Vor dem Start von Windows 8

Zwischen Euphorie und Ungewissheit

24.09.2012 von Kerstin Vierthaler
Zuletzt ist Microsoft den zahlreichen Veränderungen im Smartphone- und Tablet-Bereich oft hinterhergelaufen, statt sie mitzubestimmen. Jetzt naht mit Windows 8 erneut ein großer Augenblick.

In den vergangenen Jahren ist Microsoft den zahlreichen Veränderungen im Smartphone- und Tablet-Bereich hinterhergelaufen, statt sie mitzubestimmen. Hier haben die großen Gegner Apple und Google profitiert. Jetzt steht Microsoft mit Windows 8 am Anfang einer seiner größten Augenblicke.

Hier dominiert Microsoft: Statistik zu Marktanteile von Betriebssystemen in Deutschland nach PC-Installation (c) StatCounter/Statista

Mit Windows 8 breche eine neue Ära an - "eine Ära mit unglaublichen Möglichkeiten", schrieb Steve Ballmer kürzlich. Zum ersten Mal setzen die Betriebssysteme für Smartphone, Tablet und PC auf einer gemeinsamen Plattform auf. Als offizieller Erscheinungstermin ist der 26. Oktober 2012 angesetzt. Zeitgleich sollen auch die ersten Geräte mit Windows 8 und Windows RT ("Windows on ARM") erscheinen. Kurz danach werden auch erste Smartphones mit Windows Phone 8 auf dem Markt erscheinen.

Bei Microsofts neuem Betriebssystem spaltet sich jedoch die User-Gemeinde wie bei keinem anderen davor. So verschieden wie das Bedienkonzept von Windows 8 für die verschiedenen Endgeräte wie den Desktop-PCs mit Maus und Tastatur und den Touch-optimierten Geräten auch ist, so unterschiedlich lesen sich auch die meisten Meinungen zu Windows 8.

Mario Myrenne, Geschäftsführer bei IQ GmbH, stimmt mit seinen Worten "Windows 8 ist der Beginn einer neuen Ära" dem Microsoft-Geschäftsführer Ballmer voll zu. Auch Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender bei der Cancom AG, vermutet eine spürbare Dynamik im IT-Markt durch Microsofts Neuling: "Windows 8 wird die IT-Welt verändern und weiter beschleunigen."

Was Distributoren und Systemhäuser von Windows 8 e
Jennifer Weber, Head of Business Unit Microsoft Also Actebis
"Viele Firmen werden sicherlich abwarten ob die gesteigerten Sicherheitsmöglichkeiten und die vielfältigen Softwaremanagement-Möglichkeiten sich in ihren Unternehmen umsetzen lassen."
Alexander Spohr, Business Unit Manager PCC bei der Tech Data GmbH
"Windows 8 benötigt eine gewisse Einarbeitungszeit."
Sven Buchheim, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Bluechip Computer AG
"Dass Windows 8 ein plattformübergreifendes Betriebssystem ist, könnte der größte Pluspunkte sein."
Lars Riehn, Geschäftsführer der Infowan Datenkommunikation GmbH
"Windows ist Windows und wird sich ähnlich schnell wie Windows 7 etablieren."
Jörg Mecke, Service-Line Manager IT-Consulting & Area CTO bei Comparex Deutschland
"Alle profitieren vom neuen Betriebssystem."
Jochen Rapp, Solution Manager bei Computacenter
"Windows 8 hat die Chance, der große Freund der IT-Abteilung zu werden."
Thorsten Schwecke, Senior Manager Software bei Ingram Micro
"Wir rechnen mit positiven Impulsen für das traditionell starke vierte Quartal."
Mario Myrenne, Geschäftsführer der IQ GmbH und Microsoft-Partner
"Windows 8 ist der Beginn einer neuen Ära."
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender bei der Cancom AG
"Windows 8 wird die IT-Welt verändern und beschleunigen."

