Verluste: Intershop und Brokat

02.11.2000
Trotz einer Umsatzsteigerung um 235 Prozent auf 35,2 Millionen Euro musste Onlineshop-Anbieter Intershop im dritten Quartal 2000 (Stichtag: 30. September) einen Nettoverlust von 9,8 Millionen Euro verbuchen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres setzte das Unternehmen 10,5 Millionen Euro um; der Verlust betrug 3,4 Millionen. Intershop macht für den deutlichen Verlust schwache Lizenzverkäufe verantwortlich, ferner eine sieben Millionen Euro teure Werbekampagne und die Akquisitionen des Content Management-Spezialisten Subotnic und des Softwareentwicklers Owis in Höhe von 1,2 Millionen Euro. "Weitere außergewöhnliche Aufwendungen im Zusammenhang mit den Akquisitionen von, werden unter anderem dafür sorgen, dass wir für das Gesamtjahr 2000 noch einen Verlust ausweisen werden", blickte Finanzvorstand Wilfried Beeck voraus. E-Commerce-Softwerker Brokat AG meldet für das 3. Quartal 2000 Umsatzzuwächse und dramatisch hohe Verluste. Einem Umsatz von 57 Millionen Mark (Vorjahr: 23,4 Millionen) steht ein Verlust von 56,5 Millionen Mark (24,5 Millionen) gegenüber. Wie Brokat-CEO Stefan Röver erklärt, resultiert der Verlust aus hohen Investitionen in den Bereich M-Commerce, Goodwill-Abschreibungen von 16,7 Millionen Mark und Aufwendungen in Höhe von 11,4 Millionen Mark für das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm. Als positiv wertet Röver den Anteil des Auslandsgeschäftes von 55 Prozent gegenüber 43 Prozent im Vorjahr. (wl)

Trotz einer Umsatzsteigerung um 235 Prozent auf 35,2 Millionen Euro musste Onlineshop-Anbieter Intershop im dritten Quartal 2000 (Stichtag: 30. September) einen Nettoverlust von 9,8 Millionen Euro verbuchen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres setzte das Unternehmen 10,5 Millionen Euro um; der Verlust betrug 3,4 Millionen. Intershop macht für den deutlichen Verlust schwache Lizenzverkäufe verantwortlich, ferner eine sieben Millionen Euro teure Werbekampagne und die Akquisitionen des Content Management-Spezialisten Subotnic und des Softwareentwicklers Owis in Höhe von 1,2 Millionen Euro. "Weitere außergewöhnliche Aufwendungen im Zusammenhang mit den Akquisitionen von, werden unter anderem dafür sorgen, dass wir für das Gesamtjahr 2000 noch einen Verlust ausweisen werden", blickte Finanzvorstand Wilfried Beeck voraus. E-Commerce-Softwerker Brokat AG meldet für das 3. Quartal 2000 Umsatzzuwächse und dramatisch hohe Verluste. Einem Umsatz von 57 Millionen Mark (Vorjahr: 23,4 Millionen) steht ein Verlust von 56,5 Millionen Mark (24,5 Millionen) gegenüber. Wie Brokat-CEO Stefan Röver erklärt, resultiert der Verlust aus hohen Investitionen in den Bereich M-Commerce, Goodwill-Abschreibungen von 16,7 Millionen Mark und Aufwendungen in Höhe von 11,4 Millionen Mark für das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm. Als positiv wertet Röver den Anteil des Auslandsgeschäftes von 55 Prozent gegenüber 43 Prozent im Vorjahr. (wl)