Brand wird nicht fortgeführt

Vitec wird in ScanSource integriert

20.04.2017 von Armin Weiler
Der AV-Distributor Vitec Imago wird künftig unter der Dachmarke Scansource Imago operieren. Der Traditionsname Vitec verschwindet nun nach einer wechselhaften Geschichte des Unternehmens.

Vitec war immer ein bekannter Name in der deutschen AV-Szene. Nun soll der Brand von der Bildfläche verschwinden. Vitec wurde in den 90er-Jahren als AV-Systemhaus gegründet. 2002 kam dann noch das Distributionsgeschäft hinzu.

Martin Bauer, Vice President der ScanSource Imago, erhofft sich vom Zusammenschluss der ScanSource Communications und Imago ScanSource ''signifikante Synergieeffekte''.
Foto: ScanSource Imago

2014 geriet die Vitec-Distribution in finanzielle Schieflage. Der britische Distributor Imago übernahm schließlich den insolventen AV-Spezialisten und führte ihn als Vitec Imago weiter. Imago wurde wiederum im selben Jahr dann vom US-Grossisten ScanSource übernommen.

Vitec ist Geschichte

Nun legt ScanSource die ScanSource Communications und Imago ScanSource unter dem Namen ScanSource Imago zusammen. Damit ist auch Vitec Geschichte. Dies soll laut Unternehmensangaben eine bessere Ressourcenbündelung und -nutzung ermöglichen. "Neben den signifikanten Synergieeffekten kann jede Geschäftseinheit künftig auf ein deutlich vergrößertes Reseller-Netzwerk mit entsprechendem Geschäftspotenzial zugreifen", meint Martin Bauer, Vice President der ScanSource Imago. Bauer verspricht den Handelspartnern eine "erweiterte Produktpalette mit Kommunikationslösungen aus einer Hand" sowie umfangreicheren Serviceleistungen.

Eindrücke von der ISE 2017 in Amsterdam

Die ISE heißt AV-Spezialisten in Amsterdam willkommmen.

Die ISE zeigt, was mit professioneller AV-Technik auch im Veranstaltungsbereich möglich ist.

Dieses-500-Zoll-LED-Display findet sicher keinen Platz auf einem Büroschreibtisch.

Auch Distributoren setzen auf eine ISE-Präsenz: Die Tech-Data-AV-Tochter Maverick hat ihren Stand im Hawaii-Stil gestaltet.

Am Ingram-Micro-Stand geht es etwas nüchterner zu.

Auch Also ist mit der AV-Tochter Medium vertreten.

Volle Hütte bei AV-Spezialdistributor Kern & Stelly.

Retail-Konzepte nehmen auf der ISE einen wichtigen Platz ein: Hier ein interaktives Schuhregal bei BenQ: Wird ein Schuh aus dm Regal genommen, erscheint auf dem Display eine genaue Beschreibung des Produkts.

Digitale Preisschilder werden im stationären Einzelhandel immer wichtiger: Hier zeigt Samsung Beispiele.

Samsung hat am Messestand Lösungspartnern einen breiten Platz eingeräumt.

Zu den Retail-Konzepten gehören auch Displays in allen Größen. LG demonstriert hier eine komplette Reihe.

Aus einzelnen LED-Modulen lassen sich große Bildschirmwände bauen. Christoph Emde (Samsung) zeigt, dass dies auch in gebogener Form möglich ist.

Mit begehbaren Displays lassen sich jede Menge interessanter Anwendungen umsetzen.

Hier können die Besucher mit einem Fußball die Stabilität der von Werbebanden testen.

Was mit großen Installationsprojektoren möglich ist, kann man bei Epson sehen.

Zudem zeigt Epson Anwendungsmöglichkeiten der Augmented Reality-Brille Moverio.

Konferenz- und Präsenationstechnik am Kindermann-Stand.

Wie man mit Laserprojektoren Kunstobjekte gestalten kann, zeigt NEC.

Bei dieser interaktiven Video Wall können die abgebildeten Musikinstrumente auch gespielt werden.

Signage ist nicht nur Display. NEC demonstriert, wie Inhalte über einen integrierten Raspberry zum Bildschirm kommen.

Sonja Praschberger und Thomas Müller zeigen bei Viewsonic einen interaktives Tischdisplay der neuesten Generation.

Auch LG hat digitale Wegweiser im Portfolio.

Recht neu ist das Thema Smart Home auf der ISE. Die KNX-Plattform ist mit Herstellerpartnern breit vertreten.

Auch die Z-Wave-Plattform ist vertreten.

Professionelle AV-Anwendungen bedienen sich längst auch Kamera-Drohnen.

In der Drone Area gibt es nicht nur Flugvorführungen, sondern auch jede Menge Zubehör rund um die Fluggeräte.