Das erwarten Blackberry, Samsung, HTC, Huawei und LG

Smartphone-Trends 2015: Immer größer, schneller, breiter?

11.02.2015 von Manfred Bremmer
Neues Jahr, neues Glück: Auch 2015 wetteifert die Smartphone-Branche wieder mit neuen Modellen um die Gunst von Privat- und Business-Kunden. Wir fragten bei führenden Anbietern nach, welche Trends in diesem Jahr zu erwarten sind. Samsung, LG, HTC, Huawei und - neu auch - Blackberry hatten für uns Antworten parat.

Hält der Trend zu immer größeren Smartphones (Phablets) weiter an?

Mario Winter, Director IT & Mobile Marketing, Samsung Electronics GmbH
Foto: Samsung

Mario Winter, Samsung: Smartphones mit großzügigen Bildschirmen bleiben ein wichtiges Thema. Entsprechend unserer Philosophie, verschiedensten Kunden das passende Smartphone anzubieten, haben wir 2011 mit unserem Galaxy Note den Grundstein für diesen Trend gelegt, dem viele Hersteller folgen. Das neue Galaxy Note 4 setzt in punkto Bedienbarkeit, Displayqualität und Kreativität im mobilen Alltag neue Maßstäbe. Dank des großen Bildschirms und des S Pen können Nutzer komfortabel E-Mails verfassen, bequem Videos anschauen, ihre Ideen skizzieren und vieles mehr. Für Samsung ist es jedoch nicht entscheidend, sich Marktrends anzupassen, sondern mit Innovationen wie dem Galaxy Note Edge das Leben der Konsumenten zu bereichern.

Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Samsung Galaxy Note 4
Sven Ochmann, Device Marketing Director Consumer Business bei Huawei
Foto: Huawei

Sven Ochmann, Huawei: Phablets setzen auch 2015 Trends und werden den Smartphone-Markt weiter aufmischen. Unsere Geräte - wie beispielsweise das Huawei Ascend Mate 7 - kombinieren das Beste aus der Smartphone- und der Tablet-Welt und bieten den Nutzern ein ganz neues Erlebnis. Das große Display sorgt für mehr Komfort und Spaß beim Surfen im Internet, Anschauen von Videos oder dem Bearbeiten von Dokumenten, das Gerät bleibt im Gegensatz zu den größeren Tablets dennoch handlich - vor allem unterwegs.

Fabian Nappenbach, Product Director Central Europe & Turkey bei HTC
Foto: HTC

Fabian Nappenbach, HTC: Nachdem dieser Trend in den vergangenen Jahren deutlich zu beobachten war, gehen wir davon aus, dass im Bereich der Smartphones mit einer Displaydiagonale deutlich über 5,5 Zoll eine Konsolidierung des Marktes eintreten wird. Der Formfaktor dieser Geräte bietet nur für eine sehr spitze Zielgruppe Vorteile und wird von vielen Nutzern als eher unpraktisch wahrgenommen.

Alexander Perederi, Product Marketing Manager Mobile Communications bei LG
Foto: LG Electronics

Alexander Perederi, LG: Nein, der Trend hält nicht an. Bei 5,5 Zoll haben wir das Maximum für den Massenmarkt (also die meisten Kunden) definitiv erreicht. Vor allem in Deutschland tendiert der Kunde sowieso zu eher kleineren Größen von 4,5 bis 5,2 Zoll. Durch unser Slim-Bezel Design können wir allerdings unsere Flagschiffe auch mit einem 5,5 Zoll Display ausstatten, bei einem komfortablen Formfaktor, der typischerweise einem 5,2 Zoll Gerät gleichkommt.

