Surface-Vertrieb in Deutschland erweitert

Microsoft verkauft jetzt auch über Distributor

15.09.2015 von Karl-Erich Weber
Die deutsche Niederlassung des US-Herstellers von Touch-Devices will seine Geräte breiter als bisher in die Unternehmen bringen. Händler müssen sich allerdings beim Distributor um den Vertrieb bewerben.

Microsoft Deutschland erweitert die Vertriebsstruktur für seine Surface Notebooks im Unternehmensbereich. Wie aus Unterschleißheim vermeldet, soll in den kommenden Monaten die Zahl der Partnerunternehmen, die Surface 3 und Surface Pro 3 vertreiben dürfen, von einigen hundert weltweit auf mehrere tausend anwachsen.

Während die Surface 3-Tablets eigentlich überall - außer im Fachhandel - gekauft werden konnten, hat Microsoft nun auch diesen Kanal einen Spalt weit geöffnet. Doch scheinbar nicht für alle, worauf die erforderliche Bewerbung hindeutet.
Foto: Microsoft

In Deutschland können sich Systemhäuser ohne Direktbezug ab sofort bei den drei Distributoren Ingram Micro, Tech Data und Also dafür bewerben. Über die Modalitäten der Bewerbung und Voraussetzungen wurde von Microsoft nichts mitgeteilt. Support und Vertriebsunterstützung erhalten die neuen Partner dann direkt von den Distributoren.

"Die Nachfrage von Unternehmen zu unserem Surface-Lineup wächst in allen Branchenbereichen kontinuierlich", erläutert Jens Dissmann, Surface Business Lead Partner und SMB bei Microsoft Deutschland. "Mit der Ausweitung unseres Vertriebsnetzes tragen wir jedoch nicht nur den Wünschen des Marktes, sondern auch jenen unserer Partner Rechnung. Für diese ergeben sich gerade in Kombination von Surface und Windows 10 ganz neue Potentiale, die Bedürfnisse ihrer Unternehmenskunden nach einer modernen, sicheren und mobilen Arbeitsumgebung zu erfüllen." (KEW)