Eigene Erfahrungen an Kunden weitergeben

Systemhäuser und die Digitale Transformation

09.09.2016 von Christoph Lösch
Der Begriff „Digitale Transformation“ beschreibt den Wandel in Unternehmen, der durch den Einsatz von Internet-getriebenen Technologien möglich wird.

Durch die Digitalisierung der Kommunikation können Unternehmen ihre Informationsprozesse optimieren. Systemhäuser und Fachhändler begleiten ihre Kunden auf dem Weg der Digitalen Transformation und bieten Ihnen die entsprechenden Unified Communications- und Collaboration-Lösungen (UCC) an. Setzen Systemhäuser und Fachhändler die UCC-Lösungen selbst ein, können sie gleich doppelten Vorteil daraus ziehen: Nicht nur profitieren sie durch die optimierten Geschäfts-, Informations-, und Kommunikationsprozesse, sondern auch dadurch, dass sie ihre Erfahrungen an ihre Kunden weitergeben können.

Digitale Transformation läuft schrittweise ab

Die Digitale Transformation ist meistens ein Prozess, der schrittweise abläuft. Selten wird ein Unternehmen von jetzt auf gleich die gesamte Kommunikation umstellen. Die meisten Unternehmen und speziell diejenigen, die im ITK-Bereich tätig sind, also hier auch wieder Systemhäuser und Fachhändler, setzen bereits mindestens ein Messaging System und die Komponente E-Mail ein. Damit ist der erste Schritt in Richtung Digitalisierung bereits vollzogen.

Der zweite Schritt könnte die Ablösung des analogen Faxgerätes durch einen Faxserver sein. Nicht nur kann der User dann direkt mit seinem E-Mail-Client Faxe senden, empfangen, bearbeiten, archivieren, weiterleiten, löschen und verwalten. Die Integration in bereits vorhandene Geschäftsprozesse ermöglicht es beispielsweise, Bestellungen automatisch aus dem CRM-System zu faxen. Rückmeldungen über den Faxversand erhält der zuständige Mitarbeiter direkt in seinem Posteingang.

Weitere Schritte auf dem Wege der "Digitalen Transformation" können die Einbindung von Sprach- und Kurznachrichten in das Messaging-System sein oder die Einführung von Funktionen für Computer-Telefonie-Integration (CTI), Präsenz-Management, Chat, Videokonferenzen und Desktop Sharing. UCC darf keine Insellösung sein.

Vorteile der mobillen UCC-Lösung

Auch interessant für Systemhäuser oder Fachhändler, deren Mitarbeiter oft bei Kunden vor Ort installieren, sind die mobilen Möglichkeiten von UCC: Der Mitarbeiter unterwegs kann mit Smartphone oder Tablet-PC seinen Posteingang prüfen und bearbeiten. Mittels App kann er unter anderem live in den Kontaktdatenbanken nach Kontaktdetails suchen und auf Anruflisten zugreifen.

Geht ein Systemhaus den Weg der Digitalen Transformation selbst, wird es sich mit dem Thema und den unterschiedlichen Angeboten, Möglichkeiten und Funktionen, die es in diesem Bereich gibt, detailliert auseinandersetzen: Welche Merkmale bei der Auswahl der passenden UCC-Lösungen zur Digitalisierung der Kommunikation eine Rolle spielen, hängt nicht nur vom individuellen Bedarf ab.

Ein paar grundsätzliche Kriterien sollte das Anwenderunternehmen bei der Auswahl beachten: Die aktuell gewünschten und künftigen Anforderungen bezüglich Digitalisierung, Funktionen, Leistung und Integration sollten erfüllt werden. Die einzelnen UCC-Bausteine sollten ineinander greifen und sich in die vorhandene ITK-Struktur reibungslos einbinden lassen. Die Lösung der Wahl sollte daher flexibel, modular und skalierbar sein und darüber hinaus Standards wie SMTP, IMAP, LDAP, SIP, H.323, TAPI, CSTA und WebRTC unterstützen.

Geschäftsprozesse digitalisieren

Abschließend und zusammenfassend kann man folgendes festhalten: Die Digitale Transformation ist ein Prozess, der uns noch lange begleiten wird. Umso wichtiger ist es für Systemhäuser und Fachhändler, Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch aufzubauen: Die eigenen Erfahrungen, die der Fachhändler oder das Systemhaus mit der schrittweisen Einführung von UCC zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse bereits gemacht hat und immer noch macht, können direkt in Kundengespräche einfließen.

Ebenso wichtig ist es für Systemhäuser und Fachhändler, up-to-date zu bleiben und die eigenen Informations-, Kommunikations- und Geschäftsprozesse auf dem neuesten Stand zu halten, um in einem sich schnell weiterentwickelnden Markt bestehen zu können. (rw)