Channel Sales Kongress "Cloud" am 31. Januar 2013

Mehr Umsatz mit Software as a Service

24.01.2013
Welche Geschäftsmöglichkeiten ergeben sich für Vertriebspartner und Systemhäuser durch den Verkauf von SaaS-Lösugnen? Uwe Knoke, Managing Director der weclapp GmbH, wird auf dem Channel Sales Kongress "Cloud Computing" am 31. Januar 2013 konkrete Beispiele vorstellen.
Uwe Knoke, Managing Director der weclapp GmbH
Foto: weclapp

Welche Geschäftsmöglichkeiten ergeben sich für Vertriebspartner und Systemhäuser durch den Verkauf von SaaS-Lösungen? Uwe Knoke, Managing Director der weclapp GmbH, wird auf dem Channel Sales Kongress "Cloud Computing" am 31. Januar 2013 konkrete Beispiele vorstellen.
weclapp (Web, Cloud, Apps) ist Anbieter von SaaS-basierten Geschäftsanwendungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Software-as-Service-Lösungen (SaaS) können einzeln oder als Suite gebucht werden. Das Lösungsportfolio umfasst derzeit Anwendungen für CRM, Warenwirtschaft, Projektmanagement, Vertragsmanagement, Helpdesk sowie Mobile Device Management.

Bei der Vermarktung der Lösungen setzt weclapp ausschließlich auf Vertriebspartner, Systemhäuser und Fachhändler. Das Channel-Programm ist auf die verschiedener Größen und Ausrichtungen der Partner zugeschnitten. Im Interview erläutert weclapp-Chef Uwe Knoke, welche Schwerpunkte er auf dem Cloud-Kongress am 31. Januar 2013 in München setzen wird.

CP: Weshalb ist SaaS Ihrer Ansicht nach ein lukratives Geschäft für Vertriebspartner?

Uwe Knoke: Business Lösungen aus der Cloud werden in den kommenden Jahren insbesondere beim deutschen Mittelstand eine bedeutende Rolle einnehmen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die sich im globalen Wettbewerb befinden, benötigen eine entsprechende Unterstützung, Flexibilität sowie Dynamik bei der Abbildung der maßgeblichen Unternehmensprozesse.
Cloud Computing und Software-as-a-Service (SaaS) wird diese Fragestellungen am besten beantworten können und sich langfristig durchsetzen. Unternehmen, die gezielte auf solche Lösungen zurückgreifen, werden sich ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern können.
Im Vortrag werden solcher Lösungen anhand eines Praxisbeispiels dargestellt. Vor- und Nachteile dieser Lösungen werden aufgezeigt und die bedeutende Rolle von Vertriebspartnern, Systemhäuser und Fachhändlern herausgestellt.

