Die Top Ten der Ablenkungen

Womit sich die Deutschen im Büro die Zeit vertreiben

27.08.2010 von Alexandra Mesmer
Kaffeeküche oder Facebook? Kopierer oder Ebay? Am Arbeitsplatz lassen sich die Deutschen gern ablenken. Hier die Top Ten der privaten Aktivitäten während der Arbeitszeit.

Job ist Job und privat ist privat. Eigentlich sollten die Trennlinien scharf gezogen sein, doch lassen sich viele während der Arbeitszeit gern ablenken. Zumal gerade der Computer auch eine Vielzahl von Ablenkungen bietet, die die Mitarbeiter nur zu gerne annehmen. Unter den Top Ten der privaten Tätigkeiten in deutschen Büros, die der Bürohersteller Regus erfragte, haben immerhin die Hälfte mit dem Computer zu tun. Schauen Sie, womit sich die Deutschen im Büro am liebsten die Zeit vertreiben:

top ten der Ablenkungen
1. E-Mails lesen
Die liebste Privatbeschäftigung der Deutschen im Büro ist das Lesen von E-Mails. Mal eben die Nachrichten auf dem privaten Konto zu checken oder die privat abonnierten Newsletter zu überfliegen gehört bei 63,8 Prozent der Befragten zum täglichen Arbeitsalltag. (Foto: Fotolia.com/Phototom)
2. Im Internet surfen
58,7 Prozent surfen am Arbeitsplatz zu privaten Zwecken im Internet, um Nachrichten zu lesen, Reiseangebote und Veranstaltungstipps zu recherchieren oder Filmchen auf YouTube zu schauen. (G. Erwood/Fotolia.com)
3. Privatgespräche führen
Das verpatzte Date, das die Kollegin anschaulich schildert, die Party vom Wochenende oder der ausführliche Bericht über den letzten Urlaub im Clubhotel – über die Hälfte der Befragten (51,8 Prozent) plaudern mit Kollegen über Privates während der Arbeitszeit. (Fotolia.com/Yuri Arcurs)
4. Telefonieren
50,3 Prozent der Beschäftigten führen im Büro private Telefongespräche, um Arzt- und Friseurtermine zu vereinbaren oder Verabredungen für den Feierabend zu treffen. (Fotolia.com/Franz Pflügl)
5. E-Mails schreiben
Ihre privaten E-Mails liest die Mehrheit der Beschäftigten im Büro, aber antworten sie auch gleich? Immerhin: Nur 46,9 Prozent der Befragten tauschen mit der oder dem Liebsten E-Mails aus und schreiben Nachrichten an Freunde und Bekannte. (Fotolia.com/Falko Matte)
6. Online shoppen
In letzter Sekunde bei Ebay bieten? Private Geld-Transaktionen wie Online-Shopping, Online-Banking oder Ticketbuchungen erledigen 38,7 Prozent während der Arbeitszeit. (Fotolia, F. Matte)
7. Social Networking und Twitter
Auch das Web 2.0 hat im Büro Einzug gehalten: Jeder Fünfte (20,8 Prozent) schaut während der Arbeitszeit in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Xing vorbei und verwaltet dort seine Seiten und Kontakte. Regus wollte es noch genauer wissen und fragte nach der neuesten Erscheinung des Mitmach-Webs, dem Mikro-Kommunikationsdienst Twitter. Hier ist noch Zurückhaltung angesagt: Nur 5,1 Prozent der Befragten nutzen den Kurznachrichtendienst zu privaten Zwecken während der Arbeitszeit.
8. Kopieren
Noch schnell ein paar Belege für die nächste Steuererklärung oder gar Bewerbungsunterlagen kopieren? 14,6 Prozent der deutschen Büroangestellten nutzen den Firmenkopierer für ihre Privatangelegenheiten.
9. Rauchen
Rauchen am Arbeitsplatz ist nicht mehr in. Nur 12,8 Prozent der Befragten gaben an, im Büro zur Zigarette zu greifen. Damit landet das Rauchen während der Arbeitszeit in dieser Rangliste auf dem vorletzten Platz. (Fotolia.com/Stephan Janz.de)
10. Post versenden
Zwar haben E-Mails die herkömmliche Post in vielen Bereichen abgelöst, aber manche offiziellen Dokumente müssen immer noch in Papierform versendet werden. So nutzen 12,1 Prozent der Befragten das Büro als privates Postamt. (Fotolia, Overthehill)

Platz 1: E-Mails lesen

Die liebste Privatbeschäftigung der Deutschen im Büro ist das Lesen von E-Mails. Mal eben die Nachrichten auf dem privaten Konto zu checken oder die privat abonnierten Newsletter zu überfliegen gehört bei 63,8 Prozent der Befragten zum täglichen Arbeitsalltag.

