Nach Ingram Micro

Schmutter will in der IT-Branche bleiben

18.01.2018 von Armin Weiler
Ernesto Schmutter wird zum Jahresende Ingram Micro verlassen, auf "persönlichen Wunsch", wie er betont. Er will aber weiterhin im IT-Sektor tätig sein.

Die Ankündigung des Wechsels an der Deutschlandspitze bei Ingram Micro hat für Aufsehen in der Branche gesorgt. Alexander Maier hat die Aufgabe von Ernesto Schmutter übernommen, der noch bis Jahresende eine beratende Tätigkeit bei den Dornachern übernehmen wird.

Ernesto Schmutter will sich nach seinem Ausscheiden bei Ingram Micro ''persönlichen Projekten'' in der IT-Branche widmen.

In einem Gespräch mit Pressevertretern hat Schmutter nun unterstrichen, dass sein Rückzug auf "persönlichen Wunsch" erfolge. Er wolle künftig "persönliche Projekte" angehen. Er werde aber der IT-Branche erhalten bleiben, so Schmutter. "Sie werden zu gegebener Zeit schon von mir hören", kündigt der ehemalige Ingram-Deutschlandchef an.

Dass Schmutter für eine Übergangszeit dem Broadliner noch beratend zur Seite steht, soll auf Wunsch von Europachef Mark Snider erfolgt sein. "Mark Snider hat mich gebeten, noch ein paar Monate zur Verfügung zu stehen", bestätigt Schmutter.

Seit 23 Jahre bei Ingram: Ernesto Schmutter

2007: Ernesto Schmutter, Marcus Adä, Robert Beck und Peter Silberhorn.

Ingram Micro Retail Summer 2008 in Berlin.

Das offizielle Pressebild 2007.

Ernesto Schmutter und Marcus Adä 2008 bei der Vorstellung einer Info-Säule.

Wer hart arbeitet muss auch auf Energiezufuhr achten: Ernesto Schmutter bei einer NEC-Veranstaltung 2009.

Als hätte Patrick Köhler (links) die Entscheidung Schmutters schon 2010 voraus geahnt.

Pressebilder um 2014, ohne ...

... und mit Krawatte.

2015 hat sich lediglich die Farbe der Krawatte geändert.

2015 durfte Schmutter einen Award von Cisco entgegen nehmen.

IM Top 2015: Ernesto Schmutter stößt mit ChannelPartner-Chefreporter Armin Weiler an.

Ernesto im Kleinformat 2015: Ingram zeigt, was im 3D-Druck möglich ist.

Vorabend zur Hausmesse TOP 2016: Ernesto Schmutter eröffnet die Veranstaltung.

Die vorerst letzte Hausmesse als Deutschlandchef: TOP 2017.

Ebenfalls 2017: Ingram Deutschland wird 45 Jahre alt.

Ernesto Schmutter war schon immer in Europa zu Hause: Hier auf der Canalys 2017 in Venedig mit Eric Cariou (ECC).

Ende 2017: Ernesto Schmutter eröffnet den 1. Ingram Micro Cloud Summit.

Maier will "Dinge hinterfragen"

Für Schmutters Nachfolger Alexander Maier hat dies den Vorteil, dass der Übergang nahtlos erfolgen kann. Der neue Mann an der Ingram-Deutschlandspitze schließt Veränderungen in der Organisationsstruktur nicht aus. "Ich will mir einen klaren Blick bewahren und auch Dinge hinterfragen", bekräftigt Maier. Er wolle aber seinem Team erst einmal Zeit geben. Zur Hausmesse TOP Anfang Mai will der frischgebackene Chef dann über eventuelle Veränderungen sprechen.

Lesetipp: Der letzte öffentliche Auftritt von Schmutter bei Ingram

Auf jeden Fall hat sich Maier den Ausbau der Bereiche Advanced Solutions und Cloud Business vorgenommen. Zum einen müsse man auf technologische Megatrends wie Cloud oder Social Business reagieren, zum anderen spiele auch der Kostendruck in der Branche eine wichtige Rolle. Ein weiterer Aspekt ist für Maier auch die Bereitstellung von entsprechenden Finanzierungsangeboten.

