"Workspace as a Service"

Unisys bietet Desktop-Virtualisierung als Managed Service

08.07.2013 von Thomas Cloer
Unisys hat für Anwender ein Rundum-Paket aus Beratung und Cloud-Services zur Desktop-Virtualisierung geschnürt.
Architekturvergleich zwischen einer herkömmlichen und virtualisierter Desktop-Infrastruktur.
Foto: Intel

Unisys hat für Anwender ein Rundum-Paket aus Beratung und Cloud-Services zur Desktop-Virtualisierung geschnürt.
von Thomas Cloer
Diese werden unter "Workspace as as Service" zusammengefasst und reichen laut Mitteilung von Beratung über Lösungsentwicklung, Installation und Migration bis hin zu Management-Services für die Virtual-Desktop-Endnutzer und dem Infrastruktur-Management.
Unisys unterstützt dabei nach eigenen Angaben EMC VSPEX, VCE Vblock, Citrix XenDesktop, die VMware Horizon Suite "und andere führende Architekturen". Kunden können die Infrastruktur al gusto als Private Cloud im eigenen Data Center (selbst oder von Unisys verwaltet), als Private Hosted Cloud in einem Unisys-Rechenzentrum oder in einer gemeinsam genutzten Cloud-Umgebung nutzen.

VDI (Virtual Desktop Infrastructure / Hosted Desktop Virtualization)
Der komplette personalisierte Desktop (inklusive Betriebssystem, Daten und Benutzereinstellungen) wird zentral im Rechenzentrum auf einem virtualisierten Server bereitgestellt und betrieben. Offline-Betrieb und Zugriff von mobilen Endgeräten sind möglich. Problematisch: die benötigte Storage-Kapazität. (Quelle: Experton)
Session oder Presentation Virtualization
Früher auch als "Server Based Computing" oder "Terminal Services" bezeichnet:stellen den Zugriff auf zentral betriebene Anwendungen bereit. Problem: In der Regel ist weder eine Personalisierung noch der Offline-Betrieb möglich. Einsatzbereich: einfache Arbeitsplätze, die nur eine oder zwei Applikationen nutzen und nicht mobil sind, meist in Verbindung mit Thin Clients genutzt. (Quelle: Experton)
Application Streaming
Applikationen werden paketiert und zentral bereitgestellt, um lokal auf dem Client in einer Sandbox betrieben zu werden. Dies ist auch offline möglich. Problematisch ist, dass die Paketierung nach jedem Software-Update der jeweiligen Applikation wiederholt werden muss. Einsatzbereich ist die Bereitstellung von Anwendungen, die mit anderen Applikationen nicht kompatibel sind. (Quelle: Experton)
Managed Desktop VM
Ein Client-Image wird zentral gemanagt und an die Clients verteilt. Die eigentliche Rechenleistung wird vom Client ausgeführt, so kann er auch offline genutzt werden. Problematisch ist das Management der virtuellen Maschinen und des Basis-Clients. Einsatzbereich: Clients in Niederlassungen und Home-Offices. (Quelle: Experton Group)

Für verschiedene Anwendergruppen können Kunden von Workspace as a Service unterschiedliche Profile definieren und dabei bestimmen, welche Art von Unterstützung jeweils benötigt wird und welche Funktionen von Endgeräten sich auf das virtuelle Cloud-Umfeld übertragen lassen.

Für die Verwaltung stehen Unisys-Tools zur Verfügung, unter anderem analytische Prognosewerkzeuge für das Monitoring von Anwendungen, Geräten und Netzleistung. Unisys liefert seine Managed Services über ein Dutzend weltweite Rechenzentren und 20 mehrsprachige Managed Service Centers aus, die allesamt für Service Management, Servicequalität und IT-Sicherheit ISO-zertifiziert sind.

Studie zur Desktop-Virtualisierung
Fat Clients sind teuer. Eine PAC-Studie belegt, dass Firmen für mehr Effizienz und Mobilität zunehmend zu virtuellen Desktops tendieren.
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... Pironet NDH sind es in der Praxis jedoch nur etwa 10 Prozent.
Erzielter Kosteneinsparungen durch VDI
Ein positiver Effekt von Desktop-Virtualisierung: Die IT-Kosten im Vergleich zu dezentral vorgehaltenen Arbeitsplatzumgebungen sind niedriger.
Erfahrungen beim Einsatz virtualisierter Desktop-Bereitstellung
Mittelständler, die virtualisierte Desktops einsetzen, sind mit den Ergebnissen hoch zufrieden. Neben der größeren Flexibilität der Mitarbeiter schätzen sie die höhere Verfügbarkeit und Vorteile bezüglich der Einhaltung von Compliance-Richtlinien.