Partnerschaft mit VMware

Einheitliches Systemmanagement trotz Virtualisierung

26.05.2008
Virtualisierung verspricht eine bessere Auslastung der Systeme und eine Schonung der Ressourcen. Die dadurch entstehenden Herausforderungen kommen jedoch kaum zur Sprache, meint Wolfgang Goretzki, Marketing Manager Europe beim VMware-Partner Avocent.

Virtualisierung verspricht eine bessere Auslastung der Systeme und eine Schonung der Ressourcen. Die dadurch entstehenden Herausforderungen kommen jedoch kaum zur Sprache, meint Wolfgang Goretzki, Marketing Manager Europe beim VMWare-Partner Avocent.

Höherer Verwaltungsaufwand

Mit der "DSView 3"-Software von Avocent lassen sich mehrere VMware "VirtualCenter" verwalten.
Mit der "DSView 3"-Software von Avocent lassen sich mehrere VMware "VirtualCenter" verwalten.
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So nimmt der Verwaltungsaufwand enorm zu: Für virtuelle Server werden in der Regel andere Management-Konsolen mit unterschiedlichen Oberflächen und Funktionalitäten sowie häufig andere Authentifizierungsdienste als für physische IT eingesetzt. Auf den IT-Administrator kommt deutlich mehr Arbeit zu. Beim Marktführer VMware werden die virtuellen Server über das "VirtualCenter" verwaltet. Dessen umfangreiche Funktionen bringen nicht nur einen erhöhten Lernaufwand, sondern auch Risiken mit sich. Aus diesem Grund wäre es wünschenswert, nicht jedem Administrator Zugang zu diesem hochkomplexen Management-Werkzeug geben zu müssen.

Ein gemeinsamer Zugang für virtuelle und physische Server

Die Lösung des Problems ist eine Management-Software, mit der IT-Administratoren sowohl auf die physischen als auch auf die virtuellen Server zugreifen können. Dazu muss die Software individuelle Zugangsberechtigungen erlauben. Jeder Mitarbeiter sollte nur die Server sehen und mit denen arbeiten können, die er tatsächlich braucht. Zudem sollte die Software es auch ermöglichen, die physischen und virtuellen Server ein- und auszuschalten sowie wichtige Informationen aus der virtuellen Infrastruktur zu ersehen, ohne Zugang zum VirtualCenter haben zu müssen. Dazu gehören zugeteilte HW-Ressourcen, Ressource-Pools oder Cluster.

Mit einer solchen Management-Software könnte der IT-Administrator auf alle Geräte im Netzwerk - egal ob virtuell oder physisch - bequem per Point-und-Click zugreifen. Auch die Zugangsberechtigungen könnte der IT-Administrator hier zentral erstellen und verwalten. Möglich ist so etwas über eine Technology Alliance Partnerschaft mit VMware. Die einheitliche Verwaltung bietet jedoch nicht nur ein effizienteres Management der IT, sondern auch mehr Sicherheit. Denn: Mehrere Verwaltungs-Tools bedeuten höhere Komplexität und dadurch ein größeres Risiko einer Fehlentscheidung.

Fazit des Autors

Der parallele Einsatz virtueller Server kann das Systemmanagement verkomplizieren. Oft müssen die Administratoren mit mehreren Management-Konsolen arbeiten. Nicht selten geschieht dies auf Kosten der Sicherheit. Will das Unternehmen dennoch nicht auf die Vorzüge der Virtualisierung verzichten, empfiehlt sich eine Managementlösung, die einen einheitlichen Zugang zu beiden Serverwelten schafft. (rw)

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