Streik in Deutschland

Analysten beurteilen das Amazon-Ergebnis positiv

29.04.2013
Im ersten Quartal 2013 konnte Amazon den eigenen Umsatz um 22 Prozent auf 16,1 Milliarden Dollar erhöhen. Dieses Wachstumstempo hat sich der E-Tailer aber erneut mit Kampfpreisen und neuen Produkten erkauft.

Im ersten Quartal 2013 konnte Amazon den eigenen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 16,1 Milliarden Dollar erhöhen. Dieses Wachstumstempo hat sich der E-Tailer aber erneut mit Kampfpreisen und neuen Produkten erkauft. Wie schon in der Vergangenheit, hatte sich das auf den Gewinn niedergeschlagen. Dieser ist um 37 Prozent auf 82 Millionen Dollar gesunken. Gleichzeitig wird fast sicher mit einem operativen Verlust gerechnet. Chef und Gründer Jeff Bezos setzt damit seine riskante Strategie fort, langfristig einen größeren Anteil am Online-Geschäft zu erobern und stationären Läden den Rang abzulaufen.

S&P Capital IQ-Analyst Michael Souers analysierte den Amazon-Geschäftsbericht: Demnach sei der Umsatz des eTailers sei zwar nicht ganz so deutlich gestiegen wie erwartet, dafür habe die Bruttomarge beeindruckt. Der Experte hob das langfristige Wachstum des Online-Einzelhändlers hervor. Allerdings dürften die hohen Investitionen die Gewinnentwicklung zunächst weiter belasten.

Die Analysten von Goldman Sachs hoben nach durchwachsenden Quartalszahlen das Kursziel der Amazon-Aktie von 325 auf 330 Dollar an und bekräftigten ihr "Buy"-Votum. Sie äußerten sich vor allem positiv über die CSOI-Marge im ersten Quartal, also die Marge im konsolidierten, operativen Segmentergebnis. Während sie eine Marge von 1,6 Prozent erwartet hatten, habe Amazone eine von 2,7 Prozent gemeldet. Zwar blieben das internationale Wachstum und die Profitabilität im Fokus, doch sei die Aktie unverändert eine der stärksten weltweiten Wachstumsstories. Ihrer Ansicht nach sind die Hauptrisiken für die Entwicklung der Amazon-Papiere das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie kräftige Investitionen in Geschäftsbereiche wie etwa Hardware.

Unterdessen mehren sich die Zeichen für Streiks an zwei Amazon-Standorten in Deutschland. Nachdem bereits Anfang April 2013 die Mitarbeiter im Lager Leipzig für Arbeitsniederlegungen votiert haben, droht nun auch am größten Logistik-Zentrum in Bad Hersfeld ein Stillstand. (dpa/rw)

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