Platz 2: Im Internet surfen

58,7 Prozent surfen am Arbeitsplatz zu privaten Zwecken im Internet, um Nachrichten zu lesen, Reiseangebote und Veranstaltungstipps zu recherchieren oder Filmchen auf YouTube zu schauen.

Platz 3: Privatgespräche führen

Das verpatzte Date, das die Kollegin anschaulich schildert, die Party vom Wochenende oder der ausführliche Bericht über den letzten Urlaub im Clubhotel - über die Hälfte der Befragten plaudern mit Kollegen über Privates während der Arbeitszeit.

Platz 4: Telefonieren

50 Prozent der Beschäftigten führen im Büro private Telefongespräche, um Arzt- und Friseurtermine zu vereinbaren oder Verabredungen für den Feierabend zu treffen.

Platz 5: E-Mails schreiben

Ihre privaten E-Mails liest die Mehrheit der Beschäftigten im Büro, aber antworten sie auch gleich? Immerhin: Nur 47 Prozent der Befragten tauschen mit der oder dem Liebsten E-Mails aus und schreiben Nachrichten an Freunde und Bekannte.

Flirten per mail
1. Andere lesen mit!
Eine SMS ist in gewisser Weise immer öffentlich. Zumindest in der ersten Flirtphase. Man darf also nie vergessen, dass man eigentlich für ein Publikum und nicht nur für eine Person schreibt. Wenn Sie jemanden kennen lernen und eine treffende, faszinierende SMS formulieren, wird der Empfänger sie seinem besten Freund, seinem Bruder, vielleicht sogar seiner Ex-Freundin zeigen und sagen: „Guck´mal, den hab ich gestern kennen gelernt.“ Formulieren Sie also bitte mit großer Sorgfalt! (Foto: Diego Cervo/Fotolia.com)
2. Bloß keine Floskeln!
Vermeiden Sie abgedroschene Phrasen wie „schönen Abend noch“ oder „Wunderschönen guten Morgen“. Und schreiben Sie bitte niemals „lg“ am Ende des Textes. LG ist die Abkürzung für „LanGweiler“ Wenn Sie LG schreiben, zeigen Sie, dass Sie sich nicht nur einer Floskel bedienen, sondern diese auch noch abkürzen. Das ist in Flirtfragen ein Kardinalfehler. Seien Sie bitte originell und verbindlich.
3. Nie länger als der andere!
Für SMS und Mails gilt gleichermaßen das Gesetz der Spiegelung. Dies dient der Erhaltung der Machtbalance und die Machtbalance ist gerade zu Beginn eines Flirts entscheidend. Antworten Sie in etwa dem gleichen Zeitabstand und in der gleichen Zeilenlänge. Schreiben Sie niemals zweimal hintereinander, warten Sie lieber auf Antwort. So wirken Sie immer unaufdringlich und souverän.
4. Individualisieren Sie Ihre Texte!
Das geht ganz einfach, indem man etwa die Anrede einmal nachsetzt und ein ironisch übertreibendes Adjektiv verwendet: „Den Laden, betörende Kathrin, kenne nicht einmal ich.“. Das verändert den Rhythmus beim Lesen und bleibt im Gedächtnis haften. Auffällig sind aber auch kleinere Sprachdetails. Setzen Sie sich über Sprachregeln hinweg und setzen Sie nach der Anrede einfach ein Ausrufungszeichen. „Kathrin! Liebe! Wie überraschend, noch von Dir zu hören…“.
5. Stellen Sie Fragen!
Fragen nach Persönlichem, nach Emotionalem! Wenn es um Kino geht etwa: „Hast Du schon mal bei einem Film geweint?“. Das hält das Gespräch am laufen und macht es substanziell und individuell zugleich. Haben Sie den Mut, mit Unterstellungen zu arbeiten: „Als Berliner/Münchner/etc. kann man das Landleben natürlich nicht beurteilen…“ Das zeigt, dass Sie herausfordernd sein können und kein Duckmäuser sind. Auf der anderen Seite zeugt es von Empathie, weil Sie sich in Ihren Korrespondenzpartner hineinversetzten. Beides weist Sie als interessant aus.
6. Zitate ja, aber richtig verwenden!
