Dank iPad

Mobiler Einkauf auf Wachstumskurs

19.04.2013
Internetnutzer in Deutschland kaufen immer häufiger über Tablet und Smartphone ein. Einer Studie zufolge ist das mobile Einkaufsvolumen im vergangenen Jahr um 142 Prozent gestiegen. Der mobile Handel mache inzwischen einen Anteil von 3,5 Prozent des gesamten E-Commerce in Deutschland aus, teilte das Berliner Unternehmen Zanox am Donnerstag mit. Der durchschnittliche Bestellwert liegt demnach jeweils in allen Produktkategorien um einiges höher als beim normalen E-Commerce am Desktop-Computer.

Internetnutzer in Deutschland kaufen immer häufiger über Tablet und Smartphone ein. Einer Studie zufolge ist das mobile Einkaufsvolumen im vergangenen Jahr um 142 Prozent gestiegen. Der mobile Handel mache inzwischen einen Anteil von 3,5 Prozent des gesamten E-Commerce in Deutschland aus, teilte das Berliner Unternehmen Zanox mit. Der durchschnittliche Bestellwert liegt demnach jeweils in allen Produktkategorien um einiges höher als beim normalen E-Commerce am Desktop-Computer.

Größter Motor dieses Trends ist nach wie vor das iPad von Apple. Mit 53 Prozent Umsatzanteil hat das iPad seine Spitzenposition im Vergleich zum Jahr zuvor noch ausgebaut. Mehr als drei Viertel der mobilen Transaktionen wurden in Deutschland über die Apple-Geräte iPad und iPhone abgewickelt. Googles mobile Android-Plattform verzeichnete von einer niedrigen Ausgangsposition die höchsten Zuwachsraten - 2012 liefen 29,2 Prozent der Transaktionen über Android (2011 waren es noch 23 Prozent). In Deutschland ist die Telekom-Industrie beim mobilen Einkaufen mit 163 Umsatzwachstum die am schnellsten wachsende Branche.

Zanox betreibt eines der größten Online-Werbenetze in Europa. Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Auswertung, der Analyse "Mobile Performance Barometer", für die über 1000 Anzeigen-Programme in sieben europäischen Märkten ausgewertet werden. (dpa/rw)

Tipps für Online-Händler
Tipps für den internationalen E-Commerce
Für Unternehmen, die international Online-Handel betreiben, ist ein fundiertes Management der Adressen geschäftskritisch. Wer nicht in die Qualität der Daten investiert und CRM-Systeme entsprechend ausstattet, verliert Geld und Kunden. Hier finden Sie Tipps, wie der E-Commerce nicht zur Pleite wird.
1. Am Anfang steht die Entwicklung einer Internationalisierungsstrategie, ...
in der die Chancen und Risiken eines Markteintritts im Ausland genau analysiert werden müssen. Diese Abwägung sollte jeweils einzeln erfolgen, da sich die Rahmenbedingungen für Online-Geschäfte von Land zu Land unterscheiden.
2. Sind die Länder festgelegt, ...
auf die man sich bei der Expansion über die Grenze konzentrieren will, folgt als Nächstes die Internationalisierung des Shops. Insbesondere die Sprache, die AGBs, die Preisangaben, das Impressum und die Produktbeschreibungen müssen auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt werden.
3. Ein besonders wichtiger Aspekt ...
ist die Abstimmung der angebotenen Verfahren auf die Zahlungsgewohnheiten in den einzelnen Ländern. Neben der Möglichkeit, per Kreditkarte zu bezahlen, sollten auch die jeweils gängigen Online-Zahlverfahren in den einzelnen Ländern angeboten werden. In Österreich etwa eps, in der Schweiz PostFinance, in den Niederlanden iDeal oder in Belgien KBC/CBC und Belfius.
4. Ab 2014 müssen Überweisungen und Lastschriften ...
in 32 europäischen Ländern nach dem SEPA-Verfahren (Single Euro Payments Area) ablaufen. So tritt beispielsweise die standardisierte, internationale, bis zu 34-stellige Bankkontonummer Iban an die Stelle der derzeitigen Kontonummer. Und die bisherige Bankleitzahl weicht der internationalen Bankleitzahl Bic. Darauf sind die IT-Systeme des Online-Händlers vorzubereiten.
5. Bei der Lieferung von physischen Waren ...
ins Ausland ist darauf zu achten, dass sie ausreichend vor Beschädigungen beim Transport geschützt sind. Aber auch umsatzsteuer- und zollrechtliche Vorschriften sind in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen. So kann Privatpersonen und nicht umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Ausland die deutsche Umsatzsteuer in Rechnung gestellt werden, solange der Gesamtwert der pro Jahr in dieses Land gelieferten Waren eine bestimmte Schwelle nicht übersteigt.
6. Die meisten Paketdienstleister bieten heute ...
den Versand in europäische und außereuropäische Länder an und stellen häufig auch ergänzende Informationen und Serviceleistungen bereit. In der Verantwortung des Online-Händlers liegt es allerdings, dass die Sendung richtig adressiert ist. So ist beispielsweise bei Lieferungen nach Russland, Griechenland oder in asiatische Staaten zu berücksichtigen, dass der Fahrer des Paketdienstes vor Ort in der Regel nicht mit den in Deutschland gebräuchlichen lateinischen Schriftzeichen vertraut ist.
7. Entscheidend für den erfolgreichen Versand ...
ist eine hohe Qualität der Adressdaten. Denn Erfassungsfehler bei ausländischen Namen und Anschriften führen ebenso wie die Nichtbeachtung von im Ausland üblichen Namensbesonderheiten und Adresskonventionen zu unzustellbaren Lieferungen und teuren Retouren. Mit einer für das jeweilige Land zertifizierten Datenqualitätssoftware kann vor dem Versand ein Abgleich durchgeführt werden. Phantasienamen wie "Mickey Mouse" werden damit ebenso mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt wie Buchstabendreher, falsche Postleitzahlen oder der Verwechslung von Adress- und Namensbestandteilen.
8. Auch das Marketing unterscheidet sich im Ausland ...
häufig von den in Deutschland gewohnten Maßnahmen. So sind zwar auch in den meisten anderen Ländern Facebook oder Google aktiv, die man zur Werbung nutzen kann. Doch häufig spielen auch andere soziale Netzwerke oder Suchmaschinen dort eine wichtige Rolle - wie etwa in Tschechien, Russland oder auch China. Und auch die üblichen Regeln für E-Mail-Marketing oder Bannerwerbung sehen mitunter anders als im Heimatmarkt aus.