Polizei Kaiserslautern warnt

Angeblicher Elternmord ist Falschnachricht

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Ein 15-Jähriger soll Eltern und Bruder erschossen haben, weil ihm der Internetzugang gesperrt worden ist. Doch hinter der angeblichen Mordtat in Kaiserslautern steckt ein fieser Betrugsversuch.

Eine Horrornachricht hat viele Nutzer von Sozialen Medien aufgeschreckt: In Kaiserslautern soll es zu einer Bluttat gekommen sein. So kursierten Gerüchte, dass ein 15-Jähriger seine Eltern und seinen Bruder erschossen habe, weil ihm wegen schlechter Schulleistungen der Internetzugang gesperrt wurde.

In Sozialen Medien wurde die Nachricht verbreitet, dass in Kaiserslautern ein 15-Jähriger seine Eltern und seinen Bruder erschossen haben soll. Die Nachricht entpuppte sich aber als gemeiner Phishing-Versuch.
In Sozialen Medien wurde die Nachricht verbreitet, dass in Kaiserslautern ein 15-Jähriger seine Eltern und seinen Bruder erschossen haben soll. Die Nachricht entpuppte sich aber als gemeiner Phishing-Versuch.
Foto: Nopparat Khokthong - shutterstock.com

In den entsprechenden Posts wurde sogar ein Foto der angeblichen Festnahme des Täters sowie ein weiterführender Link gepostet. Die Polizei Kaiserslautern stellt aber ausdrücklich klar, dass ihr "in Kaiserslautern und der gesamten Westpfalz kein solcher Vorfall bekannt ist".

Vielmehr vermuten die Ermittler, dass es sich bei dem Link um einen Betrugsversuch handelt: "Klicken Sie nicht auf den im Beitrag enthaltenen Link. Sie könnten auf einer Internetseite mit Schadsoftware landen", warnen sie.

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