Neue Multifunktionssysteme und Drucker

Utax mit Fokus auf Farbe

19.06.2015 von Arnd Westerdorf
Laut Utax stehen seine Produkteinführungen im Geschäftsjahr 2015/16 vor allem im Zeichen der Farbe. Dabei passt sich der deutsche Spezialist auch seinem japanischen Mutterkonzern an.

Die TA Triumph-Adler GmbH rüstet das Portfolio ihres Markenbereiches Utax mit neuen DIN-A4-Systemen auf. Nach der Produktpremiere des Utax P-C3565i MFP auf der CeBIT 2015 seien nun die komplett neu entwickelten Farbsysteme P-C3060 MFP, P-C3065 MFP, P-C3560i MFP und P-C3565i MFP auf den Markt gekommen, heißt es beim Anbieter aus Norderstedt bei Hamburg.

Utax P-C3565iMFP: baugleich mit dem Modell M6535cidn von Kyocera.
Foto: Utax/TA Triumph-Adler GmbH

Die Geräte sind im Segment von 30 bis 35 Seiten pro Minute beim Drucken und Kopieren angesiedelt. Das Scannen ermöglicht das Erfassen von bis zu 60 Seiten in der Minute. Und wenn der Farbtoner schon leer sei, würden die Systeme im Fall der Fälle noch bis zu 30 Seiten in Schwarz-Weiß drucken, betont der Anbieter, dessen Druck- und Kopiersysteme nach Händler- und Kundenwunsch erweitert werden können.

Die neuen, oben genannten Systeme verarbeiten Formate von DIN-A6R bis DIN-A4 wie etwa Schecks, Rezepte und Standarddokumente sowie Gewichte von 60 bis 220 Gramm pro Quadratmeter wie Karteikarten oder Briefumschläge. In den bis zu fünf zur Verfügung stehenden Papierquellen können maximal 1.850 Blatt vorgehalten werden.

Der Standardvorlageneinzug verarbeitet bis zu 75 Seiten auch mit doppelseitigen Originalen. Die Anwärmzeit der neuen Systeme liegt bei 26 Sekunden, wobei der Druck der ersten Seite nach sieben Sekunden beim Drucken und Kopieren erfolgt. Zudem ist erstmals zur Endverarbeitung auch ein manueller Hefter für bis zu 20 Blatt integriert. Ein großes Touch-Panel mit einer Smartphone-ähnlichen (Wisch-) Bedienung, der flüsterleise Betriebsmodus, die je nach Modell integrierte Unterstützung der herstellereigenen Plattform HyPAS, ein geringer Energieverbrauch und diverse Möglichkeiten, die Systeme in mobiles Arbeiten einzubinden, runden die Ausstattung an.

Utax P-C3565iMFP: über die Papierquellen sind bis zu 1.850 Blatt möglich.
Foto: Utax/TA Triumph-Adler GmbH

So lassen sich die Outputmanagment-Systeme mit der Mobile Print App von Utax sowie mit den externen Funktionsprogrammen Cloud Connect oder Apple AirPrint direkt über Smartphones und Tablets zum Drucken oder Scannen anwählen. Die beiden Systeme mit HyPAS-Schnittstelle P-C3560i MFP und P-C3565i MFP können darüber hinaus zum Beispiel mit der neuen HyPAS-App PinPoint Scan direkt in den PC-Ordner oder zum Versand per E-Mail scannen.

Die Gerätemodelle Utax P-C3060 MFP, P-C3065 MFP, P-C3560i MFP und P-C3565i MFP stehen zur Auslieferung bereit. Dies gilt ebenso für zwei der drei neuen DIN-A4-Farbdrucker im Segment 30 bis 40 Seiten pro Minute mit den Bezeichnungen P-C3061DN, P-C3560DN und P-C4070DN, die parallel entwickelt wurden. Nur das Modell Utax P-C4070DN soll voraussichtlich erst ab September 2015 auf den Markt kommen.