Mit der neuen plattformübergreifenden Software schafft Microsoft eine Rundumerneuerung, die auf allen Vorteilen des stabilen Windows 7 aufbaut. Laut Jörg Mecke, Service-Line Manager IT-Consulting & Area CTO bei Comparex Deutschland, stellt Windows 8 eine konsequente Weiterentwicklung von Windows 7 dar: "Microsoft hat Windows 8 in den Punkten angepasst, nach denen viele verlangten." Dabei setzt er folgende Ansprüche der Anwender in den Vordergrund: mehr Produktivität, Tablet-Unterstützung, Performance-Verbesserungen und keine Kompatibilitätsprobleme zu Windows-7-Anwendungen. All diese Anforderungen soll Windows 8 dem User bieten können, so Microsoft.

Noch immer eckt die Kachel an

Trotzdem tauchen weiterhin negative Bemerkungen zur neuen Oberfläche (= Modern User Interface (UI) Style) auf. Diese wird bei vielen Anwendern mehr negativ als positiv bewertet. Es wird klar, dass das neue Oberflächendesign mit interaktiven Kacheln vordergründig für die Bedienung auf berührungsempfindlichen Displays gedacht ist. Zwar ist die Touch-Oberfläche der bei Apple und Google sehr ähnlich, wie Jochen Rapp, Solution Manager bei Computacenter, erklärt. Trotzdem sei die Kachelstruktur seiner Meinung nach ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Bei vielen wirkt sie immer noch befremdlich und löst vor allem dann Kopfschütteln aus, wenn es um das neue Startmenü geht. Der Verzicht auf den gewohnten Start-Button ist alteingesessenen Nutzern unverständlich, primär an Desktop-PCs.

Auch Alexander Spohr, Business Unit Manager PCC bei der Tech Data GmbH, ist die neue Oberfläche noch nicht ganz geheuer: "Windows 8 sieht komplett neu aus und fühlt sich wirklich ungewohnt an." Womöglich wird es eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen, merkt Spohr an. Anderer Meinung ist hier Sven Buchheim, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Bluechip Computer AG: "In Windows 8 findet man sich recht schnell zurecht, was die von Microsoft beabsichtigte intuitive Bedienung unterstreicht." Für ihn geht es jedoch mehr um die Tatsache, dass mit Windows 8 ein plattformübergreifendes Betriebssystem entwickelt wurde. Microsoft schafft sich damit einen großen Wiedererkennungswert auf einer Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte und erleichtert dadurch das Arbeitsverhalten und die Benutzung des Anwenders. "Vermutlich wird das der größte Pluspunkt von Windows 8 sein.", betont Buchheim.

Die zuvor angesprochene Einarbeitungszeit ist auf keinen Fall nur für den Endbenutzer gedacht. Auch der Wiederverkäufer, der vermehrt eine Beraterstellung einnimmt, muss sich intensiv mit Windows 8 beschäftigen. Um seine Kunden auf den bevorstehenden Start des Windows-7-Nachfolgers vorzubereiten, sei es wichtig, auf Demonstrationen und anschauliche Vorstellungen des neuen Betriebssystems zu setzen. "Nur so können unsere Kunden Windows 8 hautnah erleben, die Fragen stellen, die ihnen auf der Seele brennen, und damit eventuelle Bedenken aus dem Weg räumen", erklärt Jörg Mecke. Thorsten Schwecke, Senior Manager Software bei Ingram Micro, setzt zudem auf eine enge Zusammenarbeit mit seinen Hardwarepartnern: "Im Zusammenspiel mit neuen, auf den Markt kommenden Geräten können wir unseren Kunden die Vorteile von Windows 8 bestmöglich vermitteln."

