GPT-4-Turbo

ChatGPT wird für zahlende Nutzer aktueller

12.04.2024
ChatGPT kann mit der neuesten Version "GPT-4-Turbo" auf aktuellere Informationen zurückgreifen und soll den Entwicklern zufolge Texte präziser und weniger ausschweifend formulieren.
"GPT-4-Turbo" , die neueste Version von ChatGPT für zahlende Kunden, hat ein deutlich aktuelleres Wissen über die Welt.
"GPT-4-Turbo" , die neueste Version von ChatGPT für zahlende Kunden, hat ein deutlich aktuelleres Wissen über die Welt.
Foto: Ascannio - shutterstock.com

"GPT-4-Turbo", die neueste Version von ChatGPT wurde für zahlende Kunden mit öffentlich zugänglichen Informationen bis Ende 2023 trainiert worden, teilte der Entwickler OpenAI mit. Bisher waren die neuesten Daten von April 2023. Anfangs reichte sein Wissen nur bis Herbst 2021. OpenAI hatte aber bereits damals in Aussicht gestllt, dass der Chatbot Zugriff auf immer aktuellere Informationen haben werde.

Die neueste ChatGPT-Version werde auch weniger ausschweifende Texte formulieren, die umgangssprachlicher wirken sollen, kündigte OpenAI an. So liest sich eine vom Chatbot vorformulierte SMS-Erinnerung an Freunde, auf die Einladung zu einem Geburtstagsessen zu reagieren, kurz und sachlich - so wie sie auch ein Mensch schreiben würde. Zuvor hätte ChatGPT in dem von OpenAI demonstrierten Vergleich einen etwa drei Mal längeren blumigen Text geschrieben, samt der Feststellung, dass es nicht dasselbe wäre, ohne die Eingeladenen zu feiern.

ChatGPT löste vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz aus. Solche KI-Chatbots werden mit gewaltigen Mengen an Informationen angelernt und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen.

Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Ein Nachteil: Die Software gibt manchmal auch völlig falsche Antworten, selbst wenn sie nur korrekte Informationen als Basis hatte. Entwickler arbeiten daran, den Programmen verlässliche Leitplanken zu setzen, um so etwas zu verhindern. (dpa/rs/pma)

Zur Startseite