Auftritt auf der it-sa 2012

Westcon lässt Entrada-Neugründung nicht zu

24.09.2012 von Ronald Wiltscheck
Ein Jahr nach Entrada-Übernahme durch Westcon versuchte der bei dem VAD nicht mehr tätige ex-Entrada-Geschäftsführer Ingolf Hahn die Marke "Entrada" wieder zu beleben. Bereits Anfang Juli 2012 hat Hahn die "neue" entrada Distribution GmbH gegründet, musste dann aber Ende August einen Rückzieher machen. Dem Manager ist durch Westcon Security der Gebrauch der Marke "Entrada" untersagt worden, wie dies Ingolf Hahn auch in seinem Xing-Profil dokumentiert: Statt des Namens der neuen Firma erscheint dort nur die Botschaft "Aus markenrechtlichen Gründen musste eine Änderung vorgenommen werden".
Wohl erst im Oktober 2012 wird Ingolf Hahn sein Distributions-Unternehmen neu gründen.
Foto: xyz xyz

Ein Jahr nach Entrada-Übernahme durch Westcon versuchte der bei dem VAD nicht mehr tätige ex-Entrada-Geschäftsführer Ingolf Hahn die Marke "Entrada" wieder neu zu beleben. Anfang Juli 2012 hat Hahn die "neue" entrada Distribution GmbH gegründet, musste dann aber Ende August einen Rückzieher machen. Dem Manager ist durch Westcon Security der Gebrauch der Marke "Entrada" untersagt worden, wie dies Ingolf Hahn auch in seinem Xing-Profil dokumentiert: Statt des Namens der neuen Firma erscheint dort nur die Botschaft "Aus markenrechtlichen Gründen musste eine Änderung vorgenommen werden".

Robert Jung, General Manager bei Westcon Security: "22 Hersteller unter Vertrag"
Foto: Westcon Security Deutschland

Ein Anruf bei Robert Jung, dem General Manager bei Westcon Security Deutschland sorgt dann für Klarheit: "Die Markenrechte von Entrada liegen bei uns". Zwar gab es am Markt auch Gerüchte, denen zur Folge Hahn gleich vier Westcon-Mitarbeiter zu sich in die neue Firma lotsen wolle, doch Jung wollte dies nicht kommentieren: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach einer Akquisition einige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen." Ingolf Hahn werde demnach ein neues Distributionsunternehmen hier zu Lande gründen - allerdings unter einen neuen Namen.

Der neuen Konkurrenz begegnet Jung gelassen. Er sieht Westcon Security in Deutschland gut aufgestellt. Man habe derzeit 22 Hersteller unter Vertrag, unter anderem BlueCoat, Check Point, HP Security, Juniper, McAfee, Riverbed und Safenet, ferner Sonicwall (jetzt Dell), Trend Micro und weitere Anbieter. Laut Jung hat Westcon alle im Vorjahr bei entrada gelisteten Lieferanten mit übernommen.

Laut Jung hätte das Geschäft in den Sommermonaten Juni und Juli zwar besser laufen können, doch seit August 2012 ziehe der Auftragseingang wieder an. "Das Distributions-Business ist sehr dynamisch, da sind solche Ausschläge normal." Im gerade begonnen Herbst steht für Westcon Security der erstmalige Besuch der Security-Messe it-sa in Nürnberg an. Zwischen dem 16. und 18. Oktober 2012 informiert der VAD unter anderem zusammen mit Cancom, Check Point und Computacenter an seinem Gemeinschaftsstand 202 in Halle 12 über das Thema Threat Prevention.

Warum Westcon die it-sa besucht

"Die it-sa hat sich in den vergangenen Jahren zur wichtigsten Messe für IT-Security im deutschsprachigen Raum entwickelt und ist mittlerweile für viele Reseller und Endkunden ein Pflichttermin", meint Jung. "Indem wir Hersteller, VAD und Reseller an einem Stand versammel, decken wir die gesamte Supply-Chain der IT-Security ab. So sind wir in der Lage, jeden Besucher optimal zu informieren - von technischen Details über Value-Adds bis hin zu Integrationsmöglichkeiten und Servicedienstleistungen."

Impressionen von der it-sa 2011
Der F-Secure-Stand
Engel & Tod verin auf der it-sa 2011
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich auf der it-sa 2011

So wird beispielsweise "R75.40" auf dem Gemeinschaftsstand zu sehen sein, das ist das neueste Release der Software Blade-Architektur von Check Point - integriert mit der ThreatCloud-Technologie des Firewall-Hersteller ergibt das laut Westcon ein innovatives Online-Netzwerk zur Bekämpfung von Cyberkriminalität.

Ergänzt wird dieses Paket um das Security-Betriebssystem GAiA, eine flexible und bedienfreundliche Plattform für alle Check Point-Appliances, für die Open Server-Architektur und für die virtualisierten Gateways. Darüber hinaus präsentiert der Distributor in Nürnberg auch noch Check Points Anti-Bot Software, die Botnetze erkennt und infizierte Rechner von Schädlingen frei macht sowie das "Mobile Access Software Blade", das Smartphones, Tablets und PCs sicher mit dem Unternehmensnetzwerk verbindet.

Das Westcon-Team steht den Besuchern der it-sa 2012 für Fragen zur Verfügung und erläutert interessierten Resellern, wie sie sich mit den Professional Services des bei der Vermarktung und Implementierung der Check Point-Lösungen unterstützt werden. Die flankierenden Services reichen von technischen Grundlagen-Trainings über umfassende Betriebs-, Marketing- und Finanzierungs-Services bis hin zu professionellen Supportdienstleistungen.

Reseller, die einen persönlichen Beratungstermin mit Westcon Security auf der it-sa 2012 vereinbaren möchten, können sich online anmelden oder sich telefonisch (089/ 371564232) bzw. per E-Mail an Frau Daniela Oestmann wenden. (rw)