Windows 8 braucht Zeit und einen guten Preis

Ob sich Microsofts neues und hardwareübergreifendes Konzept schnell am Markt behaupten kann, stellt Mario Myrenne trotz seiner großen Anfangsworte infrage: "Möglicherweise braucht das Konzept Zeit, um ausreichend von neuer Software unterstützt zu werden und sich bei den Usern durchzusetzen." Für Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender bei der Cancom AG, hängt der Erfolg davon ab, was Windows 8 im Vergleich zu Apples Betriebssystem iOS leisten oder auch nicht leisten kann. Microsoft wird sich überwiegend gegen Apple beweisen und vor allem zeigen müssen, dass man im höherpreisigen Marktsegment genauso erfolgreich sein kann wie die Produkte aus Cupertino.

Hier hinkt Microsoft hinterher: Weltweite Verkaufszahlen von Tablets nach Betriebssystemen (c) Gartner/Statista

Laut Analysten sollen ab 2016 mehr Tablets als Notebooks verkauft werden. Diesen Markt teilen sich bisher Apples iPad mit 70 Prozent und die Hersteller von Android-Geräten. Der Vorsprung ist enorm und kaum aufholbar. Trotzdem wird Windows 8 anfangs im Tablet-Markt eine größere Rolle spielen können als im Desktop-Bereich. Für die Kaufentscheidungen in diesem Umfeld erwartet Sven Buchheim besonders starke Impulse: "Gerade die neuen Endgeräte sind prädestiniert für die Touch-Bedienung und können nur mit Windows 8 verkauft werden." Experten rechnen jedoch damit, dass sich Microsofts Tablet-System Windows RT etwa im gleichen Preissegment ansiedeln wird wie einige iPad-Modelle. Bei einem Preis von 600 Dollar dürfte sich dann aber kaum ein Kunde für ein Windows-8-RT-Tablet und gegen ein iPad von Apple entscheiden.

Trotz der stetigen Reduzierung von Client-Landschaften könnte Windows 8 mit den entsprechenden Endgeräten der große Freund der IT-Abteilungen werden, prognostiziert Jochen Rapp. Einen Anstieg im Client-Bereich erwartet Comparex-Manager Mecke dennoch: "Es wird nicht lange dauern, bis Windows 8 zehn Prozent der Marktanteile bei Client-Betriebssystemen erreicht hat."

