Der PC als Videorekorder

30.03.2000

Programmierung des Fernsehers über das Internet, Aufzeichnung der gewünschten Sendung auf der Festplatte des PCs und Start des Programms über die Fernbedienung des Fernsehers - diese Features garantiert der Münchener Hersteller Fast Multimedia AG Käufern der digitalen Videorekorderkarte "TV.Master", die Mitte des Jahres für knapp 1.500 Mark erhältlich sein wird.

Einen Vorteil bietet die TV.Master schon vorweg: Alte TV-Zeitschriften müssen nicht mehr entsorgt werden, denn Fast bietet unter der URL www.tvtvtv.de eine elektronische Fernsehzeitschrift an, über die sich das Gerät programmieren lässt. Nach der Programmierung speichert TV.Master die gewünschte Sendung im Mpeg2-Format auf der Festplatte des PCs - vorausgesetzt, das Betriebssystem ist Win-dows 98. Dabei ist die maximale Aufnahmelänge von der Größe der Festplatte und der gewünschten Qualität abhängig. So benötigt bei- spielsweise eine VHS-vergleichbare Aufnahme ein Speichervolumen von rund einem Gigabyte pro Stunde. Entsprechend mehr freien Speicher benötigen die Standards S-VHS oder DVD. Die TV.Master kann im Gegensatz zu herkömmlichen TV-Karten das aufgezeichnete Filmmaterial direkt am Fernseher abspielen. Dazu wird eine mitgelieferte Adapterbox per 20-Meter-Ether- netkabel mit dem Rechner verbunden. Sie setzt die digitalen Daten in für den Fernseher verständliche Videosignale um. Die digitale Videorekorderkarte ermöglicht zudem die Archivierung der aufgezeichneten Sendungen. (mm/akl)

<b>Kurzgefasst</b>

TV.master

Produktgruppe: Videorekorder-Karte

Zielgruppe: anspruchsvolle Fernsehzuschauer

Mindestanforderungen: Pentium III mit 400 MHz, 64 MB RAM, Windows 98, Fernsehgerät mit Scart-Anschluss

Verfügbarkeit: Mitte 2000

Preis: knapp 1.500 Mark

Bezugsquellen: Computer 2000, Ingram Macrotron, Actebis

Verkaufsargumente: Die gewünschten Sendungen werden digital aufgezeichnet, lassen sich am Fernseher ansehen und auf CD-Rs oder DVD-RAMs archivieren.

ComputerPartner-Meinung: Die Lösung ist sicher hauptsächlich etwas für Freaks, denn die wenigsten Kunden werden ihren Fernsher mit dem PC vernetzten wollen, ganz abgesehen davon, dass 20 Meter Kabel dafür in der Regel zu kurz sein werden.

Infos: www.fastmultimedia.de

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