Vision von CEO Pieter Haas

Media-Saturn soll bis 2020 zur Digital-Company werden

21.05.2015 von Matthias Hell
Bei einem Strategie-Update der Metro Group hat Media-Saturn-Chef Pieter Haas seine Vision für die Zukunft des Unternehmens konkretisiert. Digitale Features und Kanäle sollen demzufolge bei dem Elektronik-Retailer künftig die Schlüsselrolle spielen.
 
  • digitale Transformation bei Media-Saturn
  • 360° Retail
  • Pure Play Online
  • Liveshopping-Portal iBood

Es ist nur eine Begriffsveränderung, aber möglicherweise mit weitreichenden Folgen: Der Elektronikhändler Conrad hat bereits 2012 die Grundsatzentscheidung getroffen, "zu einem E-Commerce-Unternehmen zu werden". Nun orientiert sich auch der Marktführer Media-Saturn in diese Richtung und kündigt an, bis 2020 "Europe’s leading CE Digital Commerce Company" werden zu wollen. Das erklärte Media-Saturn-Chef Pieter Haas Anfang Mai am "Field Trip 2015" der Metro Group, bei dem der Handelskonzern ein Update zur künftigen Strategie seiner Vertriebsmarken gab.

Beim "Field Trip 2015" der Metro Group nach Berlin gab MSH-Chef Pieter Haas einen Einblick in seine Zukunftsstrategie
Foto: Metro Group

Zunächst beschäftigte sich Haas mit der Ausgangslage auf dem europäischen Markt für Unterhaltungselektronik. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 1,7 Prozent wachse dieser laut GfK von 286 Milliarden Euro in 2013 über 293 Milliarden Euro 2015 auf voraussichtlich 306 Milliarden Euro im Jahr 2017.

Von dem Wachstum profitierten die einzelnen Vertriebskanäle allerdings sehr unterschiedlich: Während der stationäre Umsatz in dem Segment in diesem Jahr um 0,3 Prozent zurückgehe und nur noch einen Geschäftsanteil von 80 Prozent ausmache, wachse das Online-Geschäft um 11 Prozent und erreiche damit einen Anteil von insgesamt 20 Prozent.

Dieser Trend spiegelt sich auch in der Geschäftsentwicklung von Media-Saturn wieder. So sind in den vergangenen Jahren die Umsätze stagniert, bzw. nur marginal gewachsen. Laut Pieter Haas liege das neben der anhaltenden Wirtschaftskrise in vielen europäischen Ländern vor allem daran, dass das Online-Wachstum den Frequenzrückgang in den stationären Geschäften noch nicht kompensieren könne. Zudem seien Neuerungen zu zögerlich umgesetzt worden.

Zwar ist Media-Saturn mit einem EBIT von zuletzt 335 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013/14 weiterhin profitabel, doch ging der Gewinn in den letzten vier Jahren um durchschnittlich 14,8 Prozent zurück. Als wichtigsten Grund dafür identifizierte der MSH-Chef neben Investitionen in neue Kanäle und Konzepte die berühmt-berüchtigten "Preisinvestitionen", mit denen der Retailer gegen den Online-Wettbewerb punkten will.

Ziel: Den Kunden möglichst viele Berührungspunkte bieten

Für die künftige Entwicklung von Media-Saturn skizzierte Pieter Haas beim "Metro Group Field Trip" eine Reihe von Kernherausforderungen. Dazu zählen Chancen wie neue Produkte und Services im Bereich Internet of Things oder die zusätzlichen Möglichkeiten, die sich durch digitale Features und Multichannel-Konzepte im stationären Umfeld ergeben.

Doch sieht der Media-Saturn-Chef auch einige potenzielle Bedrohungen. So stellten die zunehmende Tendenz der Hersteller zum Direktvertrieb und technische Neuerungen wie Soft-SIM-Karten ohne Provider-Bindung eine Gefahr für die Wertschöpfungskette des Retailers dar.

Zudem müsse Media-Saturn darauf hinarbeiten, die Einwilligung der Kunden zur Nutzung ihrer Kundendaten zu erhalten, da das Unternehmen ansonsten in einer immer stärker datengetriebenen Handelswelt - physisch wie auch bildlich gesprochen - die Berührungspunkte zu verlieren drohe. Haas denkt offensichtlich an Projekte wie eine bereits angedachte Datenbank, die es ermöglichen würde, Kunden über Geräte-Updates und Vernetzungsmöglichkeiten zu informieren.