Windows-8-Geräte in Hülle und Fülle
Dell XPS Duo 12
Das XPS Duo 12 ist ein Convertible mit Windows 8. Das Full-HD-Display misst 12,5 Zoll und lässt sich mit einer Handbewegung um 180 Grad drehen und auf der Tastatur ablegen. So kann das Duo als Tablet oder als Ultrabook mit Tastatur verwendet werden. Das Gehäuse besteht aus den leichten und hochwertigen Materialien Aluminium und Kohlefaser. Im Inneren werkelt ein Intel-Core-i7-Prozessor der Ivy-Bridge-Generation, dem 8 GB RAM zur Seite stehen. Die integrierte SSD kann maximal 512 Gigabyte groß sein. Einen Preis gab der Hersteller jedoch noch nicht bekannt. <br> Erscheinungstermin: voraussichtlich Ende Oktober
Lenovo IdeaPad U510
In Lenovos Ultrabook-Portfolio ist mit dem U510 nun auch ein 15-Zöller für Windows 8 vertreten. Mit einer Höhe von 21 Millimetern und einem Gewicht von 2,2 Kilogramm gehört es gerade noch in die Ultrabook-Kategorie. Trotz der geringen Höhe ist noch Platz für einen DVD Brenner oder optional ein Blu-ray-Laufwerk. Das 15,6-Zoll-Display mit 1.366 x 768 Pixeln bietet nur eine magere Auflösung, dafür steckt im U510 ein aktueller Intel-Core-i7-Prozessor und bis zu 8 GB RAM. Neben einer Festplatte mit bis zu 1 TB kann wahlweise eine SSD mit 32 GB als Cache eingebaut werden. Zudem gibt es USB-2.0- und -3.0-Anschlüsse, einen Cardreader sowie einen HDMI- und einen VGA-Port. Eine 720p-Webkamera befindet sich im Bildschirmrahmen aus Klavierlackbeschichtung. Die Akku-Laufzeit des Ultrabooks soll bei bis zu sechs Stunden liegen. Als Preis wurden 679 Dollar angesetzt. <br>Erscheinungstermin: voraussichtlich noch im September
Hewlett Packards "Spectre One"
Der All-In-One-PC "Spectre One" ist HPs erstes Windows-8-Produkt. Obwohl der Spectre One mit Windows 8 ausgestattet ist, bietet er kein Touch-Display. Anstatt einem touchfähigen Bildschirm liefert HP ein drahtloses Multi-Touch-Trackpad mit, das zusammen mit der Tastatur Eingaben drahtlos zum PC überträgt. Das Full-HD-Display ist 23,6 Zoll groß und nur 11,5 Millimeter dick. Im Inneren sind ein Intel-Prozessor aus der Ivy-Bridge-Reihe und eine Nvidia-Grafikkarte mit 1 GB Speicher verbaut. Integriert sind je zwei Anschlüsse (USB 2.0 und 3.0), ein HDMI-Eingang und eine Netzwerkbuchse. Die Besonderheit beim Spectre One ist der eingebaute NFC-Chip im Standfuß. Damit kann sich der Nutzer über ein NFC-Smartphone beispielsweise am PC anmelden oder ihn entsperren. Der Preis liegt umgerechnet bei rund 1.000 Euro. <br> Erscheinungstermin: voraussichtlich November
Acers "Iconia W510"
Das 8,8 Millimeter dicke und 600 Gramm schwere Windows-8-Tablet "Iconia W510" ist mit einem 10,1 Zoll großen Bildschirm ausgestattet (Auflösung: 1366x768 Px). Der große Akku bietet eine Laufzeit von realistischen acht Studnen. In der Kombination mit dem Dock kann er es sogar auf 16 Stunden schaffen. Als Prozessor wird Intels nächste Atom-Generation "Clover Trail"-Dual-Core-CPU eingesetzt. Die interne Speicherausstattung soll bei 64 GB liegen; der Arbeitsspeicher bei 2 GB. Als Anschlüsse gibt es jeweils SD, HDMI und USB im Micro-Format. Das Besondere an W510 ist, dass es über drei verschiedene Arten der Touch-Bedienung verfügt: klassisch über das Touch-Display, über eine ansteckbare Tastatur und durch das Umklappen des Keydocks als Multimedia-Präsentationsgerät.Preis liegt bei ca. 600 Euro. <br>Erscheinungstermin: voraussichtlich November
Acer "Iconia Tab W700"
Der große Bruder von Iconia W510, das "W700", ist mit einer Höhe von 11,9 Millimetern ein wenig dicker, besitzt dafür auch einen 11,6 Zoll größeren Screen. Der kapazitive Touchscreen hat ein Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, auf dem nicht Windows RT, sondern Windows 8 installiert ist. Auch hier soll die Akku-Laufzeit bei rund acht Stunden liegen - dank eines i3- oder eines i5-Prozessors von Intel. Hier ist geplant, dass der Anwender zwischen den Prozessoren auswählen kann. Der Speicher beträgt je nach Ausstattung 32 oder 64 GB. Das W700 besitzt einen Standfuß, der sich um 20 oder um 70 Grad neigen lassen soll. Eine Tastatur besitzt diese Variante jedoch nicht. Preis liegt bei ca. 700 Euro. <br>Erscheinungstermin: voraussichtlich November
HTC Windows Phone 8X
Das Windows Phone 8X besitzt einen 4,3 Zoll großen Super LCD 2 Display mit Gorilla Glas (1280x720 Pixel). Es hat eine Größe von 132,35 x 66,2 Millimeter und eine Dicke von 10,12 mm. Im Inneren des 130 Gramm schweren Smartphones steckt ein 1,5 GHz Dual-Core-Prozessor mit 1 GB RAM. Der interne Speicher beträgt 16 GB. Auf der Rückseite befindet sich eine 8 MP-Kamera mit Autofokus, LED-Blitz und BSI-Sensor. Video können mit 1080p in Full-HD-Qualität und Stereo-Sound aufgenommen werden. Die Kamera auf der Vorderseite hat 2,1 MP. Die Akku-Kapazität liegt bei 1800 mAh. Außerdem ist es NFC-fähig. UVP liegt bei 550 Euro. <br> Erscheinungstermin: voraussichtlich November
HTC Windows Phone 8S
Das 8S ist mit dem 4-Zoll Super-LC-Display und 800x480 Pixeln etwas kleiner und weniger gut auflösend als das 8X. Als Prozessor wurde ein 1 GHz-Dual-Core mit 512 GB RAM eingebaut. Interner Speicher liegt bei 4GB. Die Kamera hat 5 MP mit Autofokus und LED-Blitz. Dadurch, dass das 8S kleiner ist wiegt es auch fast 20 Gramm weniger. Außerdem besitzt es Bluetooth 2.1 + EDR , Annäherungssensor, Umgebungslichtsensor, digitaler Kompass und einen G-Sensor. UVP ist 299 Euro. <br> Erscheinungstermin: voraussichtlich November

