Brian Verburg übernimmt bei Ingram Micro die Leitung des European Cyber Security Center of Excellence (COE) in den Niederlanden. Die Einrichtung wurde erst kürzlich gegründet und soll das Geschäft mit IT-Security-Lösungen des Distributors in ganz Europa unterstützen. Für die Region EMEA betreibt Ingram damit nun drei COEs, neben dem in den Niederlanden auch eines in Belgrad und eines in Dubai. Außerdem verfügt der Distributor inzwischen über vier SOCs (Security Operating Center) weltweit.
Für seine neue Aufgabe bringt Brian Verburg über 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen IT und Sicherheit mit. Zuletzt leitete er ein europaweit tätiges, großes Team von Sicherheitsberatern und verantwortete dessen Post-Sales- und Implementierungsservices. Verburg ist nicht nur Organisator, sondern kennt auch die Praxis: Er ist zertifizierter RHCE (Red Hat Certified Engineer) und CISSP (Certified Information Systems Security Professional) und strebt derzeit die Zertifizierungen zum CISM (Certified Information Security Manager) und CISA (Certified Information Systems Auditor) an.
"Unser Bestreben, ein weltweit führender Anbieter von Cyber Security-Lösungen und -Services zu werden, geht einen weiteren Schritt voran, indem wir jemanden mit Brian Verburgs Expertise für uns gewinnen konnten", erklärt Dr. Ali Baghdadi, Senior Vice President & Chief Executive META Region & EMEA Cyber Security bei Ingram Micro. "Sein technisches Wissen und sein pragmatischer und innovativer Ansatz haben es ihm ermöglicht, enge Beziehungen zwischen Technologie, Geschäftsprozessen und C-Level-Management zu entwickeln. Wir haben ehrgeizige Pläne für den Bereich Cyber Security und werden dieses Segment konsequent weiterentwickeln."
Ingram Micro übernimmt Cyber Security VAD Abbakan
Neben dem Aufbau technischer Expertise stärkt Ingram Micro seine Position im Bereich Cyber Security auch durch die Übernahme des französischen Cyber-Security-VADs Abbakan. "Diese Übernahme unterstreicht die Transformation, die wir vor zwei Jahren eingeleitet haben, um unsere Partner noch stärker bei der Entwicklung ihres Geschäfts zu unterstützen und zukunftsfähig zu bleiben. Die Teams von Abbakan und Ingram Micro werden ihre Expertise, Dynamik und ihr Engagement bündeln, um in diesem spannenden Marktumfeld ein hervorragendes Leistungsversprechen zu erfüllen", erklärt Sophie Deleval, Chief Executive von Ingram Micro France, in einer Pressemitteilung. Zu finanziellen Details der Transaktion wurden keine Angaben gemacht.
Abbakan mit Hauptsitz in Paris sowie Niederlassungen in Lille, Lyon, Toulouse sowie dem südfranzösischen Technologiezentrum Sophia-Antipolis hat ein Portfolio, das sich aus einigen etablierten Security-Anbietern aus dem Antivirus-Bereich wie Bitdefender, Kaspersky und McAfee, einigen französischen Firmen wie Ercom (Verschlüsselung von Kommunikation) und Gemalto sowie einigen innovativen Technologielieferanten wie Hycu (Backup- und Recovery für hyperkonvergente und Cloud-Umgebungen), Thycotic (Priviled Account Managemant aus der Cloud), Skybox Security (Schwachstellen-Management und Firewall-Verwaltung) sowie Anbieter für Firmen mit gehobenem Sicherheitsbedürfnis wie Forcepoint, Ixia und Rapid7 (SIEM und Schwachstellen-Management). Durch die Übernahme erhalten Kunden von Abbakan Zugang zum breiteren Cyber-Security-Portfolio von Ingram Micro. Der Läufer stärkt seine Expertise und seinen Marktzugang im Bereich Cyber-Security in Frankreich.