Druckerfachmann.de

Berliner Druckersystemhaus setzt auf 3D-Druck

26.09.2018 von Armin Weiler
Das auf Dokumenten-Lösungen und Managed Print Services spezialisierte Systemhaus Druckerfachmann.de bietet nun auch Produkte und Diensleistungen rund um den 3D-Druck an.

Druckerfachmann.de hat sich einen neuen Geschäftsbereich erschlossen. Künftig werden das Berliner Druckersystemhaus auch im Bereich der Additiven Fertigungstechnologien aktiv sein.

In einem Showroom auf rund 100 Quadratmetern zeigt Druckerfachmann.de Produkte und Dienstleistungen rund um die Additive Fertigung.
Foto: Druckerfachmann.de

Laut Druckerfachmann.de soll der Fokus der neuen Aktivitäten auf dem Verkauf additiver Fertigungssysteme liegen. Als Beispiel nennt das Systemhaus die neue Jet Fusion Technologie von HP. Das verwundert wenig, gehört Druckerfachmann.de doch zum Also-Konzern, der die exklusive Distribution der HP-3D-Druck-Systeme für Europa übernommen hat.

Mit den Jet-Fusion-Modellen können funktionelle Bauteile aus Polyamid 12 (PA 12) Kunststoffen hergestellt werden, um einfache Präsentationsmodelle aus herkömmlichen 3D Druckverfahren zu ersetzen. Diese Teile sind belastbarer und können bereits in der Nullserie geprüft und optimiert werden.

Lesetipp: Ingram schließt 3D-Druck-Unit wieder

In einem Showroom auf rund 100 Quadratmetern am Druckerfachmann.de-Firmensitz in Berlin-Adlershof können Kunden nach Vereinbarung oder zu den regelmäßigen Tagen der offenen Tür Details zur Additiven Fertigung erfahren. Dazu steht ein HP Jet Fusion 4200 Produktionssystem bereit.

Zudem bietet Druckerfachmann.de einen 3D-Druckservice für individuelle Musterteile: Unter https://www.additive-fertigung-berlin.de wird das aktuelle Portfolio der 3D Business Unit vorgestellt. Hier können auch Termine vereinbart und aktuelle Veranstaltungen eingesehen werden.

Für Interessierte, die keine Datei eines Modells vorliegen haben, aber sich einen Eindruck der Bauteilqualität des HP Jet Fusion Systems verschaffen möchten, stehen vier unterschiedliche Anwendungstypen auf der Seite zur Auswahl. Zwischen Zugfestigkeit, Genauigkeit, Optik und Druckbeständigkeit kann gewählt werden und das Benchmark-Exemplar wird kostenfrei zugeschickt.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einen Drei-Tages-Workshop "Additive Fertigung mit HP - von der Vision bis zum Druck" zu buchen. Für die nächsten Termine vom 24. bis 26. Oktober 2018 sowie vom 5. bis 7. November 2018 werden noch Anmeldungen über die Website entgegengenommen.

3D-Druck-Messen FabCon 3.D und Rapid.Tech in Erfurt 2016

Erfurt hat sich als 3D-Druck-Messestandort mit den Doppelmessen FabCon 3.D und Rapid.Tech etabliert.

Hier dreht sich drei Tage lang alles um das Thema "additive Fertigungstechnologien".

Mit 4.500 Besuchern verbuchen die FabCon 3.D und die Rapid.Tech einen neuen Besucherrekord.

Weiterhin im Trend: ...

... Selfies aus dem 3D-Drucker.

Dazu gibt es auch die entsprechenden 3D-Körper-Scanner.

Wer es nicht bis Paris schafft, druckt sich den Eiffelturm einfach aus.

Zahlreiche Hersteller von 3D-Druckern haben ihre Geräte mit nach Erfurt gebracht.

Auch die Verbrauchsmaterialen nehmen einen breiten Raum ein.

Daniel Stauffer vom Filament-Spezialisten 3dk.berlin zeigt die Bandbreite der dort verfügbaren Druckmaterialien.

3devo kann aus geschreddertem Altkunststoff neues Druckmaterial herstellen. Rosanne Bezemer demonstriert das umweltfreundliche Konzept.

Für große Werkstücke braucht man auch große Drucker.

Vom Systemhaus zum 3D-Druck-Distributor: Holger Prüfer von Comprise IT Systeme mit Wilgo Feliksdal vom 3D-Druckerhersteller Felix Printers.

Teile und Ersatzteile für den Bau und die Reparatur von 3D-Druckern.

Der FabBus der FH Aachen soll junge Menschen für den aufstrebenden Industriezweig begeistern.

Die Geräte von Keyence erden unter anderem bei der Prototypenfertigung eingesetzt.

Am Keyence-Stand gibt es dazu einige Beispiele zu sehen.

Förderer und Spender zur Erhaltung des Kölner Doms bekommen zum Dank für ihr Engagement aus dem 3D-Drucker ein Abbild einer der zahlreichen Statuen.

Ein wichtiges Einsatzgebiet ist die Medizin. Dieser Ausdruck dient zur Lokalisierung eines Hirntumors.

Erstaunlich echt sehen diese in Erfurt gezeigten Silikonprothesen von Stamos + Braun Prothesenwerkaus dem 3D-Drucker aus.

Immer wichtiger wird der Druck von Metallen, insbesondere in der Luftfahrt.

Diese Beispiele aus Gipsdruck sind nicht zum Gebrauch bestimmt, sondern sollen vor allem das Design der Produkte zeigen.

Ergänzt werden die Messen durch ein umfangreiches Vortrags- und Kongressprogramm.

Der Erfurter Printcocktail ist eine weitere Parallelveranstaltung der graphischen Fachhändler.

Eine computergesteuerte Stickmaschine zählt im weiteren Sinne auch zu den additiven Fertigungstechnologien.

Auf dem Printcocktail werden auch Textil- und Großformatdrucker gezeigt.