Boeing erhöht die Preise - FTD

09.02.2009
HAMBURG (Dow Jones)--Der US-Flugzeugbauer Boeing hat einem Zeitungsbericht zufolge seine Flugzeugpreise erhöht - allerdings deutlich geringer und viel später als der Wettbewerber Airbus. Der US-Konzern habe die Listenpreise durchschnittlich um 2,6% angehoben, sagte ein Sprecher der "Financial Times Deutschland" (FTD - Montagsausgabe). Dabei handele es sich um die Weitergabe gestiegener Personal- und Materialkosten und nicht um einen zusätzlichen Aufschlag. Airbus hatte zuletzt im April 2008 seine Preise um durchschnittlich 2,74% erhöht.

HAMBURG (Dow Jones)--Der US-Flugzeugbauer Boeing hat einem Zeitungsbericht zufolge seine Flugzeugpreise erhöht - allerdings deutlich geringer und viel später als der Wettbewerber Airbus. Der US-Konzern habe die Listenpreise durchschnittlich um 2,6% angehoben, sagte ein Sprecher der "Financial Times Deutschland" (FTD - Montagsausgabe). Dabei handele es sich um die Weitergabe gestiegener Personal- und Materialkosten und nicht um einen zusätzlichen Aufschlag. Airbus hatte zuletzt im April 2008 seine Preise um durchschnittlich 2,74% erhöht.

Boeing hatte 2008 die Preise nicht erhöht. Üblicherweise erhöht der Konzern jährlich die Preise im Frühjahr oder Sommer. 2008 gab es aber Tarifverhandlungen bei Boeing, die zu einem achtwöchigen Streik führten.

Nach der neuen Preisliste kostet laut "FTD" das billigste Boeing-Modell, eine 737-600, zwischen 51,5 Mio und 58,5 Mio USD. Das sind 1,5 Mio USD mehr als vorher. Die Preisspanne für die neuen 787-Modelle reicht jetzt von 150 Mio bis 205,5 Mio USD - etwa 4 Mio USD mehr. Das teuerste Flugzeug ist nach wie vor der künftige Passagier-Jumbo-Jet 747-8, der jetzt 293 Mio bis 308 Mio USD kostet.

Zum Vergleich: Das billigste Airbus-Modell, eine A318, kostet 56 Mio USD. Der Listenpreis eines Riesenairbus A380 kann 337,5 Mio USD erreichen.

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