Wenn es ernst wird, arbeiten Sie ruhig einmal mit einem treffenden Zitat, aber kennzeichnen Sie dies als solches. Wenn Sie im süßen Liebeswahn etwas so Intimes schreiben wie „Ich bin Dir so nah, dass ich in meinem Schlaf Deine Augen schließe“, dann müssen Sie dazu sagen, dass es von Pablo Neruda ist. Dann wirken Sie klug, ehrlich, sensibel und bescheiden zugleich!
7. Die letzten Worte sind die Visitenkarte.
Nutzen Sie Humor und Vertrautheiten. Variieren Sie Phrasen! Wenn man zum Einschlafen etwa „Schlaf´ vorsichtig!“ schreibt, spielt man mit der gut gemeinten Floskel „Fahr´ vorsichtig!“ Denken Sie sich Besseres aus, aber spielen Sie bitte mit der Sprache.
8. Keine Smileys!
Wenn Sie einen Vorschlag für ein Date machen, begründen Sie diesen. Am besten mit Humor. Wollen Sie den Flirtpartner zum Essen einladen, schreiben Sie vielleicht: „Ich hab' ein paar Manieren, die ich lange nicht mehr benutzt habe.“ Und vermeiden Sie nach Möglichkeit den Einsatz von Smileys. Die zeigen nur, dass Sie glauben, der andere versteht Ihre Witze nicht.
9. Kurz auf lang!
Ein Verstoß gegen die Spiegelungsregel kann auch witzig sein: Eine Dame schickte einem Freund von mir via Mail ein dreiseitiges Dossier über sich. Sie war eine blonde Akademikerin, die jede Facette Ihrer Existenz beleuchtete. Er fragte mich, wie er antworten sollte. Auf eine solch überbordende Ausführlichkeit kann man nur mit Kürze reagieren: „Wo bist Du. Ich hol Dich ab.“ Sie sehen, eine Kürze, die ausdrückt, wie begeistert man ist. (Die beiden sind jetzt verlobt.)
16zu9 Liebe Grüße, Floskel,
10. Für Männer:
Als Mann können sie durchaus direktiv vorgehen. Wenn Sie also einen Vorschlag machen, fragen und bitten Sie nicht lange „Wir könnten ja vielleicht…bla,bla“. Nein! Schreiben Sie: “Lass' uns morgen den neuen Tarantino sehen!“ Das ist höflich, weil Sie der Frau eine lange Diskussion ersparen und zeigen, dass Sie in der Lage sind, zu organisieren und nicht nur zu labern.
Phillip von Senftleben ...
... flirtete im Spätsommer 2004 zum ersten Mal vor den Ohren mehrerer Tausend Radiohörer. Und das mit großem Erfolg: Nicht nur seine Flirts sind meist erfolgreich, sondern innerhalb von wenigen Wochen wird seine Radioserie DER FLIRTER – PHILLIP VON SENFTLEBEN eine der erfolgreichsten täglichen Radiosendungen in ganz Deutschland. Immer mehr Sender strahlen seine Serie aus und bescheren ihm so ein Publikum von streckenweise bis zu 10 Millionen Menschen täglich. Zudem hat er inzwischen einige Bücher zum Thema veröffentlicht ...
Für sie ...
DIE FLIRTERIN – DIE BESTEN TIPPS FÜR SIE (Rowohlt Verlag, Mai 2009) von Phillip von Senftleben. Mehr unter: <br /><br /><a href="http://www.dieflirterin.de/" target="_blank">www.DieFlirterin.de</a> - Das Flirt-Portal für Frauen.
... und ihn ...
DER FLIRTER – DIE BESTEN TIPPS FÜR IHN (Rowohlt Verlag, Mai 2009) von Phillip von Senftleben. Mehr unter: <br /><br /><a href="http://www.derflirter.de/" target="_blank">www.DerFlirter.de</a> - Das Flirt-Portal für Männer.

Platz 6: Online shoppen

In letzter Sekunde bei Ebay bieten? Private Geld-Transaktionen wie Online-Shopping, Online-Banking oder Ticketbuchungen erledigen 38,7 Prozent während der Arbeitszeit.

Platz 7: Social Networking und Twitter

Auch das Web 2.0 hat im Büro Einzug gehalten: Jeder Fünfte (20,8 Prozent) schaut während der Arbeitszeit in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Xing vorbei und verwaltet dort seine Seiten und Kontakte. In Sachen Twitter halten sich viele dagegen zurück: Nur fünf Prozent der Befragten nutzen den Kurznachrichtendienst zu privaten Zwecken während der Arbeitszeit.