Nachdem MSH-Gründer Kellerhals Ende April mit seiner Klage scheiterte, darf Pieter Haas weiterhin Chef von Media-Saturn bleiben
Foto: Media-Saturn-Holding GmbH (MSH)

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, entwirft der Unternehmenschef die Vision von Media-Saturn als einer künftigen "CE Digital Commerce Company". Der Elektronik-Retailer würde damit den immer stärker digital geprägten Kunden eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten bieten, die diese kontextabhängig nutzen könnten.

Dazu zählten Stores, die neben innovativen Beratungslösungen ganz selbstverständlich kanalübergreifende Services wie Click & Collect in den Mittelpunkt stellten. Aber auch Onlineshops, Mobile-Angebote und Verkaufsautomaten. Abgerundet wird die ganzheitliche Kundenansprache durch digitale Beratungs- und Service-Angebote wie Kundenmagazine und -Communities, aber auch einen erweiterten Customer Service.

Zum Video: Media-Saturn soll bis 2020 zur Digital-Company werden

"Retail ist wieder zurück im Spiel"

Um die Transformation von Media-Saturn in den nächsten fünf Jahren zu bewerkstelligen, setzt Pieter Haas auf zwei Kernformate. Damit sind nicht mehr - wie früher - die beiden Marken Media Markt und Saturn gemeint, sondern die Dimensionen "360° Retail" sowie Pure Play Online.

Beide Kanäle sollen mit bedarfsorientierten Adaptionen erweitert werden wie z.B. die komprimierten Store-Formate Media Markt City und Saturn Connect oder den voraussichtlich im Juni 2015 offiziell an den Start gehenden neuen Haushaltsgeräte-Onlineshop BiWiGo.

Zusätzlich zu den zwei Kernformaten will der Media-Saturn-Chef zudem "innovative Wachstumsformate" voranbringen wie beispielsweise das im April komplett übernommene Liveshopping-Portal iBood oder den Re-Commerce-Anbieter Flip4New, an dem der Retailer mit 16 Prozent beteiligt ist.

Der neue Saturn-Markt in Ingolstadt gibt den Weg in die Zukunft vor
Erste Kunden stürmen den Markt.
Bei der Eröffnung des neuen Saturn-Marktes in Ingolstadt um sechs Uhr früh war es draußen noch dunkel.
Das neue Kassenkonzept kam bei Kunden gut an.
Ob das Angestellte der Stadtreinigung Ingolstadt sind, die den LCD-Fernseher von Samsung erworben haben?
So sehen glückliche Kunden aus!
Sperrige Waren wie Fernseher lassen sich auch am Drive-In abholen.
Im neuen Saturn-Markt in Ingolstadt wissen Kunden immer ganz genau, wann ihnen der nächste Service-Mitarbeiter zur Verfügung steht.
Die Info-Lounge
Der runderneuerte Saturn Markt in Ingolstadt - so sieht er von außen aus.
Online bestellte Waren bekommen Saturn-Kunden auch außerhalb der Öffnungszeiten - bei der Saturn-Abholstation.
Die Saturn-Abholstation soll noch erweitert werden.
Dem Apple-Shop hat der neueröffnete Saturn Markt in Ingolstadt besonders viel Platz eingeräumt.
Auch Frauen sollen den neuen Saturn-Markt in Ingolstadt besuchen - für sie ist die "Beaty Welt" gedacht.
Mit den digitalen Preisschildern lassen sich die Preise jederzeit zentral anpassen.
Auch der in Ingolstadt neu eröffnete Saturn-Markt hat einen eigenen Drive-In zur Abholung von sperrigen Gegenständen.
Wer warten muss, bekommt in der Info-Lounge einen Kaffee serviert.
Online bestellte Waren können auch im Saturn-Markt abgeholt werden - direkt am Eingang.
Beim Partner kiveda können Saturn-Kunden ihre neue Küchen online planen.
Auch der in Ingolstadt neu eröffnete Saturn-Markt verfügt über eine eTankstelle für eBikes und Elektro-Autos.
In dem neuen Saturn Markt in Ingolstadt kann der geneigte Kunde auch den Webshop besuchen und ...
gleich mobil bestellen.
Wer möchte kann mit dem digitalen Saturn-Maskottchen Tech-Nick ein Selfie erstellen.
Am Service-Point
Am Service-Point II
Die Wearables-Abteilung im neu eröffnten Saturn Markt in Ingolstadt
Das digital verlängerte Regal.
Die Mobilfunk-Abteilung im neu eröffnten Saturn Markt in Ingolstadt
Und wer möchte, kann auch gerne im Laden über die Saturn-App online bestellen und die Ware gleich mitnehmen.

