Cancom Cloud Conference 2015

Ideen und Trends für das Cloud-Geschäft

19.03.2015 von Wolfgang Emmer  IDG ExpertenNetzwerk
Der IT-Konzern Cancom hat auf der Cloud Conference 2015 gezeigt, wie er sich das Geschäft mit der Cloud konkret vorstellt: der Arbeitsplatz aus der Steckdose oder ein begehbarer Shop, der den Besucher mit personalisierter Werbung begrüßt.

Zum zweiten Mal in Folge hatte Cancom die IT-Prominenz in die Münchener BMW-Welt zu seiner "Cloud Conference" eingeladen. Die Veranstaltung Anfang März stand ganz im Zeichen neuer Trends.

Auf die Cloud zu setzen, damit liegt Cancom völlig richtig, denn Cloud Computing kommt bei deutschen Unternehmen immer mehr an. Laut dem "Cloud Monitors 2015" des Branchenverbands Bitkom gibt es hierzulande erstmals mehr an der Cloud interessierte Unternehmen (40 Prozent) als Skeptiker (35 Prozent).

Andrang in der BMW Welt in München: Über 400 IT-Entscheider, hauptsächlich aus dem deutschen Mittelstand, waren zur Cancom Cloud Conference 2015 gekommen.
Foto: Cancom

Entsprechend groß war der Andrang bei der "Cloud Conference 2015". Über 400 IT-Entscheider, hauptsächlich aus dem deutschen Mittelstand, wollten sich persönlich ein Bild davon machen, wie sich der IT-Konzern das Geschäft mit Cloud Computing vorstellt.

Die Private Cloud im Fokus

Bereits in der Eröffnungsrede von Klaus Weinmann, CEO bei Cancom, wurde klar, worauf der IT-Konzern setzt: "Für die Zukunft ist eines ganz klar: Sie und Ihr Unternehmen werden künftig immer häufiger beruflichen Bedarf als Services beziehen. Eine Möglichkeit dafür bietet die Cancom Business Cloud, die wir für die Herausforderungen von morgen entwickelt haben."

Doch wie stellt sich der Dienstleister das Geschäft mit der Cloud konkret vor? Die Cancom Business Cloud ist eine "Private Cloud", die sich aus der hauseigenen "AHP Private Cloud" und dem Portfolio von Pironet zusammensetzt.

Der Dienstleister versucht auf diese Weise, mit einer schlüsselfertigen Cloud-Architektur ein breites Spektrum der Anforderungen deutscher Mittelständler abzudecken – allen voran Standardisierung, Sicherheit und Kostentransparenz.

Der Arbeitsplatz als Service

Wie der Arbeitsplatz aus der Steckdose konkret aussieht und was er alles kann, davon konnten sich die Besucher an aufgestellten Vorführgeräten selbst überzeugen. Nach dem Einloggen in die Business Cloud erkennt der Anwender in der Regel nicht mehr, dass er an einem virtuellen Desktop sitzt.

Was für den Endanwender zunächst nicht nach einer bahnbrechenden Neuerung aussieht, ist für die Ebene der Entscheider dahinter durchaus interessant. Das Systemhaus Cancom verspricht mit seiner Business Cloud die gesamte Applikationslandschaft eines Unternehmens und die unterschiedlichsten Arten von Workspaces auf jedem beliebigen Endgerät abbilden zu können.

Zentrale Management-Tools, wie ein Ressourcenmonitor, schaffen Überblick für Admins und stellen neue Apps und Services mit einem Klick auf jedem Client bereit. Das soll Transparenz sowie Klarheit in Sachen Compliance schaffen und gleichzeitig die Kosten für die IT senken. Neue Arbeitsplätze könnten sich im Nu anbinden lassen.

Aber nicht nur deutsche Unternehmen setzten auf die Private Cloud. Die US-Tochter des IT-Dienstleisters, Cancom HPM, hat die Zusage für die erste Cloud-Implementierung in den USA erhalten. 500 IT-Arbeitsplätze sollen auf Basis dieser Cancom-Cloud angebunden werden.

Cancom Cloud Conference 2015

Cancom setzt auf die Cloud, denn Cloud Computing kommt Umfragen zufolge bei deutschen Unternehmen immer mehr an.

Andrang in der BMW Welt in München: Über 400 IT-Entscheider, hauptsächlich aus dem deutschen Mittelstand, waren zur Cancom Cloud Conference 2015 gekommen.

Cancom-CEO Klaus Weinmann: "Wir haben die Cancom Business Cloud für die Herausforderungen von morgen entwickelt."

Rudolf Hotter, COO von Cancom, erläuterte, wie eine schlüsselfertige Cloud-Architektur die Anforderungen deutscher Mittelständler abdecken kann.

Wie stellt sich Cancom das Geschäft mit der Cloud konkret vor? Die Besucher konnten in den Pausen darüber ausgiebig diskutieren.

Wie der Arbeitsplatz aus der Steckdose konkret aussieht und was er alles kann, davon konnten sich die Besucher an aufgestellten Vorführgeräten selbst überzeugen.