Channel-Kongress am 31. Januar 2013
Das erwartet Sie auf dem Channel-Kongress am 31. Januar 2013
Peter Haupt, Geschäftsführer von Utilitas
Das im Jahr 2000 gegründete Systemhaus Utilitas GmbH hat in den vergangenen Jahren ein erfolgreiches Geschäft rund um Microsoft Office 365 aufgebaut und über 200 Projekte in diesem Umfeld umgesetzt. Dafür wurde das Geschäftsmodell grundlegend verändert. In Form eines Praxisberichts berichtet Utilitas-Geschäftsführer Peter Haupt von den Erfahrungen und Stolpersteinen.
Patrick Ruppelt, Geschäftsführer von pr itk Solutions
Patrick Ruppelt, Geschäftsführer des IT-Beratungsunternehmens pr itk Solutions GmbH beschreibt am Beispiel des Rechenzentrums München, wie mittelständische IT-Dienstleister und Systemhäuser echte eigene Cloud-Lösungen vermarkten und sich vom Wettbewerb abheben können. Ruppelt ist seit über 15 Jahren sowohl im IT-Einzelhandels- als auch Systemhausgeschäft tätig. Mitte 2011 gründete er die pr itk solutions GmbH und rief aufgrund der ungebremsten Nachfrage nach modernen Systemhauslösungen mit der Roth ITK Consulting GmbH das Projekt Rechenzentrum München ins Leben, das den Schritt in die Cloud bereits absolviert hat.
Christian Sojtschuk, Cloud Architekt bei Arrow ECS
Die Arrow-ECS-Manager Christian Sojtschuk, Cloud-Architekt, und Alexander Lodenkemper, ArrowSphere Cloud Leader, zeigen anhand konkreter Beispiele, welche konkreten Geschäftsmöglichkeiten sich für Systemhäuser mit der Cloud-Handels- und Abrechnungsplattform ArrowSphere eröffnen.
Matthias Schorer, Cloud & Advisory Services Leader bei VMware
"Cloud war gestern, willkommen Software Defined Datacenter", konstatiert Matthias Schorer, Cloud & Advisory Services Leader bei VMware, und gewährt in seinem Vortrag einen Blick in die nahe Zukunft des Rechenzentrums, wie sie VMware sieht.
Thomas Ewald, Cloud-Spezialist bei Avnet Technology Solutions
Wie Partner mit HP CloudSystem Solutions Geld verdienen können, wird Thomas Ewald, Cloud-Spezialist bei Avnet Technology Solutions anhand von Musterbeispielen und konkreten Einsatzszenarien vermitteln.
Autotask
Fanni Szabo, Sales Managerin bei Autotask, wird aufzeigen, welche Verdienstmöglichkeiten sich für Systemhäuser mit intelligent gestalteten Dienstleistungen ergeben. Im Mittelpunkt ihres Vortrags stehen die Chancen und Herausforderungen der IT-Service-Industrie und praktische Beispiele, wie sich Dienstleister mit Hilfe einer intelligenten Business-Plattform optimal positionieren können.
Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska von der IITR GmbH
Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska ist auf den Bereich des betrieblichen Datenschutzrechts spezialisiert und betreut gemeinsam mit einem Team Unternehmen im gesamten Bundesgebiet als externer Datenschutzbeauftragter. Er vermittelt wertvolle Tipps zur Vertragsgestaltung und zu den datenschutzrechtlichen Besonderheiten, die bei Cloud-Service-Angeboten zu beachten sind.
SafeNet
Wie Partner mittels Verschlüsselung und Authentisierung den Schutz sensibler Daten in der Cloud gewährleisten und damit bei ihren Kunden die Akzeptanz von Cloud-Lösungen erhöhen können, erläutern Andreas Pieri Distribution Channel Manager bei SafeNet, und Bernhard Gössel, Business Development Manager bei Infinigate.
Uwe Knoke, Managing Director der weclapp GmbH
Uwe Knoke, Managing Director der weclapp GmbH, vermittelt anhand von Musterbeispielen, wie Fachhändler und Systemhäuser mit Cloud-Modellen und Lösungen von weclapp zusätzlichen Umsatz generieren und neue Lösungen beim Kunden einführen können.
Rüdiger Herfrid, Sr. Marketing Manager Central Europe bei Adobe
Rüdiger Herfrid, Sr. Marketing Manager Central Europe bei Adobe erläutert, welche Geschäftsmodelle sich Partner mit dem Abo-Modell der Creative Cloud eröffnen können. Teilnehmer des Kongresses haben außerdem die Gelegenheit, beim abschließenden Roundtable mit Podiumsdiskussion ihre Fragen und Anliegen mit den Referenten zu diskutieren. Zudem bieten sich auch während des Tagesprogramms zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch mit Kollegen und Ausstellern.

Channel Sales Kongress "Cloud Computing"

Der Kongress findet am 31. Januar 2013 in München statt. Im Mittelpunkt stehen Praxis- und Erfahrungsberichte von Systemhäusern, die bereits im Cloud-Markt Fuß gefasst haben, Cloud-basierte Lösungen und Partnerprogramme sowie praktische Tipps zur Vertragsgestaltung und zur Neuausrichtung des Geschäftsmodells für das Cloud Business.
Vor Ort vertreten sind unter anderem der Externe Datenschutzbeauftragte und Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska von IITR GmbH, VMware, HP, SafeNet, Infinigate, Arrow ECS, Avnet, weclapp und Utilitas.
Nähere Infos und Anmeldung unter: www.channelpartner.de/events/cloud

CP: Warum ist gerade SaaS für Vertriebspartner, die sich im Cloud-Geschäft ein Standbein schaffen möchten, von zentraler Bedeutung?

Uwe Knoke: Cloud Computing wird die IT-Landschaft nachhaltig verändern und sogar in einigen Bereichen revolutionieren. Vertriebspartner, die in diesem Umfeld tätig sind, müssen sich daher auf die entsprechenden Marktveränderungen einstellen um ihre aktuelle Position zu sichern. Diese Entwicklung erfordert aber auch einen Umdenkprozess bei den Partnern, da in diesem Geschäftsmodell die Partner eine wesentliche Rolle einnehmen können.

CP: Wo liegen für Endkunden und Vertriebspartner die Hürden?

Knoke: Vertrauen spielt eine wesentliche Rolle bei der Endkundennutzung bzw. Vermarktung gegenüber Kunden aus dem Mittelstand. Software Lösungen aus der Cloud sind heute in Deutschland kein Standard. Überwiegend werden im Mittelstand noch klassische Lösungen genutzt. Anbieter und Vertriebspartner müssen sich zugleich diesen Herausforderungen stellen und ein gemeinsames Konzept bei der Vermarktung, Einführung und Nutzung solcher Lösungen etablieren.

CP: Wie können diese Hürden überwunden werden?

Knoke: Aufklärung und Vertrauen sind aktuell wichtigste Aspekte. Vertriebspartner und Anbieter müssen hier gezielte Maßnahmen gegenüber Endkunden etablieren. Vertriebspartner, die in der Regel lokal oder regional tätig sind, können hier eine bedeutende Rolle einnehmen, da die Nähe zum Kunden erhebliche Vorteile bietet.

(rb)