LG G3
Um das selbstgesteckte Ziel zu erreichen, muss LG im Hintergrund dennoch absolute Hightech verbauen und betritt dabei mit dem G3 in etlichen Punkten Neuland im Smartphone-Bau. Besonders stolz ist der Konzern dabei auf die Bereiche Display, Kamera und Design.
LG G3
Unter dem Motto "Simple is the new smart" präsentierte LG sein neues Smartphone-Flaggschiff "G3".
LG G3
Mit dem Highend-Smartphone der oberen Preisklasse wollen die Koreaner in der Oberliga mitmischen und etwa dem iPhone, Samsungs Galaxy S5 oder HTCs One-Serie Paroli bieten.
LG G3
Im Rahmen eines globalen Launch-Events in London, New York, San Francisco, Seoul, Singapur und Istanbul, stellte LG sein neues Flaggschiff G3 vor. Dabei betreiben die Smartphone-Hersteller bei der Vorstellung ihrer Topmodelle mittlerweile einen Aufwand, den man früher nur von der Präsentation neuer Modelle der automobilen Premiumklasse kannte
LG G3
Premium, ist auch der Anspruch, den LG mit dem G3 erfüllen will - und zwar nicht nur in Sachen Technik wie Ramchan Woo, Head of Smartphone Planning, bei der Präsentation betonte. "Simple is the new smart", war dabei für LG laut Woo der Leitspruch bei der Entwicklung des G3, "denn die User wollen keine dicken Manuals lesen, um komplizierte Technik zu verstehen."
LG G3
So ist das G3 etwa das erste Smartphone, das mit einem QuadHD-Display (2560 x 1440 Pixel) auf den Markt kommt. Damit will LG auf dem 5,5 Zoll Display eine Auflösung von 538 ppi erreichen - und das mit Pixeln, die um 44 Prozent kleiner sind als bei klassischen HD-Displays. Den bei QuadHDs um 16 bis 20 Prozent höher liegenden Stromverbrauch will man beim G3 mit intelligenteren Stromsparmechanismen abfangen. Zudem ist der 3000 mAh starke Akku wechselbar.
LG G3
In Sachen Kamera wartet das G3 ebenfalls mit interessanten Neuerungen auf: Die 13 MP Kamera verfügt über einen Laser-Autofokus, der deutlich schneller scharf stellt als vergleichbare Smartphones. Zudem löst beim G3 der Autofokus-Prozess den Verschluss aus, sobald das Motiv scharf eingestellt ist. Für Selfies oder Videochats ist auf der Vorderseite eine 2,1 MP Kamera integriert.
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
LG G3
Stefan Mennecke, Managing Director Central and Eastern Europe bei Blackberry
Foto: Blackberry

Stefan Mennecke, Blackberry: Ein großer Bildschirm ist nicht nur beim Browsing und Medienkonsum wichtig, sondern auch beim produktiven Arbeiten mit einem Gerät. Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr das BlackBerry Passport mit einem großen Display und einer physischen Tastatur auf den Markt gebracht. Die Grenzen zwischen Smartphone und Phablet sind fließend.

Blackberry Passport
Der neue Blackberry Passport - mit echter Tastatur und quadratischem Touch-Bildschirm.
Blackberry Passport
Die Tastatur im QWERTZ-Layout - die Tasten sind berührungsempfindlich und können etwa zum Scrollen genutzt werden.
Blackberry Passport
Blackberry Passport
Blackberry Passport
Blackberry Passport
Blackberry Passport
Der Blackberry Passport ist neben Schwarz auch in Weiß und - in limitierter Auflage - Rot erhältlich.
Blackberry Passport
Der Passport im Vergleich mit anderen Geräten.
Blackberry Passport
Das quadratische Display bietet deutlich mehr seitlichen Platz für Informationen.
Blackberry Passport
Mit dem Blackberry Passport führt Blackberry auch einen digitalen Assistenten ein.
Blackberry Passport
Der Blackberry Passport ist seit Herbst 2014 erhältlich .
Blackberry Passport
Die Telefonapplikation im Passport.
Blackberry Passport
Der Passport hat eine quadratische Form.
Blackberry Passport
Der Passport hat drei physische Tastenreihen, dazu kommen zusätzliche dynamische virtuelle Tastenreihen.
Blackberry Passport
Das Smartphone ist angenehm dünn.
Blackberry Passport
SIM und Speicherkarten lassen sich am oberen Ende einfügen.

Welche anderen Entwicklungen sehen Sie beim Formfaktor?

Mario Winter, Samsung: Samsung hat erst kürzlich mit dem Galaxy Note Edge und seinem revolutionären, gewölbten Seitendisplay gezeigt, wie viel Innovationspotenzial in einer etablierten Produktkategorie wie dem Smartphone noch immer steckt. Geht es nach ersten Konzeptstudien, stehen uns 2015 noch spannende Entwicklungen bevor, die das Smartphone flexibler werden lassen. Auch Wearables werden von diesen Ideen profitieren und sich noch besser unserem Leben anpassen sowie den Alltag in vielen Situationen erleichtern.

Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge
Samsung Galaxy Note Edge

Sven Ochmann, Huawei: Das Design ist ein wichtiger Faktor, um sich aus der breiten Masse der unzähligen mobilen Endgeräte abzuheben und auch die Verbraucher legen immer mehr Wert auf ein schickes Aussehen ihrer Geräte. So haben wir bei Huawei mit der P-Reihe ja auch eine eigene Design-Linie. Mittlerweile haben wir vier Geräte darunter gelauncht. Generell werden die Geräte schlanker, die Displays größer. Betriebssysteme ergonomischer. Größere Displays bedeuten bei Huawei jedoch nicht, dass das Gerät an sich wächst. Das Größenverhältnis von Display zu Gerät ist bei uns unschlagbar. Kein anderer Hersteller bietet so viel Screen.

Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7
Huawei Ascend P7

Fabian Nappenbach, HTC: Hier gibt es in der Branche immer wieder unterschiedliche und spannende Ansätze, die sich im Regelfall aber nicht durchsetzen. Natürlich will jedermann einen großen und gut ablesbaren Screen, aber das Gerät soll gleichzeitig auch noch in die Hosentasche passen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Smartphones mit einer Größe zwischen 4,5 und 5,5 Zoll den optimalen Kompromiss zwischen Alltagstauglichkeit, Praktikabilität und Nutzerverhalten darstellen. Ein - unter anderem - im deutschen Markt zu beobachtender Trend ist die gestiegene Nachfrage nach Kompaktmodellen zwischen 4,5 und 5 Zoll.

HTC One M8: Design
Das neue HTC One M8 ist eleganter, schicker und größer als der Vorgänger. Außerdem liegt es ...
HTC One M8: Haptik
... aufgrund seiner runderen Form besonders angenehm in der Hand.
HTC One: 3 Farben
Das neue One wird in den Farben Silber und Grau ab Marktstart am 4. April 2014 verfügbar sein. Die goldene Version wird exklusiv beim Vertragspartner O2 mit passenden Tarifen vertrieben.
HTC One M8: Hardware
Ausgestattet mit der neuesten Hardware arbeitet das HTC One im ersten Test äußerst performant. Die Software, also das System, ist deshalb ohne Verzögerungen oder lange Wartezeiten bedienbar.
HTC One M8: Kamera
Tatsächlich, es gibt zwei Kameras auf der Rückseite. Über der Ultrapixel-Kamera mit einer Auflösung von 4,1 Megapixeln, die auch im ersten One zum Einsatz kam, verbaut HTC eine weitere Kamera mit 2 Megapixeln. Sie nimmt allerdings keine speziellen Fotos auf, sie fungiert viel mehr als Tiefensensor, um den normalen Fotos Tiefeninformationen zur Verfügung zu stellen.
HTC One M8: Sound
Ober- und unterhalb des Bildschirms ist wieder je ein Lautsprecher verbaut, die zusammen 25 Prozent lauter erklingen und Höhen, Tiefen sowie Bässe gleichermaßen verbessern sollen.
HTC One M8: SIM-Karte
Während die Smartphones immer größer werden, schrumpfen die SIM-Karten - in das HTC One M8 passen jetzt nur noch Nano-SIMs.
HTC One M8: Preis
HTC gibt für sein neues Topmodell eine UVP von 679 Euro an. Bei den verschiedenen Händlern wird der Preis wahrscheinlich bis zu 80 Euro darunter liegen.

Alexander Perederi, LG: Das große Thema hier ist Komfortoptimierung. Die Hersteller überlegen aktuell in verschiedene Richtungen, wie man den Bedienungs-, Trage- und Nutzungskomfort weiter verbessern kann. Das Gerät muss in erster Linie bequem in der Hand liegen und leicht zu bedienen sein, aber dennoch groß genug, um z.B. Filme darauf anschauen zu können. Wirklich signifikante Änderungen zum gewohnten Smartphone-Formfaktor sind nächstes Jahr aber noch nicht zu erwarten.

LG G Flex2
Die zweite Generation von LGs gebogenen Smartphone setzt auf ein 5,5-Zoll-Display.
LG G Flex2
Der Bildschirm besitzt eine Biegeradius von 700 mm.

Stefan Mennecke, Blackberry: Das BlackBerry Passport bietet aufgrund seines quadratischen Displays und der innovativen touchfähigen Tastatur bereits einen einzigartigen Formfaktor und wurde von unseren Kunden sehr gut aufgenommen. Der große quadratische Touchscreen bietet eine bessere Übersicht beim Lesen, Webbrowsing und Arbeiten mit Apps und Dateien. Wir werden auch weiterhin in Formfaktoren investieren, welche die Produktivität von Anwendern erhöhen.

