Brother ADS-1300 und ADS-1800W

Dokumentenscanner mit USB-C-Stromversorgung

08.04.2024 von Armin Weiler
Wer mit vielen Peripheriegeräten auf dem Schreibtisch arbeitet, ärgert sich oft über den Kabelsalat. Brother hat bei seinen neuen kompakten Dokumentenscannern die Schere an den Kabeln angesetzt.

Der japanische Büromaschinenspezialist Brother erneuert sein Dokumentenscanner-Portfolio bei den kompakten Tischgeräten. Dafür haben die Brother-Entwickler an einige Punkten angesetzt, die die Nutzer sicher zu schätzen wissen.

Scanner ADS-1800W Brother 16:9
Foto: Brother

Die kompakte Bauweise ist mit 28,8 Zentimetern Breite bei einer Tiefe von 10,1 Zentimetern nur etwas breiter als ein DIN-A4-Blatt. So finden die Scanner-Newcomer auch auf kleinen Schreibtischen im Homeoffice Platz.

Die Stromversorgung erfolgt direkt über USB-C. Der ADS-1800W kann sogar über einen externen Akku betrieben werden. Neben der Anbindung über USB können die Geräte die Scans auch über WLAN 802.11g/n übermitteln.

Schneller als die Vorgänger

Gegenüber den Vorgängermodellen ADS-1200 und ADS-1700W wurde auch die Scan-Geschwindigkeit mit 30 Seiten in der Minute aufgebohrt. Um Duplex-Modus sind sogar bis zu 60 Seiten in der Minute möglich.

Der automatische Dokumenteneinzug fasst 20 Blatt. Zudem hat Brother einen Scan-Einzug für Ausweisdokumente eingebaut. Optional ist ein Papierausgabefach verfügbar.

OCR- und PDF-Bearbeitungssoftware im Lieferumfang enthalten. So können mit Kofax Power PDF Dokumente schnell und einfach konvertiert, bearbeitet und gemeinsam genutzt werden. Brother bietet zudem für den ADS-1800W optional ein Barcode Utility an. Damit können beim Scan von Dokumenten mit Barcodes bestimmte Ablageorte definiert und somit die Ablage automatisiert werden.

Die beiden Scanner sind ab sofort verfügbar. Brother gewährt die werksübliche dreijährige Garantie an. Der ADS-1300 kostet inklusive Urheberrechtsabgabe und Mehrwertsteuer 377,23 Euro (UVP). Für den größeren Bruder gibt Brother einen UVP von 453,39 Euro an.

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Brother Toner-Recycling-Werk in Krupina / Slowakei

Im slowakischen Krupina hat Brother ein Werk zum Recycling von Tonerkartuschen aufgebaut.

Manažérske parkovisko! Zum Glück auch auf Englisch - damit ausländische Führungskräfte ihren Parkplatz finden.

Hier kommen die leeren Kartuschen an, die von Verbrauchern über das Rücknahmesystem zurückgeschickt werden.

Craig McCubbin, Managing Director der Brother-Tonerwerke in England und der Slowakei, erläutert den Arbeitsprozess.

Jede Kartusche wird erfasst...

... und mit einer Schutzleiste versehen.

Dann warten die leeren Tonerbehälter...

... auf die Sortierung.

Hier werden die Kartuschen...

... nach Typ sortiert.

Nach Möglichkeit werden fast alle Bestandteile wiederverwertet.

Nur wenn die Kartusche beschädigt ist, wird sie geschreddert. Das Granulat wird dann zu neuen Kartuschen verschmolzen.

Die Tonerbehälter werden zerlegt und grob gereinigt.

Dabei wird das restliche Tonerpulver abgesaugt.

In verschiedenen Produktionsstraßen können unterschiedliche Toner produziert oder wiederverwertet werden.

Ein Großteil der Fertigung geschieht im Reinraum.

Wer in den Reinraum rein will, muss entsprechende Kleidung tragen!

Bevor die Kartuschen wiederbefüllt werden, werden sie gründlich geputzt.

Hier wird beispielsweise die Developer-Walze gereinigt.

Die Wiederaufbereitung ist sehr aufwändig.

Fehlende oder defekte Teile werden ersetzt.

Wer an der Farbtoner-Straße arbeitet, erkennt man an den Fingernägeln.

Neben wiederaufbereiteten Kartuschen werden auch neue Tonerbehälter assembliert.

Wieder aufbereitete und neu assemblierte Kartuschen werden wie bei einem "Y" zur Befüllung zusammengeführt.

So kommt das neue Tonerpulver in die Behälter.

Genug aufgefüllt? Die Waage gibt Aufschluss.

Ob Schwarzweiß-...

... oder Farbkartusche, ...

... jedes Produkt wird akribisch auf Funktionstüchtigkeit überprüft.

In Langzeittest werden haltbarkeit und Reichweite der Kartuschen untersucht.

Dazu werden tausende von Testbögen bedruckt.

Die fertig befüllten und getesteten Kartuschen werden verschweißt...

... und warten auf die Verpackung.

Hier kommt die Ware in die Kartons.

In der Sowakei legen die Hennen keine eckigen Eier - das ist die Umverpackung für die Kartuschen.

Die Packungen werden dann auf Paletten gestapelt...

... und mit Transportfolie umwickelt.

Hier warten die fertig gepackten Paletten auf die Abholung.

Vorsicht Gabelstapler!

Mit der Verladung auf LKWs verlassen die Kartuschen das Werk um in ganz Europa Brother-Druckern das Drucken zu ermöglichen.

Hier betonen Mitarbeiter, wie gerne sie für Brother in Krupina arbeiten.

Das sieht man auch an den Taschen im Umkleideraum.