CeBIT 2008: Klimaschutz im Visier

14.12.2007
Erstmals wird auf der CeBIT 2008 dem Klimaschutz ein angemessener Raum gegeben. Die Messe bietet drei Bausteine an, die sich mit Grüner IT beschäftigen.

Auf der Suche nach den besten Lösungen zur Verringerung der Co2-Belastung und der Optimierung der Energieeffizienz übernimmt die ITK-Branche eine Schlüsselfunktion. Renommierten Studien zufolge entspricht die derzeit abgegebene Co2-Menge des weltweiten ITK-Equipments in etwa der des internationalen Luftverkehrs.

An der Verringerung dieser Emissionen wird bereits gearbeitet: So entwickeln zahlreiche Unternehmen energieeffiziente Systeme - von Strom sparenden Laptops bis hin zu klimafreundlichen, "grünen" Rechenzentren. Zudem wird intelligente ITK-Technik bereits in der Steuerung von Maschinen und Anlagen eingesetzt und trägt so in erheblichem Umfang zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Kostenreduzierung bei. Diese Potenziale werden jedoch noch nicht in vollem Umfang ausgeschöpft.

Ein möglicher Grund dafür: Bislang fehlte trotz der zunehmenden globalen Vernetzung eine Plattform, auf der die zentralen Innovationen rund um die "grüne" IT gebündelt werden. Die CeBIT möchte mit dem neuen Ausstellungsbereich Green IT diese Lücke schließen und der digitalen Industrie ein Forum bieten, in dessen Rahmen sie ihren Beitrag zum Klimaschutz unter Beweis stellen kann.

Mit drei Bausteinen - dem Green-IT-Village, dem Green-IT-Guide sowie einem besonderen Kongressprogramm präsentiert der Schwerpunkt Green IT den zukunftsweisenden Themenbereich im Rahmen der CeBIT 2008 und bietet Experten aus den Unternehmen und der Wissenschaft damit ein Forum für zentrale Fragestellungen und Lösungsansätze zum Thema Green IT.

Der "Green-IT-Guide, der erstmals zur CeBIT2008 veröffentlicht wird, soll ein zentrales Nachschlagwerk zu Fragestellungen des Klimaschutzes im ITK-Bereich und den wichtigsten Lösungsansätze der einzelnen Unternehmen sein. (go)

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