Thema Rechenleistung: Geht das Wettrüsten weiter oder ist die Grenze des Sinnvollen erreicht/bereits überschritten?

Mario Winter, Samsung: Das große Wettrüsten um die größte Rechnerleistung, die höchste Megapixelzahl und den meisten Arbeitspeicher wird in naher Zukunft zum Erliegen kommen. Wer die Gunst der Verbraucher gewinnen will, muss Anwendungen entwickeln, die echte Mehrwerte bieten und den Alltag erleichtern - wie zum Beispiel die einfache Vernetzung mit anderen Geräten im Smart Home. Verbraucher konsumieren Inhalte heute nahtlos über verschiedenen Produktkategorien hinweg - sei es via Tablet, Smart TV oder Smartphone. Samsung Galaxy-Produkte lassen sich schon heute ganz einfach mit anderen Geräten für ein nahtloses Nutzererlebnis verbinden.

Neben Samsung hat auch Huawei eigene Octacore-CPUs entwickelt.
Foto: Samsung

Sven Ochmann, Huawei: Musik hören, Videos streamen, Gaming oder Surfen im Internet - Smartphones werden mehr und mehr zur Multimediazentrale für unterwegs, dafür benötigt man die passende Rechenleistung. Es geht allerdings nicht unbedingt immer darum aufzustocken. Nehmen Sie die Kamerabranche als Vergleich - nach der stets höher strebenden Megapixelanzahl sind viele Hersteller dazu übergegangen, diese wieder zu reduzieren, dafür aber die vorhandene Leistung effizienter zum Einsatz zu bringen.

Fabian Nappenbach, HTC: Wenn man die Leistungsfähigkeit aktueller Geräte vergleicht, wird man feststellen, dass für eine erkennbare Differenzierung andere Schwerpunkte gesetzt werden müssen. Statt auf weiteren Zuwachs bei Geschwindigkeit zu setzen, werden Parameter wie Energieeffizienz, eine ausgereifte und flüssige Software oder cleveres Design in Kombination mit hochwertigen Materialien in Zukunft deutlich wichtiger für eine Kaufentscheidung sein als die Taktfrequenz der CPU.

Alexander Perederi, LG: Octacore-Prozessoren sind momentan definitiv das Maximum des Zumutbaren. Eine höhere Rechenleistung als das macht keinen Sinn, da viele Anwendungen sowieso noch nicht so weit sind, um die volle Power auszuschöpfen. Außerdem muss man die Wärmeentwicklung und den Stromverbrauch eines so starken Prozessors berücksichtigen. Das merkt auch der Kunde: Eine höhere Akkulaufzeit ist ihm wichtiger als ein stärkerer Prozessor. Für die meisten Kunden ist ein Quadcore-CPU auch nach eigenen Angaben immer noch völlig ausreichend, wenn dadurch die Akkulaufzeit gegenüber z.B. einem Octacore Prozessor höher ist.

Stefan Mennecke, Blackberry: Die neue Generation der Multicore-Prozessoren verbessert Gesamtleistung und Akkulaufzeit. Diese Prozessoren unterstützen auch die neuestes LTE-Technologien. Akkulaufzeit und schneller Netzzugang sind für BlackBerry von großer Wichtigkeit und wir werden weiterhin in neue Prozessortechnologien für unsere Kunden investieren.

Was für Entwicklungen sehen Sie für Business-Smartphones kommen?

Mario Winter, Samsung: Im Business-Bereich wird es darum gehen, Datensicherheit, Produktivität und Komfort noch stärker miteinander zu verbinden. Die Galaxy Note-Serie ist mit dem S Pen, mobilen Office-Produkten und großen, brillanten Displays genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten. Auch Tablets finden in immer mehr Branchen wie der Logistik, der Automobilbranche, dem Retail-Bereich oder in Krankenhäusern Anklang. Häufig müssen die Geräte besonders robust sein und äußeren Belastungen wie Staub oder Feuchtigkeit standhalten. Das beste Beispiel ist das jüngst vorgestellte Galaxy Tab Active, das exklusiv für den Business-Einsatz konzipiert wurde.

