner auf der CeBIT.

Beliefert wird der niederländische Markt durch das M.K.-Lager in Göppingen. Nicht zuletzt deshalb hat der Distributor seine Logistik erweitert. M.K. Electronic ist zudem Mitglied in der Parts Group Europe (PGE), einem Verbund von Ersatzteildistributoren aus der EMEA-Region. Die Kooperation erleichtert länderübergreifende Projekte, den internationalen Kundenzugang und erhöht die Produktverfügbarkeit. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Transportdienstleistern ist oft eine 24-Stunden-Belieferung und Drop Shipment auch ins europäische Ausland möglich. "Immer mehr Systemhäuser und Distributoren lagern ihre Ersatzteilhaltung an uns aus", erläutert der M.K.-Chef.

Um weiteres Wachstum zu generieren, will Scuderi die Zusammenarbeit mit Einkaufsgemeinschaften und Genossenschaften wie Büroring verstärken. Zudem habe man den Weshop ausgebaut. Laut Scuderi sind nun rund eine Million Artikel über den Online Shop bestellbar.

M.K. Electronic in Göppingen
Seit 2003 residiert M.K. Electronic am repräsentativen Standort in Göppingen.
Ausgesprochen freundlich ist der Empfang für Gäste des Ersatzteildistributors.
Das großzügige Foyer im M.K.-Headquarter.
Von diesem Schreibtisch zieht M.K. Electronic-Chef Massimo Scuderi die Ersatzteil-Strippen.
Das motivierte M.K.-Team bei der Arbeit.
Der Distributor hat großzügig geplant. Es gibt durchaus noch Platz für personelle Expansion.
Einige Beispiele aus dem Portfolio im Foyer.
Im Kleinteilelager...
... und im Hochregallager sind rund 60.000 verschiedene Artikel vorrätig.
Die Bestellungen werden verpackt...
... und warten auf den Versand.
Jede ausgehende Bestellung wird noch einmal überprüft.
Auch der Chef überzeugt sich, ob die Regale korrekt bestückt sind.
Bei fehlenden Produktfotos wird selbst die Kamera gezückt.
Den Angestellten steht zur Pause eine Dachterrasse zur Verfügung...
... mit einem tollen Blick auf den "Kaiserberg" Hohenstaufen.