Lesen Sie dazu auch: Facebook und die Folgen: Der transparente Mitarbeiter. Ein Interview mit Arbeitsrechtler Peter Wedde über die Tücken im Umgang mit sozialen Netzen und arglose Mitarbeiter.

Platz 8: Kopieren

Noch schnell ein paar Belege für die nächste Steuererklärung oder gar Bewerbungsunterlagen kopieren? 14,6 Prozent der deutschen Büroangestellten nutzen den Firmenkopierer für ihre Privatangelegenheiten.

Platz 9: Rauchen

Rauchen am Arbeitsplatz ist nicht mehr in. Nur knapp 13 Prozent der Befragten gaben an, im Büro zur Zigarette zu greifen. Damit landet das Rauchen während der Arbeitszeit in dieser Rangliste auf dem vorletzten Platz.

Platz 10: Post versenden

Zwar haben E-Mails die herkömmliche Post in vielen Bereichen abgelöst, aber manche offiziellen Dokumente müssen immer noch in Papierform versendet werden. So nutzen zwölf Prozent der Befragten das Büro als privates Postamt.

die zehn Bürosünden
Platz 10: Selbstgespräche
Kollegen, die Selbstgespräche führen oder permanent ungefragte Kommentare abgeben, können einem ganz schön auf die Nerven gehen – das finden allerdings nur 5,8 Prozent der Befragten. Immerhin viermal so viele sind es aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce.
Platz 9: Kopiererstau
Faule Mitarbeiter sind nicht beliebt: Wenn Kollegen einen Kopierstau hinterlassen und sich sonst auch jeder Arbeit entziehen, sorgt dies schon einmal für Unmut – in großen Unternehmen sogar bei 20 Prozent der Befragten.
Platz 7: Überquellende Mülleimer
Jeder schmeißt was rein, aber keiner leert ihn aus: den Mülleimer. 12,7 Prozent stören sich daran, dass sich einfach keiner für den überquellenden Mülleimer zuständig fühlen mag. Diesen Störenfried finden in mittelständischen Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) 23 Prozent als lästig.
Platz 6 Fehler abstreiten
Zu seinen Fehler sollte man lieber stehen, als diese abzustreiten – letzteres kritisieren 13,2 Prozent der Befragten. Im Gesundheitswesen und medizinischen Bereich ist das Leugnen von Fehlern mit 60 Prozent sogar Bürosünde Nummer Eins.
Platz 5: Laute Privatgespräche
Nicht jeder möchte alles von seinem Nachbarn mitbekommen oder wissen. Daher fühlen sich etwa 20 Prozent der Befragten von privaten Telefongesprächen oder zu lauten Telefonaten belästigt. Aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce trifft dies sogar auf 80 Prozent der Befragten zu.
Platz 4: Klatsch und Tratsch
„Weißt Du schon das Neueste?“ oder „Stimmt es, dass …?“: Nicht alle Tratsch- und Klatsch-Geschichten sind am Arbeitsplatz willkommen. Von Lästermäulern fühlen sich knapp 15 Prozent der Befragten gestört.
Platz 3: Unpünktliche Kollegen
Eigentlich wäre um 10 Uhr ein Termin gewesen, doch die meisten Teilnehmer erscheinen erst ein Viertelstündchen später. Diese Unpünktlichkeit löst bei einem Drittel der Deutschen gerne Unmut aus. Im Marketing und Medienbereich sind sogar doppelt so viele von unpünktlichen Kollegen genervt.
Platz 2: Schmutz
Der zweite Störenfried ist Schmutz am Arbeitsplatz. Viele fühlen sich gestört, wenn die Teeküche dreckig ist, abgelaufene Lebensmittel den Kühlschrank verstopfen oder konsequent die Klobürste ignoriert wird. Mit 75 Prozent finden dies besonders Mitarbeiter bei einer Unternehmensgröße von 250 bis 1.000 belästigend sowie mit 63 Prozent Mitarbeiter aus Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen.
Platz 1: Rauchende und trinkende Kollegen
Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Kategorien: Dort liegen das Rauchen und Alkohol trinken am Arbeitsplatz sowie ...
... sowie unangenehme Gerüche
schlechte Gerüche, wie beispielsweise stinkendes Essen oder unangenehmer Körpergeruch. Aber auch nackte Füße gehören zu den meist verabscheuten Bürosünden. Diese Kategorien wurden von jeweils 55 Prozent der Befragten angegeben.