Konkret kündigte Pieter Haas an, in den nächsten Jahren weiter landesspezifische Schwerpunkte bei der Konfiguration des jeweiligen Vertriebsmarken-Setups zu setzen. Grundsätzlich soll das Store-Netzwerk von Media-Saturn weiter modernisiert werden und sollen Elemente wie elektronische Preisschilder Standard werden - schließlich sei es ein wesentliches Erfolgskriterium zu jedem Zeitpunkt den richtigen Preis zu haben.

Daneben sollen der Aufbau des Customer Relation Managements verstärkt werden und innerhalb der neuen Electronics Online Group von Media-Saturn datengetriebene Modelle für eine Optimierung der bestehenden Onlineshops sowie neue E-Commerce-Konzepte entwickelt werden.

Es ist nicht wenig, was sich Haas für die Zukunft von Media-Saturn vornimmt und sicher wird nicht jede Maßnahme unbedingt den gewünschten Erfolg zeigen. Doch in einem ist sich der Niederländer sicher: "Retail ist wieder zurück im Spiel und Media-Saturn ist dabei mit seinen Assets gut aufgestellt." (mh)

Die wichtigsten Männer bei Media-Saturn
Olaf Koch
ist seit 1. Januar 2012 Vorstandsvorsitzender der Metro AG, die seit Januar 78,38 Prozent der Anteile der Media-Saturn-Holding besitzt. Vorher war Koch zwei Jahre lang Finanzvorstand. Er ist Nachfolger von ...
... Eckhard Cordes,
der nach internen Turbulenzen erklärt hatte, seinen bis Oktober 2012 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Pieter Haas
ist seit dem zweiten Quartal 2013 Vorstandsmitglied bei der Metro AG, wo er unter anderem für Media-Saturn verantwortlich ist. Nach dem Rücktritt von Horst Norberg als Vorsitzender der Geschäftsführung von Media-Saturn wurde Haas in die Geschäftsführung der Media-Saturn Holding berufen, um die "strategische Neuausrichtung" und die damit verbundene "notwendige Restrukturierung" voranzutreiben – so lange bis ein neuer Chef gefunden wurde. <br> Nachdem ein Gericht im April 2015 die Klage von Erich Kellerhals, Minderheitsgesellschafter bei Media-Saturn, auf Abberufung von Haas abgewiesen hat, blieb Haas stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn Holding. <br> Haas arbeitet seit 2001 für Media-Saturn, zunächst als Geschäftsführer der niederländischen Landesgesellschaft. 2008 rückte er als COO in die Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding auf.<br><br>
Erich Kellerhals
ist einer der Mitgründer von Media Markt und Minderheitsgesellschafter der Media-Saturn-Holding (21,62 Prozent der Anteile). Damit verfügt er über eine Sperrminorität in der Gesellschafterversammlung von Media-Saturn, die laut Firmenstatut bei 20 Prozent liegt und Grund für die internen Auseinandersetzungen der vergangen Monate war. Im Bild auch seine Frau Helga, die einst auch Mitgründerin war.
Leopold Stiefel
ist ebenfalls einer der Mitgründer des ersten Media Markts und war lange Zeit Minderheitsgesellschafter der Media-Saturn-Holding. 2002 hat er seine Tätigkeit als Vorsitzender der Geschäftsführung von Media-Saturn beendet. Seine letzten Anteile von 2,97 Prozent hat er im Januar 2013 für etwa 230 Millionen Euro an die Metro AG verkauft. Auch seine politische Karriere (CSU-Stadtrat in Ingolstadt) und seine Funktionärskarriere im Eishockey (ERC Ingolstadt) hat der mittlerweile 70-Jährige beendet.
Walter Gunz
war einer der vier Media-Markt-Gründer (dazu: Leopold Stiefel, Erich + Helga Kellerhals). Und obwohl er vor mehr als zehn Jahren ausgeschieden ist, sieht er sich weiter als Teil des Unternehmens. 2013 hat er ein Buch geschrieben ("Ich war doch nicht blöd"), in dem er auch auf die Anfangsjahre des Media Markt zurückblickt.
