PC-Ware AG: Rekordquartal mit gutem Ertrag

28.02.2006
Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte die PC-Ware AG in einem Quartal mehr als 200 Millionen Euro umsetzen.

Erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte konnte die PC-Ware AG in einem Quartal mehr als 200 Millionen Euro umsetzen. Gegenüber dem den Monaten Oktober bis Dezember 2004 steigerte Deutschland drittgrößtes Systemhaus seinen Umsatz um fast 18 Prozent auf 205,8 Millionen Euro. Gleichzeitig erzielte das Unternehmen ein Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen (EBT) von 5,7 Millionen Euro, also 31,1 Prozent mehr als im vierten Quartal 20034. Der Dreimonatsgewinn stieg gar um 41 Prozent auf 3,6 Millionen Euro an.

Die Umsatzsteigerung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 (bis Ende März) wurde von allen drei Geschäftsfeldern getragen: der Softwarelizenzierung (plus sechs Prozent), den IT-Dienstleistungen (plus 26 Prozent) und auch von dem klassischen Systemhausgeschäft. Dieses Segment baut PC-Ware derzeit auf, umso höher sind die damit bereits erzielten 40,8 Millionen Euro einzuschätzen.

"Zusätzlich zu der saisonal typischen Dynamik deutete sich im dritten Quartal eine Wiederbelebung des IT-Marktes an und ermöglichte uns ein Wachstum auch in Deutschland", so Dr. Knut Löschke, Vorstandsvorsitzender der PC-Ware AG. "Die Tatsache, dass wir vor allem organisch gewachsen sind, stimmt uns sehr zuversichtlich für die kommenden Quartale", blickt Löschke weiter in die Zukunft.

Im Ausland ist PC-Ware noch stärker gewachsen als in Deutschland: in Großbritannien um 141,2 Prozent, in Frankreich um 64,8 und in Benelux um 46,8 Prozent. In Österreich legte der Umsatz akquisitionsbedingt sogar um 976,1 Prozent zu", so Löschke. Außerdem ist PC-Ware noch in Tschechien, der Schweiz, in Italien, Skandinavien und in Südafrika vertreten.

Mit einem Plus von 76,7 Prozent entwickelten sich bei PC-Ware die so genannten direkten Enterprise Agreements im Microsoft-Umfeld besonders gut. Dabei handelt es sich um Verträge, für die PC-Ware lediglich Beratungshonorare erhält, und die das Systemhaus nicht selbst fakturiert.

Seit dem 1. April 2005 hat sich die Mitarbeiterzahl bei PC-Ware von 698 auf 860 erhöht, einerseits bedingt durch Akquisitionen, andererseits durch Neueinstellungen im Vertrieb.

In dem aktuellen Quartal rechnet PC-Ware mit einen "moderaten" Wachstum. So erwartet das Unternehmen in dem Segment Software-Lizenzen eine Steigerung im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 570 und 580 Millionen Euro, beim EBITDA rechnet PC-Ware mit zehn bis zwölf Millionen Euro. (rw)