Samsung Galaxy Tab Active
Das robuste Android-Tablet erlaubt trotz wasserdichter Schutzhülle einen Akkuwechsel.
Samsung Galaxy Tab Active
Das Display des 8-Zoll-Tablets löst gerade einmal 1280 mal 800 Bildpunkte auf.
Samsung Galaxy Tab Active
Auf eine Mattierung hat Samsung trotz Business-Anspruchs jedoch verzichtet.
Samsung Galaxy Tab Active
Für Aufnahmen stehen eine 3,1-Megapixel-Kamera auf der Rückseite sowie eine 1,2-Megapixel-Variante vorne zur Verfügung.
Samsung Galaxy Tab Active
Auf die Waage bringt das 8-Zoll-Tablet 393 Gramm; bei Abmessungen von 126,2 x 213,1 x 9,75 mm.
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active
Samsung Galaxy Tab Active

Fabian Nappenbach, HTC: Hauptsächlich Weiterentwicklungen im Bereich der Software hingehend zu einer ausgeprägten Individualisierbarkeit der Geräte. Auch das Thema Verschlüsselung wird eine treibende Kraft bei Neuentwicklungen im Jahr 2015 sein. Das sehen wir bereits bei Android Lollipop, welches beim Nexus 9 zum Einsatz kommt und als erstes Betriebssystem automatisch Daten verschlüsselt.

Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9
Google Nexus 9

Alexander Perederi, LG: Wir sehen eine stärkere Rolle von Android im Bereich Business, der momentan von anderen Betriebssystemen dominiert wird (insb. Windows Phone durch Office Anwendungen). Sowohl Hersteller als auch Entwickler arbeiten unter Hochdruck daran, das Betriebssystem für Business-Kunden attraktiver zu machen.

Stefan Mennecke, Blackberry: BlackBerry hat sich von Anfang an auf den Markt der Business-Smartphones konzentriert. Es ist unser Ziel, Marktführer in diesem Bereich zu sein und wir werden uns auf unsere Kernkompetenzen wie Produktivität, Sicherheit und herausragende Kommunikationsmöglichkeiten konzentrieren. Zum Beispiel können Anwender jetzt Inhalte von ihrem Blackberry mit dem neuen Feature BlackBerry Blend auf einem PC oder Tablet abbilden und bearbeiten, ohne auf die BlackBerry-Sicherheit zu verzichten.

Blackberry Blend
Blackberry Blend macht die Inhalte eines Blackberry nahtlos auf einem Tablet, PC oder Mac verfügbar.
Blackberry Blend
Die Hauptansicht von Blackberry Blend.
Blackberry Blend
Blackberry Blend verbindet Smartphones mit Windows oder Tablets.
Blackberry Blend
Die Verbindung geschieht mittels USB oder Funk.
Blackberry Blend
Auch der Zugriff auf Bilder und andere Dateien ist möglich.
Blackberry Blend
Die Kalenderansicht auf Windows.
Blackberry Blend
Blackberry Blend auf dem Android Tablet.
Blackberry Blend
Die E-Mail-Ansicht auf Android
Blackberry Blend
Die Kalenderansicht auf Android
Blackberry Blend.
Die iPad-Version von Blackberry Blend
Blackberry Blend
Die E-Mail-Ansicht auf dem iPad.

Welche anderen Entwicklungen sehen Sie bei Smartphones für 2015?

Mario Winter, Samsung: Zum einen wird sich zeigen, welchen Einfluss das gebogene Design, das bislang vor allem im TV-Bereich für Furore sorgt, auf Smartphones haben wird. Mit dem Galaxy Note Edge haben wir bereits einen spannenden Impuls gesetzt. Zum anderen wird 2015 die Nutzung des Smartphones als zentrale Steuereinheit des Smart Home immer wichtiger werden. Drittens werden wir noch viele interessante Kombinationen und Nutzungsszenarien von Smartphones gemeinsam mit Wearables erleben.

Smart-Home-Szenario von Samsung
Foto: Hersteller

Sven Ochmann, Huawei: Smartphones werden immer mehr zur zentralen Komponente des Digital Lifestyles. Dazu gehört die Vernetzung mit anderen Endgeräten wie Wearables und vor allem Online Streaming. Das bedeutet, das Punkte wie optimales Energiemanagement und aktuelle Funktechnologie stetig an Bedeutung gewinnen.