Horst Norberg
war von Anfang 2011 bis zum Mai 2014 CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding. Ende 2012 hatte er bekanntgegeben, dass er seinen Vertrag verlängert habe und noch bis Ende 2015 an der Spitze der Retail-Kette stehen werde.<br> Doch nach den neuen Entwicklungen im Eigentümerstreit zwischen den Media-Saturn-Gesellschaftern, die mit der "Stellenanzeige" von Erich Kellerhals begannen, fehlte ihm die nötige Rückhalt, so dass er seinen Rücktritt erklärte.<br> Norberg war 1987 zum Unternehmen gekommen – zunächst als Geschäftsführer der Media Märkte in Braunschweig und später Mülheim – und danach in die Geschäftsführung von Saturn aufgestiegen. Ab 2001 war Norberg Chief Operating Officer (COO) von Saturn und damit Mitglied der MSH-Geschäftsführung.
Martin Wild
trägt seit Mai 2014 den Titel des Chief Digital Officers (CDO) der Media-Saturn-Holding. Bereits im Juni 2013 war Wild als CEO an die Spitze des E-Tailers Redcoon gerückt (zunächst nur als Interims-CEO, dann vollamtlich), von dem Media-Saturn im Jahr 2011 für eine Kaufsumme von 125 Millionen eine 90-prozentige Mehrheit übernommen hatte. Zugunsten seiner neuen Aufgabe als MSH-CDO gab er seinen Posten ab.<br> In seiner Anfangszeit bei MSH war Wild Vice President Multi Channel gewesen. Einst hatte er den E-Tailer Home of Hardware (HoH) gegründet und ihn 2007 an den Bezahlsender Premiere verkauft, der das Unternehmen seinerseits 2008 an das Systemhaus Cancom weiterreichte (inzwischen gehört HOH zur Getgoods AG).
Wolfgang Kirsch
gehört dem Unternehmen seit 1993 an und ist seit 2008 Geschäftsführer der Media-Saturn-Holding GmbH. Als Chief Operations Officer (COO) verantwortet er die deutsche Landesgesellschaft und der Media-Saturn-Unternehmensgruppe, der er auch als CEO vorsteht.
Klaus-Peter Voigt
verstärkt seit dem 1. Juli 2013 als Chief Procurement Officer (CPO) die Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding (MSH). Voigt hatte bereits von 1989 bis 2008 in verschiedenen Funktionen dem Management der Media-Saturn-Unternehmensgruppe angehört, zuletzt als COO und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung. Sein überraschender Abgang 2008 wurde in Branchenkreisen damit erklärt, dass Voigt nach dem Rückzug des Firmengründers Leopold Stiefel selbst Ambitionen auf die Unternehmensführung gehegt hatte.
Michael Rook
war seit 1987 in verschiedenen Funktionen für den Media-Saturn-Konzern tätig. Von 2007 an war er Mitglied der Geschäftsführung von Media Markt, zuletzt COO von Media-Saturn. Im Zuge der Schmiergeldaffäre wurde er im November 2011 fristlos gekündigt und kam in Untersuchungshaft. Gegen seine Kündigung hat er erfolglos geklagt. Von Juni bis Dezember 2012 musste er sich vor dem Landgericht Augsburg zusammen mit anderen Angeklagten wegen gewerbs- und bandenmäßiger Bestechung bzw. Bestechlichkeit verantworten. Er wurde zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt.
Rolf Hagemann
hat als CFO der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding seit 2006 angehört und war ab Januar 2011 ihr stellvertretender Vorsitzender. Ende April 2012 hat er das Unternehmen verlassen. Ihm folgte ...
Georg Mehring-Schlegel
..., der aber bereits Anfang Juni 2012 den Posten wieder aufgegen hatte, nachdem Kellerhals ihm öffentlich die Kompetenz abgesprochen hatte.<br> Von Anfang Mai 2014 an war Mehring-Schlegel als Nachfolger von Martin Wild zusätzlich und interimsmäßig CEO des Online-Händlers Redcoon. Ab November 2014 wurde er dort abgelöst von ...
Martin Sinner
