Trennung von Didas Business Services

Allgeier will Service-Tochter an Cancom verkaufen

18.03.2014 von Regina Böckle
Cancom und Allgeier haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, der zufolge die Allgeier-Tochter Didas Business Services an Cancom übergehen soll. Im Gegenzug wird Allgeier Anteile an der Cancom erhalten.
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG
Foto: Cancom

Die seit 2009 zur Allgeier-Gruppe gehörende Didas Business Services GmbH ist deutschlandweit an acht Standorten vertreten und hat sich auf IT-Dienstleistungen im Bereich Systemintegration spezialisiert, von der Beratung, Konzeption und Umsetzung bis hin zum Managed-Service-Betrieb. Der Schwerpunkt liegt auf dem Design und der Implementierung von Cloud-Architekturen.

Zu den Kunden zählen sowohl mittelständische Unternehmen als auch international agierende Konzerne. Didas beschäftigt derzeit 260 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 56 Millionen Euro bei einem EBITDA von rund 1,8 Millionen Euro.

Über die Akquisition will Cancom das Cloud-Geschäft weiter skalieren und sich Zugang zu neuen Kunden eröffnen. Allgeier wiederum will sich künftig auf das Geschäft mit Standard-Software, auf die Entwicklung individueller Software-Lösungen sowie auf die Personal-Dienstleistungen und IT-Services der Allgeier Experts konzentrieren und trennt sich deshalb von Tochter Didas.

Der Kaufpreis soll größtenteils in Cancom-Aktien erbracht werden, die im Wege einer Sachkapitalerhöhung aus genehmigten Kapital der Cancom SE geschaffen werden. Damit würde Allgeier Anteile an der Cancom erhalten. Man könne sich künftig auch eine Zusammenarbeit im Bereich Systemintegration vorstellen, ließen beide Parteien verlauten.

Die geplante Akquisition bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats der Cancom SE und der Kartellbehörden. Allgeier und Cancom gehen davon aus, dass beide Gremien in den nächsten Wochen den Weg für die Übernahme frei machen.

Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 1 (ab 250 Mio. Euro Jahresumsatz) -
Die Gewinner der Systemhaus-Awards 2013 mit den Laudatoren (hinten, v.l.n.r.): Martin Bayer (Computerwoche); Ulrich Simon (IT-Haus); Alexander Philips und Sebastian Wolfram (dualutions); Axel Feldhoff (Bechtle); Hubert Rohrer (Allgeier); Thomas Ulrich (dextradata); Günther Schiller (ACP); Klaus Wiethölter (Fritz & Macziol); Dirk Hanßen (SYSback); Dr. Ronald Wiltscheck (ChannelPartner)
Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 1 (ab 250 Mio. Euro Jahresumsatz)
Hubert Rohrer von Allgeier SE freute sich über die Top-Auszeichnung.
Klaus Wiethölter (Fritz & Macziol) nahm den Award für die Zweitplatzierung im Gesamtranking der größten Systemhäuser entgegen.
Bechtle konnte den Vorjahres-Rang 3 erfolgreich verteidigen. Axel Feldhoff nahm die Auszeichnung entgegen.
Die ACP Holding verbesserte ihre Gesamtnote gegenüber 2012 um 0,71 Punkte - das ist die höchste Steigerung im gesamten Ranking 2013. ACP-Chef Günther Schiller nahm dafür die Auszeichnung als "Aufsteiger des Jahres" entgegen.
Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 2 (ab 50. Mio. bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz)
Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 2 (ab 50. Mio. bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz)
Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 2 (ab 50. Mio. bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz)
Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 2 (ab 50. Mio. bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz)
IT-Haus verbesserte seine Vorjahresnote und errang so den 1. Platz unter den Systemhäusern seiner Umsatzklasse. (Mitte, v.l.): Stefan Sicken und Ulrich Simon freuten sich über die Auszeichnung.
Dirk Hanßen und Alexander Hartmann von Sysback nehmen den Award für den 2. Rang ihrer Umsatzklassse entgegen.
SVA Systemvertrieb Alexander rückte im Ranking 2013 um einen Platz nach vorn und belegte Platz 3. Markus Hoffmann nahm dafür den Award entgegen.
Die besten Systemhäuser der Umsatzklasse 3 (bis 50. Mio. Euro Jahresumsatz)
Strahlende Sieger: dualutions-Manager (v.l.) Thorsten Eckau, Alexander Philipps und Sebastian Wolfram freuen sich über die Auszeichnung als Kundenfreundlichstes Systemhaus in ihrer Umsatzklasse.
Mit der zweitbesten Note in der Umsatzklasse 3 glänzte in diesem Jahr Advanced Unibyte.
Erstmals im Ranking - und gleich den Platz 3 erobert: Das gelangt DextraData 2013. Thomas Ulrich nahm dafür die Auszeichnung entgegen.
Glückliches Team (v.l.): MR-Systeme-Manger Henning Meyer, Stefan Kiesewetter und Dirk Tollkühn. Das Unternehmen stieg in der Umfrage 2013 von null auf Platz vier in der Rangliste der besten kleinen Systemhäuser ein und ist damit Newcomer 2013.