Ein weiteres Thema, dem auf der diesjährigen Cloud Conference große Beachtung entgegengebracht wurde, war das Shoppen von morgen.

Bei der Cloud Conference durfte auch der Hinweis auf die Partnerschaft mit Hewlett-Packard nicht fehlen.

Shopping von morgen

Ein weiteres Thema, dem auf der diesjährigen Cloud Conference große Beachtung entgegengebracht wurde, war das Shoppen von morgen. Mit dem "weShop", den Cancom gemeinsam mit Service Plan Connected entwickelt, präsentierte der IT-Konzern den Point of Sale der Zukunft.

In einem intelligenten Verkaufsraum "zum Anfassen" bietet der Shop ein interessantes Omnichannel-Konzept. Der Kunde kann jederzeit zwischen digitaler Technologie und klassischem Einkaufsverhalten wählen – beispielsweise ob er von zuhause aus, mit dem Smartphone oder im personalisierten physischen Shop vor Ort, in dem er mit zugeordneten Anzeigeangeboten begrüßt wird, einkauft.

Egal, ob Arbeitsplatz aus der Cloud oder das Verschmelzen von E-Commerce und stationärem Handel – eines wurde bei der Cloud Conference 2015 deutlich: Als modern denkender IT-Dienstleister muss man offen für neue Entwicklungen sein. (tö)

Die 25 größten Systemhäuser 2014 in Deutschland
Die 25 größten Systemhäuser 2014 in Deutschland
Die größten Systemhäuser Deutschlands konnten 2013 zum Teil überraschende Wachstumsraten vorweisen. Entsprechend hat sich bei den Platzierungen gegenüber der Rangliste 2013, die die Umsatzzahlen von 2012 enthält, einiges geändert.
Platz 25: ACP Holding Deutschland
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 89,0 <br> Platz 2012: 24 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 72,0 <br> nach IFRS
Platz 24: Concat
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 89,89 <br> Platz 2012: 21 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 93,2 <br> nach IFRS
Platz 23: Conet Group
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 93,2 <br> Platz 2012: - <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 57,6 <br> nach IFRS
Platz 22: Freudenberg IT
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 100,0 <br> Platz 2012: - <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: - <br> nach IFRS
Platz 21: inforsacom Informationssysteme
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 105,7 <br> Platz 2012: 18 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 103,5 <br> nach IFRS
Platz 20: Comline
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 112,3 <br> Platz 2012: 20 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 100,9 <br> nach IFRS
Platz 19: adesso
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 113,0 <br> Platz 2012: - <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 97,5 <br> nach IFRS
Platz 18: Ratiodata IT-Lösungen & Services
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 128,0 <br> Platz 2012: 19 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 102,4 <br> nach IFRS
Platz 17: MR Datentechnik Vertriebs und Service
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 134,0 <br> Platz 2012: 17 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 121,0 <br> nach IFRS
Platz 16: Materna
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 142,0 <br> Platz 2012: - <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 136,6 <br> nach IFRS
Platz 15: Profi Engineering Systems
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 144,0 <br> Platz 2012: 15 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 148,0 <br> nach IFRS
Platz 14: Datagroup
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 156,9 <br> Platz 2012: 12 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 146,2 <br> nach IFRS
Platz 13: itelligence AG, Teil der NTT DATA Gruppe
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 166,7 <br> Platz 2012: - <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: - <br> nach IFRS
Platz 12: Controlware
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 169,0 <br> Platz 2012: 14 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 150,0 <br> nach IFRS
Platz 11: All for One Steeb
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 186,3 <br> Platz 2012: 16 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 134,9 <br> nach IFRS
Platz 10: SVA System Vertrieb Alexander
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 207,7 <br> Platz 2012: 9 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 176,5 <br> nach IFRS
Platz 9: Insight Technology Solutions
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 210,0 <br> Platz 2012: 13 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 151,8 <br> nach IFRS
Platz 8: Arvato Systems
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 287,0 <br> Platz 2012: 7 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 227,8 <br> nach IFRS
Platz 7: Fritz & Macziol group
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 338,0 <br> Platz 2012: 6 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 314,0 <br> nach IFRS
Platz 6: Dimension Data
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 403,0 <br> Platz 2012: 8 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 350,0 <br> nach IFRS
Platz 5: Allgeier
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 410,0 <br> Platz 2012: 5 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 334,7 <br> nach IFRS
Platz 4: Cancom
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 588,7 <br> Platz 2012: 3 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 529,1 <br> nach IFRS
Platz 3: Comparex
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 596,0 <br> Platz 2012: 4 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 479,0 <br> nach IFRS
Platz 2: Computacenter
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 1.529,0 <br> Platz 2012: 1 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 1.470,0 <br> nach IFRS
Platz 1: Bechtle
Inlandsumsatz in Millionen Euro 2013: 1.571,0 <br> Platz 2012: 2 <br> Inlandsumsatz in Millionen Euro 2012: 1.434,0 <br> nach IFRS