Talkband
Der Fitness-Tracker soll laut Hersteller die IP57 Spezifikation erfüllen, wasser- und staubdicht sein und sich so für jegliche sportliche Aktivitäten an Wasser und Land eignen.
Talkband
Via NFC Fast Pairing, Bluetooth 4.1 und der passenden App soll sich das Gadget mit iPhones und Android Smartphones verbinden und dank des herausnehmbaren Headsets nicht nur Daten erfassen und an die App übermitteln, sondern auch Gespräche annehmen können.
Talkband
Neben der Funktion als Bluetooth-Headset soll der Fitness-Tracker mit allen gängigen Features dieser Geräteklasse aufwarten. So sollen sich beispielsweise Schritte zählen und der jeweilige Kalorienverbrauch ermitteln lassen können.
Talkband
Darüber hinaus soll das Gadget auch Daten zur Schlafqualität erfassen und dem Nutzer über die App Empfehlungen geben können, wie sich diese verbessern lässt.
Talkband
Für die Stromversorgung des Talkbands B1 ist ein 90mAh Akku zuständig, der den Fitness-Tracker laut Hersteller für bis zu sechs Tagen mit Strom versorgen kann.
Talkband
Wird das Headset zum Telefonieren genutzt, soll die Laufzeit bei sieben Stunden liegen.
Talkband
Das Talkband B1 ist für UVP 129 Euro im Fachhandel erhältlich.
Talkband

Fabian Nappenbach, HTC: Grundsätzlich dieselben Entwicklungen, wie sie bereits oben angesprochen wurden. Darüber hinaus wird es für die private Anwendung eine effizientere Verknüpfung zwischen Smartphones, Kameras, Wearables, Smarthome und anderen vernetzten Bereichen unseres Alltags geben. Gerne würden wir noch einen deutlichen Fortschritt im Bereich der Akkumulatoren sehen, doch ist ein technologischer Durchbruch dieser Branche im Jahr 2015 eher unwahrscheinlich.

Nützliches Zubehör: Die Actioncam HTC Re kann über eine App gesteuert werden.
Foto: HTC

Alexander Perederi, LG: Durch gute Hardware allein können die Anbieter sich nicht mehr im Wettbewerb behaupten. Für die Hersteller wird es darum gehen, durch andere Anreize die eigenen Geräte attraktiver zu machen. Besonders wichtig wird es sein, dass die Geräte gleichzeitig möglichst einfach und komfortabel für den Laien zu bedienen sind, aber auch genügend Auswahlmöglichkeiten und Funktionsvielfalt für den Power-User bieten. Zum anderen spielt das Thema Design eine immer wichtigere Rolle. Das Smartphone wird immer mehr zu einem Status-Symbol bzw. Style-Element. Hier wird es darum gehen, eigene Akzente zu setzen.

LG Smartwatch
Am Design der Smartwatch scheiden sich die Geister, aber das Display ist derzeit über jeden Zweifel erhaben.
E-Mail
Von Mails, die per Google Mail empfangen werden, zeigt die Smartwatch die ersten Zeilen an.
E-Mail II
Bei alternativen Mail-Clients - hier etwa Touchdown - ist nur die Betreffzeile zu sehen.
Smartwatch und Phone
Infos auf der Uhr können auch auf dem Telefon geöffnet werden.
Smartwatch und Phone II
Stören Apps auf der Uhr, so können diese geblockt werden.
Wear Mini-Launcher
Mit Hilfe des Mini-Launcher lassen sich auf der Uhr Apps bequem starten
Wear Mini-Launcher
Der Launcher selbst wird unter den Einstellungen aktiviert.
Wear-App
Die App My Car Locator läuft zwar primär auf dem Smartphone, lässt sich aber per Smartwatch bedienen und steuern.
Wear-App II
In Kombination mit Google Now zeigt die Uhr die geschätzte Fahrzeit vom Büro nach Zuhause an.
Wear-App III
Auch das lokale Wetter lässt sich auf der Uhr ablesen.
Wear-App IV
Selbst für die 4-Tage-Prognose kann das Smartphone künftig in der Tasche bleiben.
Wear-App V
Unsere Killer-App: Mit der App ImperiHome lassen sich Lichter etc. im Smart Home per Sprach an- und ausschalten.
Einstellungen
Im Vergleich zum Smartphone sind die Einstellungsmöglichkeiten auf der Uhr eher spartanisch.
Einstellungen II
Dennoch erfüllen die Einstellungsfunktionen ihren Zweck.

Stefan Mennecke, Blackberry: Das Jahr 2014 war ein Rekordjahr hinsichtlich Hackerattacken und Sicherheitslücken. Für Unternehmen war Sicherheit schon immer ein kritischer Faktor. Auch Privatpersonen sind immer mehr besorgt über solche Bedrohungen und an Tools interessiert, die ihnen mehr Schutz ihrer persönlichen Daten sowie Kontrolle über ihr Smartphone bieten. BlackBerry hat sich als der Goldstandard für Sicherheit etabliert. Wir streben auch weiterhin die Marktführerrolle für sichere mobile Lösungen an.