EU-Stahlindustrie: Dumpingbeschwerde gegen China im Oktober

01.10.2007
BRÜSSEL (Dow Jones)--Europas Stahlproduzenten wollen in diesem Monat bei der Europäischen Kommission ein Antidumping-Verfahren gegen China beantragen. Ein entsprechendes Schreiben solle im Laufe des Oktobers abgeschickt werden, hieß es am Montag beim Dachverband der europäischen Stahlindustrie Eurofer auf Nachfrage.

BRÜSSEL (Dow Jones)--Europas Stahlproduzenten wollen in diesem Monat bei der Europäischen Kommission ein Antidumping-Verfahren gegen China beantragen. Ein entsprechendes Schreiben solle im Laufe des Oktobers abgeschickt werden, hieß es am Montag beim Dachverband der europäischen Stahlindustrie Eurofer auf Nachfrage.

Die Beschwerde, an der sich eine Reihe von Stahlproduzenten beteiligten, sei noch in Vorbereitung. Die Europäische Kommission spricht seit Monaten von "erheblichen" Bedenken über die stetig zunehmenden Importmengen billigen Stahls aus China auf dem EU-Binnenmarkt.

Nach früheren Angaben eines Unternehmenssprechers unterstützt ThyssenKrupp Steel die Beschwerde. Als Initiator wird in Branchenkreisen ArcelorMittal genannt. Wenn ein Anti-Dumpingverfahren beantragt wird, hat die Kommission 45 Tage Zeit um über ihr Vorgehen zu entscheiden. Seit 1996 ist China weltgrößter Stahlproduzent.

Webseite: http://www.eurofer.org

DJG/ang/jhe

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