..., der als ein ausgewiesener Experte der Online-, Start-up- und Gründerszene gilt. Sinner hatte im Jahr 2000 das heute führende deutsche Vergleichsportal Idealo gegründet, dessen CEO er bis 2012 war. Innerhalb des Media-Saturn-Konzerns soll Sinner auch die neue "Electronics Online Group" (EOG) aufbauen – mit Redcoon als Kern.
Oliver Seidl
Neuer CFO (und gleichzeitig auch CIO) ist seit 2013 Oliver Seidl, der zuletzt Vorstandsvorsitzender beim TV-Hersteller Loewe war.
Roland Weise
war bis Ende 2010 CEO der Media-Saturn-Holding und wurde von Horst Norberg abgelöst.
Reiner Heckel
war bis Anfang Juni 2013 Geschäftsführer des E-Tailers Redcoon, der seit Juni 2011 zu 90 Prozent der Media-Saturn-Holding gehört. Der frühere Media-Markt-Manager Heckel hatte Redcoon 2003 gegründet und bis zur Übernahme durch Media-Saturn auf einen Umsatz von 432 Millionen Euro geführt. 2011 übernahme der Retailer für eine Kaufsumme von 125 Millionen Euro eine 90-prozentige Mehrheit an Redcoon.
Andreas Oerter
ist ebenfalls Mitglied der Redcoon-Geschäftsführung. Seit November 2011 ist Oerter Einkaufschef (CPO) von Redcoon. Zuvor war er als CPO der portugiesischen Landesgesellschaft von Media-Saturn tätig.
Axel Grimm
Seit dem 1. Mai 2013 ist auch Axel Grimm als CFO Mitglied der Redcoon-Geschäftsführung. Vorher war er CFO der Media-Saturn E-Business Concepts & Services GmbH.
Ulf Adebahr
ist seit Mai 2014 CTO/CIO und Mitglied der Geschäftsführung von Redcoon, wo er die Themen Customer Care, IT und Logistics verantwortet. Adebahr war bisher in führender Tätigkeit für die deutsche Organisation des u.a. für EAN-Codes zuständigen Stammdatendienstleisters GS1 tätig.
Philipp Haas
ist seit Mai 2014 Mitglied der Geschäftsführung der Media-Saturn E-Business GmbH. Haas begann 2005 seine berufliche Karriere bei Media-Saturn. Zuletzt war er mit Multichannel-Aufgaben bei Media-Saturn Spanien sowie in der Konzernzentrale in Ingolstadt betraut.
Ricardo Diaz Rohr
Seit Juli 2014 ist Ricardo Díaz Rohr Vice President IT Strategy & Steering bei der Unternehmensgruppe Media-Saturn und CIO der Media Saturn Holding GmbH. Damit verantwortet die strategische Ausrichtung der IT der gesamten Unternehmensgruppe. <br> Gleichzeitig ist Díaz Rohr CEO der IT-Tochter Media-Saturn IT Services GmbH (MSITS).
Carsten Strese
ist Geschäftsführer der Saturn Management GmbH.
Klaus Lahrmann
ist kommissarischer CEO der für die Eigenmarken von Media-Saturn (ok, Isy, Koenic und Peaq) verantwortlichen Unternehmenstochter Imtron.
Ditmar Krusenbaum
ist CEO der österreichischen Landesgesellschaft von Media-Saturn. Bis März 2014 war er CEO der Imtron GmbH, einer 100-Prozent-Tochter der Media-Saturn-Holding, und damit für die Eigenmarken von Media Markt und Saturn verantwortlich.
Frank Kretzschmar
Frank Kretzschmar ist seit 2005 Mitglied der Geschäftsführung von Media Markt und Saturn Österreich, 2008 hat er den Geschäftsführungsvorsitz übernommen. Von 2011 bis 2013 war er zudem COO der Media-Saturn-Holding in Ingolstadt.<br> Ab 2015 wird er als Chief Operations Officer (COO) innerhalb der Metro Group zu Real wechseln.
Andreas Oerter
war nach der Übernahme von Media-Saturn drei Jahre lang Einkaufschef von Redcoon gewesen, bis er das Unternehmen Ende 2014 auf eigenen Wunsch verließ. Oerter war ein klassischer "Metro-ianer", der seine berufliche Laufbahn 1991 bei Kaufhof begann. Über verschiedene Positionen im Metro-Konzern kam er Ende 2011 als CPO zu Redcoon, wo er auch in die Geschäftsführung einzog. Seit November 2013 fungierte Oerter dort allerdings nur noch als Managing Director und schied Anfang 2014 auch aus der Geschäftsführung aus.