Auf Nachfrage von ChannelPartner teilt TA mit, dass folgende Geräte des Mutterkonzerns Kyocera diesen Utax-Modellen im deutschen Markt gleichen: Die MFPs P-C3060, P-C3065, P-C3560i und P-C3565i von Utax sind in der Grundausstattung baugleich mit den Ecosys-Systemen M6030cdn, M6530cdn, M6035cidn und M6535cidn von Kyocera Document Solutions. Ferner entsprechen die neuen Utax-Drucker P-C3061DN, P-C3560DN und P-C4070DN in den Grundfunktionen den Ecosys-Geräten P6130cdn, P6035cdn und P7040cdn von Kyocera. Die Geräte des japanischen Mutterkonzern gehören zu dem Portfolio, das seit kurzem erhältlich ist.

TA Triumph-Adler- und Utax-Vorkonfigurationszentrum in Hamburg

Das TA Triumph-Adler- und Utax-Vorinstallationscenter wurde in Hamburg-Altenwerder angesiedelt.

Dort befindet sich beim Dienstleister Rhenus Logistics auch das Lager der beiden Marken.

Die Lage in direkter Nachbarschaft zum Hafen...

... sorgt für kurze Wege in der Logistikkette vom Schiff bis zur Auslieferung.

Von hier aus wird das Vorinstallationscenter gesteuert.

Karl-Heinz Loy, General Manager Chance & Transistion, hat das Zentrum maßgeblich mitgestaltet.

Das Installationszentrum hat eine direkte Anbindung zum Lager.

Hier werden die Systeme angeliefert...

... und für die Konfiguration vorbereitet.

Zunächst wird die Ware ausgepackt.

Der dabei anfallende Verpackungsmüll wird sortenrein getrennt. Hier kommen die Kartonagen in einen speziellen Abwurfschacht.

Dieser mündet in eine Abfallpresse. Ist ein gewisser Füllstand erreicht, wird automatisch ein Abholauftrag ausgelöst.

Natürlich gehören in den Schacht nur Kartonagen!

Kleine innovative Details wie diese Hebevorrichtung für schwere Kopiersysteme erleichtern die Arbeit.

Bei der Einrichtung des Zentrums musste erst eine entsprechende Stromversorgung installiert werden. Lars Hagemann, Leiter des Logistik- und Pre-Configuration-Centers, zeigt den Leitungsquerschnitt.

Die einzelnen Arbeitsschritte erfolgen in getrennten Arbeitsboxen.

Hier können die einzelnen Arbeitsschritte effizient durchgeführt werden.

Kanten und Trennwände sind aus Holz: Kleinere Berührungen überstehen die Systeme dadurch ohne Kratzer oder andere Beschädigungen.

Von kleineren A4-MFGs...

... bis zu großen A3-Systemen...

... warten hier auf die Veredelung.

Hier erfolgt die Konfiguration von A4-MFGs.

Die benötigten Anschlusskabel kommen per Gummizug von oben. So werden Knicke und Fehlfunktionen vermieden.

Klare Anweisungen am elektrischen Schaltschrank.

Zwar sind die TA-Systeme robust, doch dies ist nicht das übliche Werkzeug der Installationsexperten.

Zum Schluss erhalten die Systeme je nach Marke das passende Label.

Vor der Auslieferung erfolgt ein genauer Systemcheck.

Sollte ein Fehler auftreten, kann zeitnah ein Ersatzsystem aus dem Lager zugeführt werden.

Mit Begleitschein versehen warten die Geräte auf die Verpackung.

Die A3-Systeme werden auf Spezialpaletten transportiert. Mit einer eingebauten kleinen Rampe können die Kopierer leicht von der Palette gerollt werden.

Mit Blechen werden die Modelle auf den Paletten festgeschraubt.

So etwas hätten die Eltern von Kleinkindern gerne!

Noch ist der Anteil an Utax-Maschinen gering.

Doch für TA werden täglich ...

... mittlere bis große Projekte abgewickelt.

Zum Schluss wird beim Warenausgang nochmals genau geprüft.

Dann kommt die Ware auf die Verladerampen ...

... und werden dort in die LKWs verladen.

Durch das Logistikzentrum ...

... werden auch kleiner Aufträge ...

... wie einzelner Tonerversand bewerkstelligt.

Utax-Vertriebsleiter Joachim Brensing und TA-Vice President Christopher Rheidt sind zufrieden mit ihrem Logistik- und Vorinstallationscenter.