Mit dem Ausscheiden von Ernesto Schmutter verliert einen Manager, der auch auf internationaler und europäischer Ebene sehr aktiv war. Maier glaubt jedoch nicht, dass der Einfluss der deutschen Landesgesellschaft geringer wird. So wird er in den europäischen Führungskreis bei Ingram aufrücken. In Deutschland selbst habe er "volle Gestaltungsfreiheit". Diese wolle er auch nutzen. Eine weitere Zentralisierung und Verlagerung von Funktionen, die bisher in Dornach angesiedelt sind, sei nicht geplant.

Top 2017 - Die Party

Das Kesselhaus hat Ingram im ganz im Stil von James Camerons Avatar gestaltet.

Pediaditakis Georgios (ET Tec) fühlt sich ganz wie auf dem Avator-Mond Pandora.

Robert Huber (Boston) und Axel Böhme (Supermicro) lassen sich von den schönen Pandora-Bewohnerinnen gerne in fremde Welten entführen.

Am Vorabend der Top treffen sich schon die IT-VIPs: Jürgen Krüger (LG), Markus Korn (Samsung) und Joachim Fischer (NEC).

So stimmen sich auch Peter Kratky (Xerox), Ronald Wiltscheck (ChannelPartner) und Thomas von Baross (D-Link) auf die Messe ein.

Geballte Display-Prominenz: Oliver Barz (BenQ), Lutz Hardge (AOC / MMD Philips) und Björn Dörner (NEC).

Erich Striedacher (ACP) und Dirk Henniges (Compass) halten die Reseller-Fahne hoch.

Auf gute Nachbarschaft: Gregor Bieler (Microsoft), Ronald Wiltscheck, Sabrina Gottwald (beide ChannelPartner) und Robin Wittland (Microsoft).

Daumen hoch für einen gelungenen Top-Auftakt: Erkan Sekerci (Iiyama) und Manuel Bach (Computeruniverse).

Nette Begrüßung zur Top-Party.

Ingram-Komponentenchefin Sumru Gerken achtet auf stilsicheres Outfit in der Components Lounge. Ingram-Chef Ernesto Schmutter hat sich daher mit einer leuchtenden Fliege ausgestattet.

Von der Top-Party soll keiner hungrig nach Hause gehen.

Smart-Home-Spezialist in smarter Begleitung: Michael Nerke (Smart Dahoam) mit Sabrina Gottwald (ChannelPartner) und Christian Anding (Kaspersky).

Bei frostigen Außentemperaturen tanzt sich das Partyvolk ...

... in der Zenith-Halle warm.

Namensvetter über Vor- und Nachnamen hinweg: Andreas Bichlmeier (Ingram) und Jörg Andreas (WD).

Christine Händler, Ulrike Foellmer (beide Comteam) und Christian Rathke (Star Tech).

Auch für Channel-Naschkatzen hat Ingram gesorgt.

Dokumentenspezialisten unter sich: Roland Kastner (Epson) und Bettina Eberhard (Kodak Alaris).

Monika Jörg (Ingram) mit Peter Silberhorn (Silberhorn Consulting).

2D-Druck trifft 3D-Druck: Matthias Hilbert (Xerox) mit Ingram-3D-Druck-Leiter Rudolf Ehrmanntraut.

Karin Hernik (APC by Schneider Electric) mit Lutz Hardge (AOC / MMD Philips).

Der Kuschel-Channel: Andereas Dahms (Xerox), Catherine Garnier (Ingram) und Tobias Witt (Systeam).

Gemütlicher Ausklang nach einem langen Messetag: Markus Mayer (Tramonti IT Services & Solutions), Heidi und Martin Oswald (ESS-Systeme) und Giuseppe Tramonti (Tramonti IT Services & Solutions).