FortiGate-90G-Serie

Fortinet erweitert Security-Portfolio



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Fortinet bringt zwei NGFW-Appliances auf den Markt. Außerdem hat das Unternehmen KI-gestützte Services für SD-WAN angekündigt, die auch die Arbeit von MSPs erleichtern sollen.
Das Hauptquartier von Fortinet in Sunnyvale, Kalifornien.
Das Hauptquartier von Fortinet in Sunnyvale, Kalifornien.
Foto: JHVEPhoto - shutterstock.com

Der Sicherheitsanbieter Fortinet bringt mit der FortiGate 90G eine neue NGFW-Serie (Next-Generation Firewall) im Entry-Level-Bereich auf den Markt. Sie ist mit dem im Februar dieses Jahres vorgestellten SP5-ASIC-Prozessor (Security Processor 5) ausgestattet. Er soll bis zu 17-mal schneller als vergleichbare CPUs sein und rund 32-mal schneller verschlüsseln können.

Neue NGWF-Appliances FG-90G und FG-91G

Die FortiGate-90G-Serie besteht aus den beiden Appliances FG-90G sowie FG-91G. Sie erreichen laut Hersteller einen IPS-Durchsatz von bis zu 4,5 GBit/s, einen NGFW-Durchsatz von bis zu 2,5 GBit/s und eine maximale Geschwindigkeit bei der Threat Protection von 2,2 GBit/s. Neu ist zudem der Dienst FortiGuard AI-Powered Security. Er soll Cyberbedrohungen in Echtzeit mithilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI) erkennen und abwehren.

Ausgestattet sind die beiden NGFW-Appliances mit je einem RJ45-Konsolen-Anschluss, einem USB-Management-Port, acht Gigabit-Ethernet-Ports sowie zwei 10/5/2,5-Gigabit-Ports oder zwei 10-Gigabit-Ethernet-SFP+/SFP-Anschlüssen. Zusätzlich baut der Hersteller in die FG91G noch eine 120 GByte große interne SSD ein. Ansonsten ähneln sie sich stark.

Darüber hinaus hat Fortinet zwei KI-gestützte SW-WAN-Services angekündigt. Der Underlay Performance Monitoring Service für SD-WAN soll einen zentralen Überblick ermöglichen, so dass etwa MSPs den Netzwerkverkehr schneller priorisieren und betriebliche Probleme früher erkennen und beheben können.

Dazu kommt der ebenfalls neue Overlay-as-a-Service für SD-WAN, der eine beschleunigte Bereitstellung und Vernetzung von Standorten "innerhalb von Minuten" ermöglichen soll. Das mache Self-Hosting oder dedizierte Hubs überflüssig, kündigte Fortinet an. Stattdessen sollen die Bereitstellung und Verwaltung effizienter über die FortiCloud erfolgen.

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