Für alle Kundenbereiche

Mit dem Windows-8-Launch werden jede Menge neue Formfaktoren Einzug halten - in erster Linie im Notebook und Tablet-Bereich. Deshalb rechnet Alexander Spohr damit, dass sich Microsofts Neuling am schnellsten im Privatkundenfeld ansiedeln wird. Für Mecke stellt Windows 8 keine Frage von Kundensegmenten dar: "Ob öffentlicher Dienst, Handel oder Industrie; alle werden von Windows 8 profitieren." Dies begründet er damit, dass Personen, die viel unterwegs sind, keine zwei Geräte mit sich herumtragen möchten und weder Zeit noch Lust haben, sich auf immer andere Oberflächen einzustellen. Der gleichen Meinung ist auch Riehn: "Windows ist Windows und wird in allen Segmenten zum Einsatz kommen."

Obwohl sich Windows 8 anfangs vermehrt im Endkundenmarkt verbreiten wird, ist es nicht auszuschließen, dass das neue Betriebssystem auch in Unternehmen Einzug hält. Auch Microsoft verfolgt den Ansatz "Consumerization of IT”. Das bedeutet nichts anderes, als dass Unternehmen versuchen, privat genutzte Endgeräte, wie das iPad oder Android-Smartphones, in deren IT-Umgebung zu integrieren. Das ist aus technischer Sicht sehr anspruchsvoll, besonders dann, wenn es um die Sicherheit geht. "Viele Firmen werden abwarten, ob sich die gesteigerten Sicherheitsmöglichkeiten und das vielfältige Softwaremanagement in ihren Unternehmen umsetzen lassen", sagt Jennifer Weber, Head of Business Unit Microsoft bei Also Actebis. Durch die "Consumerization of IT" verschmelzen Arbeits- und Privatwelt zunehmend. Dadurch wird es der Mitarbeiter in der Rolle als Consumer sein, der die Migrationsprozesse im Unternehmen beschleunigen könnte, so Buchheim.

Dessen ungeachtet setzen viele Unternehmen noch immer Windows XP ein und werden zuerst auf das ausgereifte Windows 7 wechseln. Andere stecken gerade mitten in der Migrationsphase oder haben diese erst kürzlich hinter sich gebracht. Solche Firmen werden sich weniger mit dem neuen Betriebssystem beschäftigen. Jedoch könnte eine Triebfeder der Meilenstein Windows Server 2012 darstellen, erklärt Mario Myrenne.

Schlussendlich vollzieht Microsoft mit Windows 8 eine große Zäsur. Distributoren und Systemhäuser sind gerüstet und erwarten zumeist positive Ergebnisse, vor allem zum baldigen Weihnachtsgeschäft. Ob jedoch die anfängliche Abneigung am Ende siegt oder nicht, hängt allein vom Verbraucher ab. (kv)